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0004 - Damona, Dienerin des Satans

0004 - Damona, Dienerin des Satans

Titel: 0004 - Damona, Dienerin des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Haustür geöffnet. Ziemlich ruckartig.
    Will erschrak. Unwillkürlich trat er einen Schritt zurück, um gleich darauf sein bestes Sonntagslächeln anzuknipsen.
    Die rothaarige Frau mußte Teresas Mutter sein. Das Girl hatte sie genauso beschrieben. »Mrs. de Lorca?« fragte der junge Mann.
    »Ja, Sie wünschen?«
    »Ich bin Will Purdy.«
    Die Frau runzelte die Stirn. »Müßte ich Sie kennen, Mr. Purdy?« Ihre Stimme klang angenehm weich.
    »Ich bin der Freund von Teresa. Ich hoffe, Ihre Tochter hat schon von mir erzählt.«
    Mrs. de Lorca dachte einen Augenblick nach. Dann flog ein Lächeln über ihr Gesicht. »Natürlich, Mr. Purdy. Teresa hat tatsächlich schon von Ihnen berichtet. Kommen Sie doch rein. Ich hoffe, es gefällt Ihnen bei uns.« Lucille de Lorca überschlug sich fast vor Freundlichkeit.
    Will Purdy wurde etwas verlegen. »Ja… also… dann… danke sehr.« Er ging an Lucille de Lorca vorbei.
    Die rothaarige Frau schloß die Haustür hinter ihm. Kameradschaftlich legte sie dem jungen Mann die Hand auf die Schulter. »Ich freue mich, daß ich Sie endlich kennen lerne, Mr. Purdy. Teresa war ja ganz begeistert von Ihnen.«
    Will wurde verlegen. »Na ja, ich weiß nicht.«
    »Doch, doch. Sie hat oft von Ihnen gesprochen.« Lucille und Will waren im Flur stehen geblieben.
    »Ist Teresa denn da?« erkundigte sich der junge Mann. »Ich habe lange nichts mehr von ihr gehört und hatte schon Angst, daß sie krank ist.«
    »Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Teresa ist auf ihrem Zimmer.«
    Will lächelte. »Dann bin ich beruhigt. Wissen Sie, Mrs. de Lorca, es ist schon ein komisches Gefühl, einfach zu fremden Leuten zu gehen. Ich hatte etwas Bammel davor.«
    Lucille lachte. »Aber das brauchen Sie doch nicht! Wie gesagt, wir sind froh, Sie endlich kennenzulernen. Ich werde Teresa gleich Bescheid sagen.« Lucille ging zur Treppe. Vor der untersten Stufe blieb sie stehen. »Sie sind allein gekommen?« fragte sie.
    »Ja.«
    »Mit einem Wagen?«
    Will Purdy nickte. »Ich habe ihn ein Stück weiter geparkt. Warum fragen Sie?«
    »Ach, nur so. Vergessen Sie es.«
    Lucille de Lorca ging vor ihrem Besucher die Treppe hoch. Will Purdy wunderte sich über die Kleidung der Frau. Das lange schwarze Kleid paßte gar nicht zu ihr.
    Auch schien ihm die Atmosphäre des Hauses seltsam zu sein. Alles war unnatürlich still. Keine Stimmen, kein Lachen, nichts.
    Will war unangenehm berührt. Doch die Hoffnung, Teresa bald wiederzusehen, ließ ihn das andere vergessen.
    Sie gingen in die erste Etage. Durch ein Fenster warf Will einen Blick in den hinteren Garten. Er sah noch schlimmer aus als der auf der Vorderseite.
    Mrs. de Lorca blieb vor einer Tür stehen und klopfte.
    »Ja?« meldete sich eine zaghafte Stimme.
    »Du hast Besuch, Teresa«, sagte Lucille de Lorca. »Dein Freund Will Purdy ist gekommen. Bitte, öffne die Tür.«
    Ein Schrei der Überraschung. Schritte, die sich rasch der Tür näherten. Dann wurde die Tür aufgerissen.
    Teresa stand auf der Schwelle.
    Lucille de Lorca trat einen Schritt zurück.
    Die beiden jungen Leute sahen sich an. Sekundenlang.
    »Will!« flüsterte das schwarzhaarige Mädchen. Die Augen leuchteten.
    Will mußte schlucken, ehe er überhaupt einen Ton heraus brachte. Zögernd streckte er seine Arme aus. »Ich… ich habe dich vermißt, Teresa.«
    Die jungen Menschen fielen sich in die Arme.
    Lucille de Lorca verschwand auf leisen Sohlen. »Hier störe ich doch nur«, murmelte sie.
    Teresa und Will hörten gar nicht hin. Sie waren zu sehr mit sich beschäftigt.
    Auch sah niemand von ihnen das böse Lächeln, das Lucilles Lippen umspielte.
    Dieser Will Purdy kam genau richtig. Er würde die Nacht des Satans nicht überleben. Ebenso wie Teresa. Gemeinsam sollten sie in den Tod gehen.
    Der Teufel würde seine helle Freude haben.
    Teresa löste sich aus Wills Umarmung. Sie zog den jungen Mann zu sich ins Zimmer, drückte die Tür zu und schloß ab.
    »Setz dich.«
    Verwundert nahm Will Platz. »Was ist?« fragte er. »Du bist so seltsam.«
    Teresa hockte sich auf die Bettkante. Eine Hand legte sie auf Wills Knie. »Du hättest nicht herkommen dürfen«, sagte sie mit rauher Stimme.
    Überrascht hob der junge Mann die Augenbrauen. »Und warum nicht?«
    »Das Haus hier ist zu gefährlich. Hier passieren Dinge, die…« Teresa senkte den Kopf und begann zu weinen.
    Will Purdy setzte sich neben das junge Mädchen. Beschützend legte er seinen Arm um ihre Schultern. »Du brauchst keine Angst zu

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