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0007 - Invasion aus dem All

Titel: 0007 - Invasion aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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sich mit dem Kind zu befassen. Ich möchte wissen, was aus ihm wird. Können Sie das feststellen?" „Bis zu einem gewissen Grad - ja. Denn wie immer auch der Weg in der Zukunft verlaufen wird, die Persönlichkeit bleibt gleich. Es spielt also keine Rolle, welche Wahrscheinlichkeitsebene ich finde, die Hauptsache ist, Betty Toufry lebt." „So dachte ich es mir, Ellert. Müssen Sie nach Neu Mexiko reisen, oder können Sie von hier aus...?" „Es ist vorteilhafter, wenn ich dort sein könnte. Außerdem ist es dann nur ein Katzensprung bis Carson."
    Perry Rhodan nickte. „Also gut. Fliegen Sie sofort. Und unterrichten Sie mich umgehend. Ich bin sehr an dieser kleinen Betty interessiert."
     
    *
     
    Den Telepathen war es möglich, die fremdartigen Gedankenmuster der IVs sofort zu erkennen. Der Ring um die IVs schloß sich immer enger, aber ohne Gefahr ließ er sich nicht völlig schließen.
    Nevada Space Port war der Raumhafen des Westens. Ein dichter Sperrgürtel umgab das Gelände und hinderte jeden Unbefugten daran, es zu betreten. Leider erstreckten sich diese Maßnahmen nicht auf die IVs, die jederzeit den Sicherheitsbezirk überqueren und sich einen menschlichen Körper als Tarnung auszusuchen vermochten. Es war darum unerläßlich, daß Rhodans Leute innerhalb der abgesperrten Zone Wache hielten.
    Captain Burners vom Sicherheitsdienst war das zwar nicht recht, aber er hatte die Befehle Mercants, seines obersten Vorgesetzten, widerspruchslos auszuführen. Manche dieser Befehle begriff er nicht mehr, denn er war eine klare Linie gewohnt. Wer nichts im Sperrgebiet zu suchen hatte, kam auch nicht herein.
    Das war klar und einfach. Und nun auf einmal durfte jeder Fremde seine Nase in Dinge stecken, die ihn im Grunde genommen gar nichts angingen. Zum Beispiel dieser Marshall. Der Kerl lächelte stets so impertinent, wenn er mit einem sprach. Als wisse er alles. Dabei wußte der einen Dreck. Nahm Burners wenigstens an. Nun gut, es war einer von Rhodans Leuten, und der hatte seine Nase überall drin...
    John Marshall, jener Mann, der dank seiner telepathischen Begabung in Australien einen Banküberfall verhinderte und so zu Rhodan gestoßen war, konnte sich in Nevada Space Port frei bewegen. Es war nur zu natürlich, daß er diese Gelegenheit weidlich ausnutzte, die ausgedehnten Anlagen kennenzulernen. Er kannte General Pounder, den Chef des Raumforschungskommandos, genausogut wie dessen Adjutanten Oberst Maurice. Mit Dr. Fleeps, dem Astromediziner, verkehrte er ebenso freundlich wie mit Professor Dr. Lehmann, dem Leiter des wissenschaftlichen Projekts und Direktor der California Academy of Spaceflight und selbstverständlich kannte er Captain Burners.
    Bis jetzt hatte er nicht einen einzigen IV aufgespürt. Das war nahezu unwahrscheinlich, entsprach aber den Tatsachen. John zerbrach sich den Kopf, ob das Zufall oder Absicht war, fand aber keine Antwort auf seine Frage. Ständig behielt er die wichtigsten Persönlichkeiten im Auge, sprach täglich mit ihnen und; konnte nichts Außergewöhnliches bemerken.
    Heute hatte ihn Dr. Lehmann zum Schachspiel eingeladen. Der schon ältere Herr war ein leidenschaftlicher Anhänger des königlichen Spiels und war froh, einen ebenbürtigen Partner gefunden zu haben. Selbstverständlich ahnte er nicht, daß John seine Gedanken las und somit jeden Zug im voraus kannte.
    „Schach!" sagte er triumphierend und zog die Dame in - wie er glaubte - beinahe Endstellung. Genußvoll stocherte er dabei in seiner Pfeife und verbreitete einen wenig aromatischen Duft. „Meinen Sie wirklich?" fragte der Australier. „Sie glauben wohl, daß ich meinen Springer übersehen habe? Irrtum. So - was sagen Sie nun?"
    Lehmann starrte sprachlos auf das Brett. In der Tat hatte er angenommen, sein Partner hätte den Springer übersehen, weil er bereits seit zehn Minuten eingekeilt und unbeachtet, leider jedoch unerreichbar, am gleichen Platz stand.
    John zündete sich eine Zigarette an, um den Gestank von Lehmanns Pfeife zu entgehen, der soeben seine Dame zwischen die Finger nahm und nachdenklich in die Höhe hob. Mitten in dieser Bewegung erstarrte er.
    John, der mit einem stillen Schmunzeln zur Kenntnis nahm, daß sein Gegenüber beabsichtigte, die Dame in eine gefährliche Position zu seinem Springer zu setzen, verspürte mit einem plötzlichen Schock, wie Lehmanns Gedanken abrupt abbrachen.
    Rein äußerlich gesehen war der Professor zu einer Steinfigur geworden die sich nicht mehr rührte. Starr

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