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001 - Im Zeichen des Bösen

001 - Im Zeichen des Bösen

Titel: 001 - Im Zeichen des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Leid zugefügt hat. Wenn ein Wesen auf Gottes Erde den Tod verdient hat, dann war sie es.«
    »Ich kann es nicht glauben«, murmelte Vukujev. »Sie war immer so gut zu mir.«
    »Sie hat dich nur ausgenutzt, Vuk.«
    Der Irre schüttelte den Kopf. »Nein. Sie hat nichts Böses getan. Sie war gut zu mir.«
    »Und hast du Anja vergessen?«
    »Anja!« Vukujev schien aus einem Traum zu erwachen. Er wandte sich dem Mädchen zu, das sich mit einer Hand an der Wand abstützte. Als er sich ihr näherte, wirbelte sie herum.
    »Rühr mich nicht an!« fauchte sie.
    Vukujev blieb verstört stehen und blickte zu Dorian.
    »Sie haben Schreckliches durchgemacht, Anja«, sagte Dorian, »aber das Schlimmste ist noch nicht überstanden. Wir sind von lauter Dämonen umgeben, die uns nach dem Leben trachten. Vukujev ist der einzige, dem sie nichts anhaben können. Solange wir bei ihm bleiben, sind wir in Sicherheit.«
    »Ich kann seine Nähe nicht ertragen«, murmelte sie tonlos.
    »Sie müssen sich dazu überwinden«, beschwor Dorian sie, und Vukujev nickte. »Oder wollen Sie noch einmal die gleichen Qualen durchmachen?«
    Anja schüttelte den Kopf.
    »Ich bleibe nicht hier.« Sie betastete mit den Händen ihr Gesicht.
    Entschlossen wiederholte sie: »Ich bleibe keine Sekunde länger hier.
    Eher möchte ich sterben.« Ehe Dorian es verhindern konnte, floh sie auf den Korridor hinaus.
    »Wir müssen ihr folgen«, befahl Dorian und eilte hinter ihr her.
    Aber kaum war er außerhalb des Zimmers, blieb er wie angewurzelt stehen. Keine zehn Meter von ihm entfernt rang Lilian mit einem Vampir.
    »Warte, Vuk!« schrie Dorian und kehrte ins Zimmer zurück.
    Er nahm die Keule und eines der Stuhlbeine an sich und rannte wieder auf den Korridor hinaus. Lilian rang noch immer mit dem Vampir. Vukujev starrte gebannt auf die Szene. Von Anja war nichts mehr zu sehen.
    »Ich helfe dir, Lilian!« schrie Dorian und lief, wie von Furien gehetzt, auf sie zu.
    Er schleuderte den Vampir gegen die Wand, setzte ihm das dünne Ende des Stuhlbeins ans Herz und schlug mit der Keule zu. Es gab ein knirschendes Geräusch, als das Holzbein in den Brustkorb des Vampirs eindrang. Mit einem zweiten Hieb rammte Dorian ihm den Pfahl noch tiefer in den Körper. Der Vampir umklammerte das Bein mit beiden Händen und versuchte, es aus seinem Körper herauszuziehen. Dorian schlug ein drittes und ein viertes Mal zu. Er spürte den Widerstand, als das Holz aus dem Rücken des Vampirs heraustrat und sich in die Wand bohrte. Keuchend hielt er inne. Es war vollbracht. Der Vampir zuckte nur noch leicht. Der Kopf war ihm schon auf die Brust gesunken, seine Hände umkrallten noch immer den Pfahl.
    Lilian kam heran und klammerte sich an Dorian. Sie starrte ungläubig zu ihm auf. »Du hast ihn getötet«, sagte sie mit seltsamer Betonung. »Du hast ihn brutal und grausam getötet.«
    »Es mußte sein«, sagte Dorian keuchend und wollte sie umarmen, aber sie wich vor ihm zurück. »Er war ein Vampir! Vampire kann man nur auf diese Weise töten«, erklärte Dorian ihr.
    »Er war mein Freund!« schrie Lilian ihn an. »Du Bastard hast meinen Freund getötet!«
    Entsetzt begriff Dorian, was passiert war, was Lilians seltsames Verhalten zu bedeuten hatte. Nicht sie war vor dem Vampir geflüchtet, sondern es war genau umgekehrt gewesen.
    Sie hatte den Verstand verloren!
    Die Keule entfiel seinen Händen. Wofür sollte er jetzt noch kämpfen? Lilian war der einzige Mensch gewesen, der ihm etwas bedeutet hatte. Sie wandte sich um und ging stolz erhobenen Hauptes davon.
    Dorian versuchte erst gar nicht, sie aufzuhalten. Ihr konnte nichts passieren. Sie lebte in einer Welt, in der ihr Dämonen nichts mehr anhaben konnten.
    »Ihre Frau ist schön, Herr«, sagte Vukujev neben ihm. »Sie hat so etwas an sich …«
    »Sie ist dir sehr ähnlich geworden, Vuk«, flüsterte Dorian. »Und ich frage mich, ob ihr nicht ein besseres Los habt als wir anderen.
    Vielleicht sind wir, die wir uns für normal halten, die wirklich Geistesgestörten.«
    »Was meinen Sie damit, Herr?«
    »Du darfst mich Dorian nennen. Wir müssen jetzt eisern zusammenhalten. Grüble nicht über meine Worte nach. Wir haben Wichtigeres zu tun. Zuerst müssen wir Anja finden, bevor ihr etwas zustößt.«
    »Und Ihre Frau, Dorian, was wird aus ihr?«
    »Ihr passiert nichts«, sagte Dorian bitter. »Sie hat einen ganz besonderen Schutzengel. Komm, Vuk, und bleib immer an meiner Seite! Was auch passiert, bleib bei mir!«
    Dorian holte den

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