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0015 - Die Spur durch Zeit und Raum

Titel: 0015 - Die Spur durch Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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ihm Gesellschaft, der Teleporter Ras Tschubai, ein Afrikaner, und Ralf Marten, Sohn eines Deutschen und einer Japanerin. Die beiden Männer gehörten zu jener Gruppe von Menschen, die nach den ersten irdischen Atomexplosionen geboren worden waren. Die Erbfaktoren ihrer Eltern waren durch die radioaktive Strahlung verändert worden. In vielen Fällen wirkte sich das insofern positiv aus, als bisher schlummernde Gehirnfunktionen zum plötzlichen Leben erwachten. Die Betreffenden verfügten über Fähigkeiten, die normalen Sterblichen wie Zauberei erscheinen mußten.
    Ralf Marten war der sogenannte Teleoptiker des Korps. Er verstand es, seinen Geist von seinem Körper zu trennen und mit den Augen anderer zu sehen und mit ihren Ohren zu hören. Er konnte sogar mit ihrem Mund sprechen. Währenddessen verfiel sein eigener Körper in eine Art Starre, aus der er erst dann wieder erwachte, wenn er seinen Geist zurückkehren ließ.
    Ras Tschubai konnte sich durch Willenskraft über große Entfernungen hin versetzen. Sein Körper entmaterialisierte und rematerialisierte in der gleichen Sekunde wieder am gewünschten Ort. Er war somit das, was man einen gut ausgebildeten Teleporter nannte.
    Das Korps umfaßte noch viele andere Mutanten: Telepathen, Telekineten, Lauscher, Peiler, Späher und Frequenzseher. Das Mutantenkorps war Rhodans zuverlässigste Truppe und sein bester Helfer, wenn es darum ging, die Menschheit außerirdischen Völkern gegenüber zu vertreten, die selbst über erstaunliche Fähigkeiten verfügten.
    Ralf Marten und Ras Tschubai also bemühten sich, ihrem Chef die Zeit zu vertreiben.
    "Wenn das Positronensystem wirklich versagen sollte", sagte der Afrikaner mit einer wegwerfenden Handbewegung, "ist noch nicht alles verloren. Es gibt andere Spuren. Denken Sie nur an die Pyramide auf dem äußeren Mond des dreizehnten Planeten. Der ferronische Wissenschaftler Lossosher entdeckte sie. Sie sagten doch selbst, sie zeige einen Umweg zum Ziel an. Gut, gehen wir eben einen Umweg, wenn der direkte Weg zu schwierig sein sollte." Rhodan winkte ab.
    "Der direkte Weg ist näher, und wir haben nicht viel Zeit. Die Arkoniden werden ungeduldig. Sie wollen nach Arkon, was ich durchaus begreiflich finde. Seit mehreren Jahren halten wir sie hin. Nur ihr Anliegen, ebenfalls den Planeten des ewigen Lebens zu finden, hat sie bisher davon abgehalten, ihren Wunsch energisch durchzusetzen."
    "Vielleicht schafft es das System doch noch", hoffte Ralf Marten mit einem Blick auf die komplizierten Schaltanlagen. "Fünfundzwanzig Tage sind doch eine verdammt lange Zeit."
    "Eben!" erwiderte Rhodan mit einem Seufzer. "Wenn fünfundzwanzig Tage nicht ausreichten, dann werden die verbleibenden zwölf Stunden es erst recht nicht ..."
    Ras Tschubai wollte etwas sagen, aber er verstummte jäh. Das Summen hinter den Wänden veränderte sich. Es wurde stärker und unregelmäßiger. Einige der Kontrollampen leuchteten auf. Eine ganze Reihe von ihnen begann in regelmäßigen Abständen aufzuflammen und wieder zu erlöschen, als wollten sie ein Signal geben.
    Und es war ein Signal. Im Lautsprecher der Übertragungsanlage knackte es vernehmlich. Und dann kam die ausdruckslose Stimme des Robotgehirns, leidenschaftslos und ohne jeden Triumph:
    "Entschlüsselung beendet. Ich gebe den Klartext wieder schriftlich. Ende der Durchsage."
    Schon längst - hatte Rhodan mit Hilfe der Bordanlage Crest und Thora alarmiert. Ebenso riet er Bully, sofort in die Zentrale zu kommen. Noch während die Arkoniden und Bully herbeieilten und in die Zentrale stürzten, schob sich der längliche Zettel mit dem Klartext aus dem Auswurfschlitz. Die Schrift lag nach oben. Rhodan konnte die Worte so lesen, wie sie aus dem Positronengehirn quollen.
    "Wenn du etwas von unserem Licht weißt, so sieh nach, von wem du es weißt. Nur einer wunderte sich über die Maschinen des Wissens - er kam in jüngster Zeit, für mich nur Sekunden. Finde ihn und frage ihn! Wenn du zu ihm willst, so komme hinab in die Gruft des Lichtes, aber komme nicht ohne das Wissen über seine Person. Man wird dich nach seinem Namen fragen."
    Rhodan nahm den Zettel und starrte auf die klaren und deutlichen Buchstaben, die sich zu verständlichen Worten formten, aber ihr Sinn blieb dunkel und geheimnisvoll. Er las den Text noch dreimal, ehe er die Botschaft Crest reichte, der sie schnell und hastig las. Etwas wie Enttäuschung huschte über seine Züge, als er den Zettel Thora gab. Er sah Rhodan dabei fragend

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