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0018 - Die Rebellen von Tuglan

Titel: 0018 - Die Rebellen von Tuglan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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schlüpfte durch den Spalt.
    Wohltuende Kälte umfing ihn, und seltsame Gerüche strömten auf ihn ein. Er ließ die Tür hinter sich zugleiten und „sah" sich um. Wie Radarstrahlen sandte er Wellen aus, die reflektiert wurden und ein Bild auf seine empfindliche Netzhaut zauberten.
    Er verspürte Hunger und fand eine Frucht. Sie war eiskalt und hart gefroren, aber sie schmeckte wundervoll. Der Mausbiber begann sich plötzlich heimisch zu fühlen. Und dann begann er zu „spielen".
     
    *
     
    Das System der sterbenden Sonne mit dem einen Planeten blieb zurück. Die gigantische Raumkugel strebte in den interstellaren Raum hinaus und machte sich bereit, den Sprung durch die fünfte Dimension zu wagen.
    Die Koordinaten standen fest.
    Die Sonne Wege war genau 2400 Lichtjahre entfernt, etwa ebenso weit die Erde mit ihrer Sonne Sol. Eine unvorstellbare Entfernung, aber für das Raumschiff STARDUST kein Problem.
    Und auf keinen Fall ein Problem für Perry Rhodan. Der Kommandant des riesigen Schiffes, das vor vielen Jahrhunderten von den Arkoniden erbaut worden war, saß aktionsbereit in seinem Polstersessel. In seinen stahlgrauen Augen blitzte es entschlossen. Die hagere Figur glich einem gespannten Bogen. Die schlanken, gebräunten Hände lagen auf den Kontrollen.
    Das kleine Elektronengehirn hatte die Sprungkoordinaten eingestellt. Auf der Skala stand der Wert: 2401,0734 Lichtjahre. Das Raumschiff würde entmaterialisieren und fast augenblicklich am Rande des Wegasystems wieder auftauchen. Von dort aus würde es dann nicht mehr schwer sein, mit Hilfe der Leuchtkarte, die sie auf Tramp gefunden hatten, ihr Ziel ausfindig zu machen.
    Ihr Ziel - ein einsamer, sonnenloser Planet, der unaufhaltsam durch die Unendlichkeit zog, der Ewigkeit entgegen, deren Geheimnis er selbst barg. Denn es war der Planet des ewigen Lebens.
    Perry Rhodan wartete noch einige Sekunden. Er spürte in sich die treibende Unruhe der Erwartung. Zu lange bereits währte nun die Suche nach der Welt des ewigen Lebens. Sie hatten die Spur im Wegasystem entdeckt und waren ihr gefolgt, aber der große Unbekannte hatte es ihnen nicht leichtgemacht. Durch die Jahrtausende hatte er seine Rätsel gelegt, unabhängig von Raum und Zeit.
    Rhodan und seinen Freunden war es gelungen, alle diese Rätsel zu lösen. Nur das letzte noch nicht.
    Der Arkonide Crest stand dicht hinter Rhodan. Seine hohe Gestalt und die langen, weißen Haare machten ihn zu einer respektvollen Persönlichkeit. Rein äußerlich konnte man ihm nicht ansehen, daß seine Rasse der Dekadenz verfallen und somit dem Untergang geweiht war. Und doch beherrschten die Arkoniden 34.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ein gewaltiges Sternenreich. Ein Sternenreich allerdings, das langsam und unaufhaltsam zerfiel.
    Sonnensysteme machten sich selbständig und lösten sich aus dem Verband des Imperiums. Crest war einer der letzten lebenden Nachkommen der herrschenden Dynastie der Arkoniden und auf der Suche nach der Unsterblichkeit auf dem irdischen Mond notgelandet. Perry Rhodan hatte ihn mit seiner ersten bemannten Raumexpedition retten und zur Erde bringen können. Seitdem suchten er und Crest gemeinsam nach dem „Stein der Weisen".
    Sie waren nach Tramp gekommen und hatten einen weiteren Hinweis gefunden: eine leuchtende Karte der Milchstraße. Von Wega aus zeigte eine Lichtspur den Weg zum Planeten des ewigen Lebens. Somit war die endgültige Position bekannt.
    Crest seufzte.
    „Wollen Sie schon die Transition einleiten, Rhodan? Haben Sie sich das gut überlegt?"
    „Die Koordinaten stimmen, und wir haben wenig Zeit."
    Der Arkonide zuckte die Achseln.
    „Wir sind noch zu nahe an der roten Sonne; bedenken Sie, daß dieses System nur einen Planeten besitzt. Das täuscht über die Entfernungen hinweg."
    „Zwanzig astronomische Einheiten", sagte Rhodan und warf einen Blick auf die lange Instrumentenbank. „Das genügt. Setzen Sie sich, Crest. Wir sind soweit."
    Crest blieb stehen. Bei der Transition spielte die Körperlage keine Rolle. Man würde nicht viel spüren. Die eigenen Schwerkraftfelder glichen alles aus.
    Perry Rhodan lächelte hart, dann hieb seine Faust auf den Transitionshebel. Auf den Bildschirmen verschwanden die Sterne, und es wurde dunkel. Jegliche Materie hörte auf zu existieren - zumindest im Normalraum. Sie glitt hinein in die vierte und dann in die fünfte Dimension, legte unabhängig von Raum und Zeit eine Strecke von 2401,0734 Lichtjahren zurück und begann erneut zu

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