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0025 - Der Satansdiener

0025 - Der Satansdiener

Titel: 0025 - Der Satansdiener Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Wiemer
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Schultern von Nicole, die immer noch unfähig war, irgendetwas wirklich aufzunehmen.
    Erst das ohrenbetäubende Krachen und Prasseln, mit dem das Schwarze Haus in sich zusammenfiel, riss sie aus ihrer Erstarrung.
    Sie hob den Kopf.
    Ihre Augen flackerten. Wie ein Krampf lief es über ihre Schultern, als sie auf die schwelenden Reste der Dämonenhöhle starrte.
    »Mein Gott«, formten ihre bebenden Lippen.
    Zamorra zog sie fester an sich.
    »Es ist vorbei«, sagte er ruhig. »Geronimo Morgue existiert nicht mehr. Und er wird nie mehr zurückkommen…«
    ***
    Die sieben Ledermänner, die unschuldig in den Strudel der Ereignisse geraten waren, wurden in psychiatrische Kliniken gebracht, wo Ärzte ihnen über den Schock hinweghalfen.
    Dass er auch noch ein weiteres Opfer des Dämons in letzter Sekunde vor einer grässlichen Tat bewahrt hatte, erfuhr Zamorra nicht. Auch Alain Valonne wurde schließlich mit dem Schock fertig.
    Sein Arzt versicherte ihm, dass er einer Halluzination erlegen sei, und er gab sich schließlich mit der Erklärung zufrieden, dass man ihm möglicherweise ohne sein Wissen eine Droge beigebracht habe.
    In der folgenden Nacht besuchte Zamorra zum dritten Mal die Burg der Adler.
    Alban de Bayard nahm das Schwert des Feuers wieder entgegen.
    Er lächelte.
    »Ich danke dir, mein Freund«, sagte er mit seiner dunklen, wohlklingenden Stimme. »Nimm meine guten Wünsche mit, denn du hast noch einen weiten Weg vor dir. Du wirst der Finsternis begegnen und dem Licht. Ich habe dein Schicksal gesehen. Aber die Lippen der Toten sind versiegelt…«
    Zamorra glaubte die Worte noch zu hören, als er längst wieder in seinem Wagen saß und nach Paris zurückfuhr.
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 24 »Bestien aus dem Schattenreich«

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