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0027 - Im Banne des Hypno

0027 - Im Banne des Hypno

Titel: 0027 - Im Banne des Hypno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Mannschaft des Schiffes unschädlich machen, ohne, daß jemand verletzt wird?"
    Gucky richtete sich auf seine Hinterbeine und stützte sich mit dem breiten Biberschwanz ab. Er kreuzte die Pfoten vor der Brust und begann sich zu konzentrieren. Inzwischen erhielt Bully Bildverbindung mit der in großer Entfernung nachfolgenden STARDUST II mit Rhodan und den Mutanten an Bord.
    Viel Zeit zum Reden blieb nicht mehr.
    „Noir hat einen gewissen Iwan unter Kontrolle", gab Rhodan hastig bekannt, „aber es ist nicht bekannt, wie lange das anhält."
    „Gucky ist bereits in Aktion getreten", beruhigte Bully nicht ohne Stolz..."Der Antrieb der K-VII ist erledigt. Keine Energie mehr."
    „Die Methode kommt mir bekannt vor", gab Rhodan zurück.
    „Hat sich aber bewährt", konterte Bully schlagfertig. „Und nun wird. Gucky die Besatzung unschädlich machen. Es wäre dann an der Zeit, daß unsere Mutanten eingreifen. Wozu gibt es noch mehr Teleporter?"
    „Kakuta und Ras Tschubai warten bereits auf das Zeichen zum Einsatz", erklärte Rhodan kurz. „Wann kann ich damit rechnen?"
    Bully sah, daß Gucky geistesabwesend nickte.
    „Bleibe auf Empfang, dann wirst du schon merken, wenn du die beiden Entmaterialisationshüpfer auf die Reise schicken kannst." Rhodan zog die Stirn kraus.
    „Ist das eine neue Wortschöpfung für Teleporter?"
    Bully gab keine Antwort. Betty sagte: „Ich glaube, Deringhouse wird sich vorerst abwartend verhalten. Dieser Iwan, so scheint es, hat sich fast völlig von dem Druck des Overhead befreit. Soweit ich die wirren Gedanken errate, machte er sogar vor kürzerer Zeit zwei Besatzungsmitglieder unschädlich, weil sie Deringhouse zwingen wollten, zum Mars zu fliegen."
    Gucky war unterdessen verschwunden. Jetzt meldete er sich über Mikro-Telekom, „Sie kleben alle an den Wänden der Kabinen und können sich nicht rühren", gab er triumphierend bekannt. „Lange halte ich das aber nicht aus."
    „Perry!" rief Bully, so laut er konnte. „Du kannst Kakuta und Ras schicken. Ich glaube, es ist soweit. Sobald du mir das Zeichen gibst, gehe ich heran und dringe in die Kugel ein."
    „Wenn ich dir einen guten Rat geben soll, dann laß das sein. Ich komme selbst. Gucky soll nur darauf achten, daß nichts passiert. So lange Deringhouse und seine Leute sich nicht rühren können, sind wir sicher vor dieser teuflischen Waffe."
    Bully fluchte heimlich. Da hatte er wieder einmal die gefährliche Vorarbeit leisten dürfen, und nun da es interessant wurde, sollte er dabeistehen und zusehen, wie die anderen ans Werk gingen. Na, die Suppe würde er ihnen versalzen. Er würde ...
    Er kam nicht mehr dazu, den Gedanken zu Ende zu denken. Gucky meldete sich erneut, zeigte seinen aufreizenden Zahn glättete sein gesträubtes Nackenfell und hockte sich in Ruhestellung.
    „Ich denke, den Rest besorgen die beiden Teleporter", zirpte er und schien gar nicht traurig darüber zu sein, daß andere die von ihm begonnene Arbeit beendeten.
    „Bully, ich habe die Leute sanft gegen die Wände gedrückt und dort festgehalten. Das schaffe ich mit der Hälfte meiner Konzentration. Aber ich kann nicht tagelang hier sitzen bleiben. Es geht darum, die Männer aus dem Bann des Overhead zu befreien."
    Bully warf einen Blick auf den Bildschirm.
    „Da kommt Rhodan bereits." Die riesige Kugel der STARDUST II näherte sich und raste zusammen mit der GOOD HOPE, der Z-13 und den inzwischen herbeieilenden Zerstörern in gleichbleibender Geschwindigkeit um den Mond.
    Ein Stück der silbern schimmernden Hülle glitt beiseite und gab eine ovale Öffnung frei - die Luke zu dem großen Hangar, in dem zwölf solcher Schiffe wie die GOOD HOPE Platz hatten. Ein Traktorstrahl blitzte auf, und dann glitt das gefangene Schiff mitsamt Deringhouse, Iwan und fünfzehn Männern in den unersättlichen Leib der Riesenkugel.
    Bully seufzte ergeben. Er sah Betty an.
    „Nun, Kleines, was denkt Deringhouse jetzt?"
    Das Mädchen strich sich über die Stirn.
    „Um es ganz richtig zu beschreiben: Er denkt jetzt überhaupt nicht. Ich kann nichts feststellen."
    Bully grinste und starrte auf den Bildschirm und auf die darauf sichtbare STARDUST II. „Ich möchte wissen, was in der Mottenkugel dort jetzt passiert."
    Vom Bildschirm herab lächelte Rhodan.
    „Sollst du, Bully. Schleuse ein, aber beeile dich."
    Zehn Sekunden später glitt Z-13 in die noch geöffnete Luke und kam neben der regungslosen GOOD HOPE zur Ruhe.
    Gucky hatte plötzlich aufgehört zu grinsen. Er nickte

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