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003 - Der Hexer von Sumatra

003 - Der Hexer von Sumatra

Titel: 003 - Der Hexer von Sumatra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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nach Osten. Der Bug der Yacht durchschnitt die tiefblauen Fluten des Andamanischen Meeres. Es war ein strahlend schöner Tag.
    Keine Wolke hing am postkartenblauen Himmel. Die Sonne strahlte so intensiv, als würde sie das für lange Zeit zum letztenmal tun.
    Messina grinste gehässig.
    Isabella hatte keine Ahnung, woran sie war, in was für einer schrecklichen Gefahr sie schwebte. Sie würde es bald merken, aber dann gab es für sie keine Rettung mehr.
    Er drehte sich um.
    Die rassige Spanierin stand auf dem Achterdeck. Soeben zog sie ihr Strandkleid aus. Ihr Körper glänzte im Licht der Sonne. Was für eine Figur, dachte Mort Messina. Aber er bewunderte diesen makellos schönen Körper mit den üppigen Brüsten und den schwellenden Hüften nicht als Mann, sondern als schwarzes Wesen. Welch zartes junges Fleisch!
    Isabella bemerkte, daß er auf sie hinunterschaute. Sie winkte ihm.
    Er winkte zurück. Sie stellte einen Liegestuhl zurecht, legte sich hinein, setzte eine große Sonnenbrille auf die Nase.
    Mort Messina drosselte die Motoren. Weiter hinaus brauchte er nicht zu fahren. Er schaute sich um. Weit und breit war niemand zu sehen. Er war mit seinem Opfer allein. Das freute ihn. Am Horizont tauchte ein Motorboot auf. Messina kümmerte sich nicht darum.
    Sein uneingeschränktes Interesse galt dem ahnungslosen Mädchen, von dem in Kürze nur noch ein bleiches Skelett übrig sein würde.
    Mort Messina stellte die Motoren ab.
    »Wasser«, brummte er. »Soweit das Auge reicht – Wasser. Isabella, mein Täubchen, du bist verloren!«
    Die Spanierin hörte nicht, was der Schauspieler redete. Entspannt lag sie in der Sonne, genoß die Wärme und den kühlen Wind, der ihren aufregenden Körper liebkoste.
    Auch Mort Messina fand ihren Körper aufregend, aber heute anders als gestern. Er konnte sich kaum noch zurückhalten. Hastig verließ er die Brücke. Er begab sich zu Isabella. Da sie eine Sonnenbrille trug, wußte er nicht, ob sie ihn anschaute oder die Augen geschlossen hatte. Sie wandte den Kopf in seine Richtung.
    »Es ist herrlich hier draußen, Mort. Diese Einsamkeit. Diese Stille. Man kann sich nirgendwo besser erholen.«
    »Ja, es ist herrlich einsam hier draußen«, sagte der Schauspieler heiser. »Deshalb bin ich mit dir ja herausgefahren, um mit dir allein zu sein.«
    »Komm, leg dich neben mich.«
    »Möchtest du einen Drink?«
    »Jetzt nicht, aber wenn du etwas für mich tun möchtest…«
    »Alles, Baby.«
    »Du könntest mir den Rücken einölen.«
    Er grinste. »Mit dem größten Vergnügen.«
    »Das Öl ist in meiner Badetasche.«
    Mort Messina nahm es heraus. Isabella Rabal setzte sich auf. Sie hakte den Verschluß ihres Bikinioberteils auf, legte den BH jedoch nicht ab, klemmte die Bänder unter die Arme, wodurch ihr Busen bedeckt blieb. Der Schauspieler trat hinter sie. Er ließ Öl auf seine Hand fließen, und er begann sich zu verändern, ohne daß die Spanierin es bemerkte. Aus seinem makellosen Gebiß wurden häßliche, gefährliche Sägezähne.
    Als er den Rücken des Mädchens berührte, zuckte dieses unwillkürlich zusammen.
    »Gott, hast du kalte Hände«, rief sie aus und drehte sich zu ihm um.
    Als sie sah, wie er aussah, traf sie beinahe der Schlag.
    Sie stieß einen gellenden Schrei aus und sprang entsetzt auf.
    »Mort! Um Himmels willen, wie siehst du aus?«
    Das schwarze Wesen knurrte gierig.
    »Mort!« kreischte das verstörte Mädchen. Der Schauspieler war zum Monster geworden. Isabella Rabal hatte kein Erklärung dafür.
    Sie verlor den Bikini-BH. Mort Messina wollte sie ergreifen. Sie bedeckte ihre Blößen mit den Händen und wich ihm erschrocken aus, während sie einen hysterischen Schrei ausstieß. Es war der nackte Horror, in den sie geraten war, und sie wußte nicht, wie sie sich da wieder befreien konnte. Sie wußte überhaupt nichts mehr. Sie zweifelte an ihrem Verstand. Kein Wunder. Wie Mort Messina auf einmal aussah…
    Sie entging seiner vorschnellenden Hand knapp.
    Er versetzte dem Liegestuhl, auf dem sie gesessen hatte, einen brutalen Tritt. Klappernd fiel das Ding in sich zusammen.
    Isabella blickte sich gehetzt um.
    Was tun? Was sollte sie um Himmels willen tun?
    »Mort, ist das eine Maske?«
    »Nein, Baby, das ist keine Maske«, geiferte das Monster. »So sehe ich wirklich aus.«
    Sein Oberkörper war nackt. Er trug nur eine Badehose. Jetzt erst fiel dem Mädchen der schwarze Fleck unter seiner linken Brustwarze auf. Ein pulsierender Fleck. Großer Gott, was war nur

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