003 - Die schwarze Rose
Schwäne, sondern seine Frau. Einen Schenkel zwischen Chloes Beinen, küsste er ihren Nacken. „Halt dich am Balkon fest." Ein heiserer Unterton in seiner Stimme kündigte an, was er plante.
Verblüfft hielt sie den Atem an. „Ist es auf diese Weise möglich?" fragte sie.
„Gewiss, meine Süße", erwiderte er, entzückt über ihre Naivität. Als er seine Hüften vorschob, spürte er, wie Chloe sich ein wenig verkrampfte. In dieser neuen Position fühlte sie sich unsicher. „Beobachte die Schwäne, Liebling. Siehst du, wie mühelos sie über das Wasser schweben?" Behutsam drang er in sie ein, nur ein kleines bisschen.
„Ja ..." Zitternd rang sie nach Luft. „So schön ..."
„Du bist schön." Noch ein Zentimeter. Sofort spannten sich ihre inneren Muskeln an.
„Ganz ruhig, Chloe." Um sie abzulenken, knabberte er an ihrem Ohrläppchen.
„Ich . . . ich bin . . ."
Da probierte er eine andere Taktik aus. „Siehst du diesen wundervollen Landsitz? Jeder Baum gehört uns, jeder Grashalm, jede Blume.
Uns beiden. Und alles passt großartig zusammen. So wie wir."
„O John ..." Mit bebenden Fingern klammerte sie sich an die starken Arme, die ihre Taille umfingen.
„Genauso wie wir." Sein heißer Atem streifte ihr Ohr. „Wie gut du dich anfühlst, mein Kätzchen. Einfach vollkommen."
Sie spürte, wie er noch tiefer in sie einzudringen versuchte. Noch ein Zentimeter.
Diese Position erlaubte eine besonders innige Verschmelzung. Aber John war so stark gebaut. Immer noch empfindsam nach den ersten Liebeserfahrungen, jammerte sie leise - verwirrt und sehnsüchtig zugleich.
„Kämpf nicht dagegen an", bat er. „Bald wird es dir gefallen, meine Süße. Vertraust du mir?"
Schweigend nickte sie und biss in ihre Lippen. So wie in allen Dingen vertraute sie ihm auch jetzt. Und wenn er versicherte, diese neue Variante würde ihr Freude bereiten, so glaubte sie ihm. Allmählich entspannte sie sich.
Ihre bedingungslose Hingabe beglückte ihn. Zärtlich drückte er sie an sich. „Jetzt werde ich so tief wie möglich in dich eindringen. Wie die Schwäne werden wir gemeinsam dahinschweben ..."
Als sie seine pochende Männlichkeit in ihrem Schoß spürte, stockte ihr Atem. „O
John ..."
Stöhnend umfasste er ihr Kinn und drehte ihr Gesicht herum, bis sich ihre Lippen fanden. „Wie die Schwäne", flüsterte er und begann sich langsam zu bewegen.
In dunklen Schatten schrie die Eule. Blätter raschelten in der milden Brise, das Mondlicht versilberte die beiden nackten Gestalten, und sie wurden eins mit der Nacht, ein Teil der magischen Szenerie.
Nun beschleunigte John seinen Rhythmus. Gemeinsam mit seiner Frau ließ er sich vom Zauber des Chacun à Son Goût gefangen nehmen. Doch die Wirkung, die Chloes Reize ausübten, war noch stärker. Er zog sie ein wenig nach hinten, so dass sie auf seinen Schenkeln saß. Jetzt bewegte er sich zielstrebig und kraftvoll.
Immer wieder rief er ihren Namen. Er erinnerte sich an ihren süßen Geschmack, atmete ihren Duft ein, und ihr Schrei mischte sich mit seinem, während er sie in ein Paradies entführte.
Niemals würde sie diese Nacht vergessen . . . Ihr Kopf sank an seine muskulöse Brust, und sie musste sich sehr beherrschen, um nicht zu gestehen, was sie für ihn empfand. Irgendwie gelang es ihr, die Worte zu unterdrücken, die ihr auf der Zunge lagen. Noch war es nicht an der Zeit . . .
Mit einer Hand umfasste er eine ihrer Brüste, während die andere ihre Hüfte festhielt. Sein Daumen liebkoste die Knospe, und diese zarte Berührung, im Kontrast zum machtvollen Liebesakt, steigerte Chloes Verlangen.
Wie konnte eine Frau einen Mann so sehr begehren? Aus ihrer Kehle rang sich ein Schluchzen, das ihre ganze Sehnsucht ausdrückte. John antwortete mit heißen Küssen, die ihren Nacken bedeckten, und seine Hand verließ ihre Brust, um tiefer zu gleiten, über ihren Bauch, zu ihrem Venushügel . . . Was er jetzt tun würde, ahnte sie, und sie hielt sein Handgelenk fest, um ihn daran zu hindern. Es wäre zu viel.
„Nein, bitte - nicht!" flehte sie mit halb erstickter Stimme.
Aber er ignorierte ihren Protest, und seine Finger glitten zwischen ihre Schenkel und fanden, was sie suchten.
Mit kreisenden Bewegungen, die die seiner Hüften nachahmten, reizte sein Zeigefinger die kleine harte Perle. Und dann schrie Chloe das Glück ihrer Erfüllung in die Nacht hinaus.
Auch John begleitete seinen Höhepunkt mit einem heiseren Schrei.
Fast bewusstlos lag sie an seiner Brust.
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