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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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»Meinen Sie nicht, dass wir auf diese Art mit Kanonen auf Spatzen schießen? Dreitausend Soldaten und zwei Panzer gegen hundert bis zweihundert primitive Barbaren?«
    Der Sicherheitschef wiegte nachdenklich den Kopf. Seine Augenlider verengten sich.
    »Wissen Sie ganz sicher, ob uns auf Phönix wirklich nur diese paar Barbaren erwarten?«, stellte er eine Gegenfrage? »Vergessen Sie nicht, dass irgend jemand schließlich das Star Gate dort errichtet haben muss. Ihre Barbaren waren es bestimmt nicht.«
    Betretenes Schweigen folgte seinen Worten. Sie hatten einen Punkt berührt, über den sich auch Ken Randall schon erfolglos Gedanken gemacht hatte.
    »Sobald die beiden SP 5 und der zweite Soldatentrupp angekommen sind, werden Sie sich auf den Weg machen«, fuhr Fisher fort. »Sie können nicht warten, bis alle Leute eingetroffen sind.«
    »Wir sind soweit«, rief Professor Holmes. »Der erste Trupp kann das Star Gate passieren.«
    Randall und Bruddock traten in den Gitterkäfig, begleitet von den anderen achtundzwanzig Soldaten.
    »Energie!«, vernahmen sie die befehlsgewohnte Stimme von Bryan Holmes. Das Fluoreszenzfeld baute sich aus dem Initialfeld auf – und dann erstrahlte es fluoreszierend, wie sein Name schon sagte, innerhalb der Grenzen, die ihm der Gitterkäfig ließ, in voller Stärke. Randall wusste: Nicht der Gitterkäfig ermöglichte die Transition, sondern nur dieses Feld – innerhalb einer praktisch nicht messbaren Zeitspanne – von außen nur durch dieses Fluoreszieren innerhalb des Käfigs erdenkbar. Es musste von vier völlig gleich großen und gleichschenkligen Dreiecken begrenzt werden, um die Idealform zu besitzen, denn nur so funktionierte es. Alles, was sich innerhalb des Feldes befand, wurde neutralisiert. Man konnte es vergleichen mit einem theoretischen ›Schwarzen Loch‹ – einem ›Mini-Blackhole‹ in exakter, tetraedischen Pyramidenform. Die Physik des Universums jedoch erzwang das Erlöschen des Feldes und somit die sofortige Rückmaterialisierung – in einem genau gleichen Feld, das aus dem Initialfeld der zunächst stehenden Gitterpyramide entstand und die genau gleichen Abmessungen haben musste.
    Soweit die Theorie. Für die 30 Insassen löste sich die Welt um sie herum auf.
     
    *
     
    Erst als sie bis auf wenige Meter an den Tempel herangetreten war, entdeckte Tanya Genada den altarähnlichen Klotz, der in der Mitte des Innenraumes stand. Gleichzeitig sah sie auch die daneben stehende Gestalt.
    Sie fühlte sich unangenehm an einen Henker aus archaischen irdischen Zeitepochen erinnert. Die Gestalt trug eine schwarze Kapuze. Ihr Oberkörper war nackt und von fast fellartig dicht wachsenden Haaren bedeckt, wie es bei den Bulowas üblich war.
    »Jetzt nicht durchdrehen«, ermahnte die Survival-Spezialistin ihre Begleiter. »Darauf warten die nur.«
    »Es ist mir ganz egal, was diese Barbaren von uns denken«, entgegnete Juan de Costa und schluckte. »Alles, was ich will, ist leben.«
    Die Bulowas trieben sie weiter auf das kleine Gebäude zu. Tanya Genada, die als vorderste ging, war nur mehr wenige Schritte von dem Eingang entfernt, als de Costa durchdrehte. Da es in ihrem Rücken geschah, machten erst die aufgeregten Rufe der Bulowas sie darauf aufmerksam.
    Ansatzlos war der Spanier los gestürmt. Durch seine geringe Körpergröße und dadurch, dass seine Hände immer noch auf dem Rücken gefesselt waren, erinnerte sein Lauf an die manchmal ungelenk erscheinenden Bewegungen eines Pinguins. Dennoch sah es einige Sekunden lang fast so aus, als könnte er es schaffen. Allein durch die Wucht seines Aufpralls schleuderte er einen Bulowa zur Seite.
    Aber er hatte letztlich keine Chance. Augenblicklich machten sich drei Eingeborene an seine Verfolgung.
    Tanya Genada nutzte die Chance. Die Bulowas waren für kurze Zeit abgelenkt. Diese Zeit reichte ihr.
    Obwohl ihre Hände immer noch mit einem unzerreißbaren Strick gefesselt waren, war sie nicht hilflos.
    Ihr Fuß zuckt hoch und traf einen der Eingeborenen am Kinn. Noch bevor die Barbaren auf die neue Gegnerin aufmerksam wurden, schickte sie bereits einen weiteren Bulowa mit einem harten Kopfstoß ins Reich der Träume.
    Erst jetzt reagierten die anderen Wissenschaftler. Gemeinsam stürzten sie vor.
    Doch die Bulowas waren auf der Hut. Der Anblick drohend geschwungener Schwerter ließ die Forscher ihren Widerstand rasch aufgeben.
    Nur Tanya Genada konnte ihre Chance nutzen. Der Kordon der Bulowas lag hinter ihr. Sie rannte so schnell

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