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0033 - Die Dämonengöttin

0033 - Die Dämonengöttin

Titel: 0033 - Die Dämonengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Kubiak
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unsterblich. Er konnte sich keine Verzögerung erlauben. Das Leben seiner Gefährten stand immerhin auf dem Spiel.
    Also führte er aus, was seine innere Stimme ihm, dem Geister-Killer, befahl.
    Weit holte er mit dem Schwert aus und trennte mit einem einzigen Streich alle vier Köpfe vom Rumpf.
    Augenblicklich wurde es in dem weiten Rund totenstill.
    Zamorra schaute hoch.
    Die Ränge der Tribünen waren mit einem Male leergefegt. Niemand zeigte sich mehr. Die Dämonenschar war verschwunden. Und der Himmel verfinsterte sich.
    Die Stirnwand, die Zamorra den Weg durch die Arena versperrt hatte, zerbröckelte lautlos. Es war gespenstisch, mit ansehen zu müssen, wie das massive Bauwerk regelrecht zu Staub wurde.
    Und in der Ferne erkannte Zamorra ein überirdisches Leuchten.
    Ein hoher Berg ragte aus der Ebene auf, auf dessen Spitze ein gleißender Lichtfleck prangte.
    Instinktiv wusste Zamorra, dass er dort das finden würde, was er suchte – das Schwert des Lichtes!
    ***
    Auf seinem Weg zu dem Berg wurde der Professor nicht mehr aufgehalten.
    Es war eine Welt der absoluten Leere, durch die er seinen Marsch fortsetzte. Immer wieder glaubte er, Schemen in seiner Nähe auftauchen zu sehen, doch schnell sah er sich getäuscht. Seine Fantasie gaukelte ihm diese Bilder vor. So weit er blicken konnte, war nichts Greifbares außer dem steilen Berg da weit vor ihm.
    Zamorra kam es wie eine Ewigkeit vor, bis er den Fuß der Erhebung erreicht hatte.
    Das Leuchten war immer stärker geworden, je weiter er sich dem Berg genähert hatte.
    Es war massiver, glatter Fels, aus dem der Hügel bestand. Zamorra fragte sich, wie er es schaffen könnte, diesen Berg zu ersteigen. Es erschien ihm unmöglich.
    Doch die innere Stimme trieb ihn an, es zu versuchen. Und er vertraute auf den unhörbaren Befehl und begann zu klettern.
    Zu seiner großen Verwunderung kam er sehr schnell voran. Jeder Griff saß, und kein einziges Mal war er in Gefahr abzustürzen. Es war, als würde jemand ihn schützen.
    Nach einiger Zeit merkte Zamorra, wie die Steilheit der Felsmassen abnahm und in einen sanften Anstieg überging. Er gelangte auf ein Hochplateau, das etwa so groß war wie ein Fußballfeld.
    Und in der Mitte dieser Fläche sah er den Ursprung des Lichtscheins, der ihn geleitet hatte.
    Es war ein riesiger Kristall, jedenfalls vermutete Zamorra, dass es ein solcher war.
    Er ruhte auf einem steinernen Tisch, der etwa einen Meter hoch war.
    Zögernd ging der Professor darauf zu. Eine Ahnung sagte ihm, dass er keine Angst mehr zu haben brauchte, dass er hier in der Nähe dieser Leuchtquelle in Sicherheit war.
    Für einen Moment ruhte er sich aus. Er verschnaufte und sammelte seine Kräfte. Die Erlebnisse auf seinem Weg waren für ihn nur noch wie ein unwirklicher Albtraum.
    Das hier musste der Ort sein, wo er das Schwert des Lichtes finden musste. Das Schwert der Astarte, ein Zeichen ihrer Allmacht, die den Menschen nur Gutes wollte.
    Zamorra wusste, dass es frevelhaft war, was er tun wollte, doch der Wunsch, seine Gefährtin zu retten, trieb ihn mit unwiderstehlicher Gewalt vorwärts. Er war bereit, sein Leben in die Waagschale zu werfen, wenn er Pierre und Nicole das Leben erhalten konnte.
    Er straffte sich und ging auf den leuchtenden Kristall zu.
    In tausend Farben schillerte er und empfing seine Leuchtkraft aus seinem Innern. Er schien zu glühen in einem nie verlöschenden Feuer. Er strahlte Wärme ab, die Zamorra körperlich spüren konnte.
    Auch schenkte der Anblick dieses unirdischen Kleinods seinen Gedanken Ruhe und Frieden.
    Nicht einmal das Amulett auf seiner Brust brannte mehr, wie es immer der Fall war, wenn er einem Dämon des Bösen gegenüberstand.
    Dies war die Stätte des Friedens. Und die sollte er entweihen?
    Ja, wenn es sein musste. Und das Schicksal seiner Freunde verlangte es.
    Zamorra ging um den Kristall herum.
    An der Seite fand er, wonach er Ausschau gehalten hatte.
    Aus dem Kristall ragte der Griff eines Schwertes heraus.
    Das musste das Schwert des Lichtes sein, das er der Dämonin auf dem Knochenpferd bringen sollte. Sein Instinkt sagte ihm, dass es so war.
    Zögernd trat er näher und fragte sich, wie er wohl dieses Schwert in seine Hand bekommen könnte.
    Da hörte er in der Luft ein Singen wie von Engelsstimmen. Er schaute in die Runde, konnte jedoch nichts entdecken.
    Das Singen schwoll immer mehr an. Es war ein vielstimmiger Chor.
    Und aus dem Singen hob sich eine Stimme ab, die zu dem Professor sprach: »Ich weiß,

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