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0037 - Der Zombie-Macher

0037 - Der Zombie-Macher

Titel: 0037 - Der Zombie-Macher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Kubiak
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Vorschlag. Sie von der Polizei sorgen dafür, dass jeder Sterbefall hier gemeldet wird. Sobald wir dann etwas finden, was an unsere Toten erinnert, werden wir etwas unternehmen. Dann muss das Grab rund um die Uhr bewacht werden. Falls Sie damit bei Ihren Vorgesetzten nicht durchkommen, sagen Sie es uns. Wir werden Ihnen helfen, wenn Sie uns dafür über die Ergebnisse der Polizei auf dem Laufenden halten. Ich werde dann auch einmal versuchen, mit diesem Charles Haden telefonischen Kontakt aufnehmen. Vielleicht habe ich dabei Glück. Meine Assistentin und ich werden uns jetzt erst einmal ins Hotel begeben, um zu überlegen, was wir hier unternehmen könnten. Sie können uns dort jederzeit erreichen, Mister Masters. Haben Sie keine Hemmungen und melden Sie sich ruhig zu jeder Tages-und Nachtzeit. Wir werden der Sache schon auf die Spur kommen.«
    Danach verabschiedete sich der Professor, nicht ohne sich noch einmal besonders herzlich für die freundliche Hilfe des Beamten bedankt zu haben. Der hatte nur Augen für Nicole, die ihm zuzwinkerte, seine Hand schüttelte und dann mit dem Professor dem Ausgang zustrebte.
    Kevin Masters stand noch für einige Augenblicke da und blickte verträumt hinter der Französin her. Was hätte er für einen romantischen Abend mit ihr gegeben. Doch das musste wohl immer ein Traum bleiben. Einem kleinen Beamten, wie er einer war, blieb eben nur das Mittelmaß. Damit musste man leben.
    ***
    Jeff Magruder, Manager einer namhaften Ölgesellschaft, die eine Filiale in Dublin hatte, war von einer seltsamen inneren Unruhe erfüllt.
    Immer wieder schaute er zum Kalender, und immer wieder zeigte er nur das gleiche Datum – den 12. September.
    Magruder war ein gut aussehender Mann mit leichtem Hang zur Eitelkeit. Er war so um die vierzig und galt unter seinen Kollegen als Schürzenjäger und Don Juan. Dass er in Wirklichkeit voller Hemmungen und Ängste steckte, wusste niemand und konnte man ihm auch nicht anmerken. Doch es war so.
    Magruder, dieser ansehnliche Mann mit dem fein geschnittenen und doch energischen Gesicht, hatte eine panische tief verwurzelte Angst vor dem Tod. Immer wieder dachte er daran, wie es wohl sein würde, wenn auch er von dieser Welt abtreten musste.
    Das Ergebnis dieser Gedanken war dann immer ein Vollrausch, den Magruder sich antrank, um auf andere Gedanken zu kommen.
    Die Liebesabenteuer dienten ihm nur dazu, ihn von der Vorstellung seines eigenen Sterbens abzulenken.
    Bis er vor einigen Tagen diese Annonce in der Zeitung gefunden hatte. Von ewigem Leben war da die Rede gewesen, und davon, dass man den Mut haben sollte, sich die Fragen nach dem Leben und seinen Geheimnissen beantworten zu lassen.
    Entschlossen hatte Jeff Magruder dann die unter der Annonce angegebene Telefonnummer gewählt. Eine angenehme männliche Stimme hatte sich gemeldet, und Magruder hatte einen Termin mit dem Unbekannten abgemacht. Was ihn dazu bewogen hatte, wusste er jetzt nicht mehr zu sagen.
    War es Neugierde gewesen oder sogar der wahnwitzige Glaube, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können?
    Diese Fragen waren jetzt auch ohne Bedeutung für Magruder, denn er hatte sich bereits entschieden.
    Er konnte sich noch genau an das Treffen mit dem Unbekannten erinnern. Er war damals an den nördlichen Stadtrand gefahren, dorthin, wo die Reichen ihre Häuser hatten und wo auch er seine Junggesellenwohnung hatte.
    Er war erstaunt gewesen, dass der Unbekannte sich so ganz in seiner Nähe aufhalten sollte und er nichts davon gewusst hatte. Magruder war dann zu einem uralten ungepflegten Haus gekommen, das inmitten eines verwilderten Parks stand. Er hatte angeklopft, und die Tür war aufgegangen. Er hatte einen dunklen Raum betreten, wo ihm die Stimme vom Telefon bedeutet hatte, er möge warten. Das hatte er dann auch getan.
    Nach einiger Zeit war dann die Tür aufgegangen und ein Mann war eingetreten. Er trug einen hautengen schwarzen Anzug, der seine herkulische Figur noch unterstrich. Vor dem Gesicht hatte der Mann eine Maske getragen, in die er für die Augen Schlitze hineingeschnitten hatte.
    Sie hatten sich unterhalten. Der Unbekannte hatte keinen Namen genannt und sich auch weiter in keiner Weise vorgestellt. Die ganze Zeit über hatte Jeff Magruder das Gefühl gehabt, als brauche er dem Fremden überhaupt keine Frage zu beantworten, als wusste er bereits alles. Magruder war sich seltsam nackt vorgekommen, nackt nicht im körperlichen Sinne, sondern im übertragenen Sinne.
    Es war so, als

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