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0041 - Der Partner des Giganten

Titel: 0041 - Der Partner des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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erfahren haben, von welchem Planeten Rhodan stammte. Und wenn dem so war, bestand für die Erde größte Gefahr. Ein einziges Robotschiff konnte das Sonnensystem in eine radioaktive Wolke verwandeln, wenn es Arkon- und Gravitationsbomben einsetzte. Immerhin war die Erde 32000 Lichtjahre entfernt.
    Wegen Anpeilungsgefahr hatte Deringhouse die Hyperfunk-Meldung irgendwo von einem beliebigen Punkt der Milchstraße aus per Relais abgesandt.
    Bully fragte: „Nun?"
    Rhodan sah auf den Zettel. Er las laut vor: An Perry Rhodan, Sektor Arkon! Betrifft Ihre Anfrage Verrat Springer. Das Positronensystem auf Venus wurde mit allen verfügbaren Informationen versehen. Auswertung ergibt eine Sicherheit von 99,08, daß die Springer die Position der Erde nicht an Arkon verraten haben. - Viel Glück. Hier alles ruhig und in Ordnung gez. Deringhouse.
    Bully atmete sichtlich erleichtert auf.
    „Die gute alte Erde existiert also noch. Manchmal vergißt man, daß sie eine Ewigkeit entfernt ist. Das Licht benötigt zweiunddreißigtausend Jahre, um von hier bis zu ihr zu gelangen ..."
    „Keine Vorträge jetzt", wurde er von Rhodan unterbrochen. „Die Meldung besagt noch lange nicht, daß die Gefahr vorbei ist. Im Gegenteil! Das Robotgehirn auf Arkon sucht uns. Wenn der Zarlt unser Spiel leid ist, wird er unseren Standort verraten. Damit bewiese er dem Gehirn auch gleichzeitig seine Loyalität und kann es später um so leichter überlisten."
    „Kommen wir ihm doch zuvor", schlug Bully vor und grinste zuversichtlich. „Verpetzen wir den Zarlt, und das Robotgehirn ist unser Freund und schenkt uns vielleicht sogar das gestohlene Schiff."
    „Nicht ganz so aber doch so ähnlich stelle ich es mir vor", gab Rhodan zu. „Aber wir wollen nicht vergessen, daß hinter dem Zarlt die Mooffs stecken und hinter diesen wiederum Unbekannte. Die zu finden, ist unsere eigentliche Aufgabe."
    Er machte eine kleine Pause, aber ehe Bully etwas erwidern konnte, fuhr er fort: „Doch ich denke, wir sollten unsere Aufgabe Schritt für Schritt lösen. Und der erste Schritt heißt: Zarlt! Das Problem sollte von innen her angepackt werden. John Marshall hat Verbindung mit dem Führer der Untergrundbewegung aufgenommen, einem ehemaligen Admiral Zernif. Wir werden ihm bei seinem Vorhaben behilflich sein."
    „Was hat er denn vor?"
    „Den ermordeten Zarlt zu rächen und den rechtmäßigen Nachfolger einzusetzen" Bully sah auf.
    „Und der neue Zarlt erkennt die Herrschaft des Robotgehirns über das Imperium von Arkon an?"
    „Ja, weil es im Augenblick keine bessere Lösung gibt. Die Arkoniden selbst können kein Reich mehr regieren, das einen Durchmesser von Hunderten von Lichtjahren besitzt."
    „Wir helfen also dem Robotregenten?"
    Rhodan starrte gegen die Wand. „Ja", sagte er leise und mit einem Unterton von Resignation.
     
    *
     
    Rein geistig gesehen war das Mutantenkorps Perry Rhodans die größte Macht des bekannten Randsektors der Milchstraße. Die ständige Verseuchung der irdischen Atmosphäre in den vergangenen Jahrzehnten hatte bei einigen Menschen, die während dieser Zeit geboren wurden, merkliche Veränderungen der Gehirnstruktur hervorgerufen. Diese Veränderungen machten sie zu Mutanten. Nun lag es, im politischen Sinne, an der charakterlichen Eigenschaft und Eignung dieser Menschen, ob man sie zu den positiven oder negativen Mutanten zählte. Die Mitglieder des Mutantenkorps waren ausnahmslos positive Mutanten. Es gab Telepathen, Telekineten, Teleporter und Späher, Peiler, Hypnos und Frequenzseher. Es gab aber auch einen, der mit der Kraft seines Geistes auf große Entfernungen hin Atomexplosionen auszulösen vermochte.
    Der Telepath John Marshall war der offizielle Leiter des Mutantenkorps. Gebürtiger Australier und nun Angehöriger der Dritten Macht Perry Rhodans, war er stets für die Einigung der Erde eingetreten und begleitete nun, da Terra dieses Ziel erreicht hatte, Rhodan auf seinem Flug nach Arkon. Und mit ihm das Mutantenkorps. Natürlich gehörte auch Gucky, der kleine Mausbiber, zu diesem Korps. Gucky war nicht nur Telepath, sondern auch Telekinet und Teleporter. Diese Vielfalt der parapsychischen Eigenschaften stempelten Gucky automatisch zu einem Universalgenie, worauf er sich nicht wenig einbildete. Trotzdem mochte jeder den kleinen Kerl gern, den Rhodan auf dem Planeten der sterbenden Sonne gefunden hatte.
    Zusammen mit Tama Yokida, dem japanischen Telekineten, befand sich Gucky im Einsatz. Es galt, die gefährlichen Mooffs

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