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0051 - Jagd nach dem Leben

Titel: 0051 - Jagd nach dem Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antwort selbst ihr Todesurteil gesprochen hatte!
    Auf den Welten des Arkon-Imperiums - gleichgültig ob sie von Arkoniden, Aras oder Springern bewohnt waren - gab es keine Kopfschmerzen! Das Gehirn dieser drei sich stark gleichenden Arten kannte diese Beschwerden nicht!
    Aber Laury Marten war in dieser Sekunde auch wieder zu Rhodans Agentin geworden!
    Jetzt verlor sie nicht die Beherrschung. Kaltblütig griff sie mit ihrer telepathischen Kraft in Assas Gedankengut und legte es frei.
    Er hatte in ihrer Abwesenheit ihr Büro durchsucht!
    Er hatte ihr zum zweitenmal Spione nachgeschickt, die ermitteln sollten, was sie so oft im Zoo tat. Er traute ihr nicht über den Weg! Und jetzt vermutete er in ihr nicht einmal mehr eine Arkonidin! Er ließ die Erinnerung aufleben. Darin gab es Perry Rhodan, Aras, den Medizin-Planeten Aralon und den Mond Laros - ja, und dann kam der Untergang der Erde, die Rhodans Heimat war und sein Untergang mit der gigantischen TITAN!
    Assa fand plötzlich seinen Verdacht lächerlich, diese junge Frau könnte mit Perry Rhodan in Verbindung stehen - aber Kopfschmerzen? Wer war diese junge Frau? Das alles las Laury Marten in wenigen Sekunden, und darauf stellte sie sich ein.
    Sie griff ihn an! Und sie schaltete unauffällig die Sicht-Sprechanlage ein, und sagte: „Ich werde es Man Regg melden, daß Sie in meiner Abwesenheit mein Büro durchsucht haben, Assa!"
    Es war ein gefährlicher Trumpf, den sie ausspielte, aber er stach!
    Der Ara schrie unüberlegt: „Woher wissen Sie das? Wer hat mich verrat ...?" Die letzte Silbe kam nicht mehr. Assa hatte sich wieder in der Gewalt.
    „Danke", lächelte Laury Marten ihn an und deutete auf die eingeschaltete Anlage. Hundert Aras hatten diesen kurzen Dialog bestimmt gehört. Mehr Zeugen brauchte Laury Marten nicht. Lässig erhob sie sich.
    „Ich weiß, daß ich Ihre Sympathie nicht besitze, Assa, aber dafür sind andere meine guten Freunde. Soll ich Ihnen sagen, wo ich heute wieder im Zoo gewesen bin? Dann erspare ich es Ihnen, mir morgen zum drittenmal Spione nachzusenden ..."
    Sie lachte glockenhell auf, als er mit bleichem Gesicht aus ihrem Zimmer stürzte und dabei irgend etwas zischte, das sie mit den Ohren nicht verstand. Aber sie las seine Gedanken - diese waren ein Bündel Angst, die Arkonidin könnte ihre Drohung wahr machen und Man Regg die Vorfälle melden.
    Der hatte es schon durch die Sicht-Sprechanlage erfahren.
    Er schickte Assa eine halbe Stunde später seinen Roboter. Der forderte ihn auf, kurzfristig X-p zu verlassen und sich sofort zum Einsatz auf Durrha zu melden.
    Durrha war der Planet in Arkons Sternenkatalog, der die meisten Warnzeichen trug. Auf Durrha studierten Aras jene Seuchen, für die ihnen noch die Gegenmittel fehlten. Wer auf diese Welt einmal seinen Fuß gesetzt hatte, verließ sie nie mehr!
    Von zwei Robotern begleitet, fuhr Assa zum Raumhafen von Trulan. Die Roboter blieben an seiner Seite, bis er das Schiff betreten hatte - und sie blieben vor dem Schiff stehen, das nach seiner Landung auf Durrha abgewrackt wurde, bis es sich im Start von der Piste löste.
     
    *
     
    John Marshall sah die drei Männer von der Abwehr kommen und auch wieder gehen. Sie waren wie Huxul und manche andere das Opfer seiner Kombination von Telepathie und Psychostrahler geworden, aber Marshall gab sich nicht der Illusion hin, daß damit die Gefahr beseitigt war.
    Das Gegenteil war der Fall. Sie mußte zur Lawine werden, wenn der hypnotische Einfluß wieder von ihnen gewichen war. Doch einen Vorteil hatte dieser dreifache Besuch gehabt: Er wußte endlich, warum ihm die Ara-Abwehr immer wieder auf den Leib rückte. Die Vernichtung sämtlicher Unterlagen hatte vor dem Erinnerungsvermögen der beiden Beamten, die Huxuls Chefs waren, haltmachen müssen.
    Diese drei Aras waren nur gekommen, um seine Angelegenheiten von Grund auf ein zweites Mal zu durchleuchten. Sie hatten verlangt, seine Dokumente zu sehen - hatten beabsichtigt, ihm das Gehirnwellenmuster abzunehmen und es doch nicht getan - und waren in bester Laune nach drei Stunden wieder gegangen, um spätestens morgen mittag, wenn der hypnotische Einfluß abklang, zu entdecken, daß während ihres Besuches bei Ixt etwas Unerklärliches mit ihnen geschehen war.
    Marshall war sich klar, daß diese Ballung von Unerklärlichkeiten in der Ara-Abwehr die höchste Alarmstufe auslösen mußte, und wenn jemand diese Punkte zusammenfaßte, dann gab es nur noch das brutale Zugreifen der Abwehr!
    Mitten in

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