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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder landete sein Blick bei Perry Rhodan.
    Aber der Administrator blickte an Gucky vorbei. Innerhalb einer Sekunde hatte er sich auf diese Schocknachricht eingestellt.
    „Mercant, was gibt Ihnen den Grund, anzunehmen, daß Ihre Aktion bald zu Ende ist?" fragte er kurz.
    „Gucky hat der Solaren Abwehr alle Personen benannt, die mit dieser einmaligen Verschwörung gegen das Solare Imperium in Verbindung standen. Ulbers und Huang-Lu waren schon zur KU- BLAI KHAN abkommandiert und befanden sich im Schiff, in der Funkzentrale, als Gucky plötzlich eingriff und sie telekinetisch festhielt. Dann alarmierte er die Abwehr, sorgte dafür, daß Ulbers und Huang-Lu von Bordangehörigen in Empfang genommen wurden, und tauchte dann bei mir auf.
    Als die Meldung vom Mond eintraf, daß die Sonde beschlagnahmt wäre, und ich..."
    Der Interkom sprach an. Das Bild wurde stabil, und ein Mann, der das kleine Abzeichen der Solaren Abwehr am Rockaufschlag trug, meldete militärisch knapp: „Sir, Aktion Zauberflöte beendet. Alle achtzehn Verschwörer sind verhaftet. Ende der Durchsage. Haben Sie noch Fragen, Sir?"
    Der Chef der Solaren Abwehr hatte keine Fragen, dafür forschte Rhodan leicht verwundert: „Wieso Aktien Zauberflöte, Allan?"
    „Keine Ahnung", erwiderte Mercant kopfschüttelnd. „Ja, wieso Zauberflöte...?"
    Da piepste der Mausbiber aus dem Sessel heraus: „Warum nicht Zauberflöte? Sehen die Sonden nicht wie Flöten aus? Natürlich muß man da schon etwas seine Phantasie spielen lassen, und wollten diese Kerle nicht mit dieser Flöte die Arkoniden herbeizaubern? Darum habe ich ja auch deine Solare Abwehr so schnell auf Schwung gebracht, Allan! Als ich ins Interkom-Mikrophon brüllte: Aktion Zauberflöte geht los, da gingen die Burschen hoch. Jeder glaubte, er hätte was verschwitzt oder übersehen. Kein Mann fragte. Wie Polypen haben sie die Adressen aufgesogen, die ich ihnen durchgab, und dann rollte der Laden. Dabei war an der Sache nichts Besonderes dran, und nur weil du, John, mich bei Perry verpetzt hast und ich eine Stinkwut auf dich hatte, deshalb ließ ich zu meiner Beruhigung meine Telepathie los, besuchte den Funkraum und erwischte Ulbers und Huang-Lu bei ihrem niederträchtigen Plan. Das war alles, und bis mir dann Männer aus der KUBLAI KHAN diese beiden Ferkel..."
    „Gucky!" warf Perry Rhodan rügend ein und wollte noch mehr sagen, doch der Mausbiber beeilte sich um eine Verbesserung und piepste dazwischen: „... bis mir dann Männer aus der KUBLAI KHAN diese beiden Gentlemen abnahmen, hatte ich sie in der Zwischenzeit in einen geständnisfreudigen Zustand versetzt und aus ihren Gehirnwindungen las ich die Namen ihrer Mitverschworenen."
    „Was hattest du mit ihnen angestellt?" fragte Rhodan scharf.
    Gucky gab seine legere Haltung im Sessel nicht auf. Großartig erklärte er: „Perry, du bist Administrator des Solaren Imperiums. Den Kleinkram überlaß nur uns. Darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Wann startet denn die Aktion Zahnarzt?"
    „Was ist das denn schon wieder?" brauste Rhodan sichtlich verärgert auf.
    „Ist der Ausdruck nicht klar, Perry?" fragte der Mausbiber mit gekonnter Scheinheiligkeit. „Wollen wir denn nicht den Topsidern sämtliche Zähne ziehen, damit sie uns nicht mehr weh tun können, lieber Perry?"
    „Jetzt aber raus, du scheinheiliger ..." Die Luft um den Sessel, in dem der Mausbiber saß, flimmerte leicht. Im gleichen Moment war Gucky aus dem Sessel und aus dem Raum verschwunden. Er, der jeden duzte, und nicht einmal Perry Rhodan bildete darin eine Ausnahme, hatte blitzschnell erkannt, daß die atmosphärischen Verhältnisse in Rhodans Arbeitszimmer sich für ihn schlagartig verschlechtert hatten, und es vorgezogen, sich grußlos zu entfernen.
    Allan D. Mercants Instrument, die Solare Abwehr, arbeitete mit der Präzision einer Positronik. Gucky war noch keine fünf Minuten verschwunden, als über den Interkom ein ausführlicher Bericht hereinkam, der auch die Gründe für diese Verschwörung offenlegte.
    Alle achtzehn Männer waren in den letzten drei Jahren wegen verschiedenartiger Disziplinlosigkeiten verwarnt und in einigen Fällen sogar bestraft worden. In keinem Fall war etwas gegen ihre Arbeitsleistungen einzuwenden. Ulbers stand sogar in dem Ruf, einer der besten Telekom-Spezialisten zu sein, und seine drei Verbesserungen innerhalb der Hyper-Endstufe bewiesen es.
    Aus einer oppositionellen Einstellung zu Rhodans Politik hatte sich bei ihnen im Laufe der Zeit

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