0086 - Gangster, Banken und ein G-man

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Autoren: Banken und ein G-man Gangster

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dem Packen zurückzuziehen. Wer garantiert uns dafür, dass du wieder auftauchst?«
    Mertric fuhr herum und ging wie ein gereizter Stier auf den Sprecher zu, aber Castro schob die Hand in die Manteltasche, und neben ihn stellte sich Hendrik, der auf die gleiche unmissverständliche Weise seine Hand in der Tasche seines Mantels hielt.
    »Ferro ist angeschossen worden«, sagte er rau. »Wenn sie ihn ausquetschen, bin ich der Erste, der gefasst wird. Meinen Namen nennt Carlo zuerst. Ich brauche eine Menge Geld, um mich in Sicherheit zu bringen.«
    »Ferro ist tot«, sagte ich. »Er bekam eine Kugel in den Kopf!«
    »Einerlei. Wenn er tot ist, habe ich Anspruch auf seinen Anteil, außer meinem eigenen.«
    Sley, dessen Augen sich zu Schlitzen zusammengezogen hatten, nickte Greg, seinem Gehilfen zu, aber Found reagierte nicht in der gewünschten Weise. Er öffnete den Mund und sagte: »Ich bin Slims und Berts Meinung, Greg. Von diesem Geldberg möchte auch ich mich keine Sekunde trennen.«
    Jetzt sah Mertric mich an, aber ich zuckte die Achsel.
    »Ich denke, es ist genug für alle. Warum willst du nicht, dass die Jungs mit zu Forrester kommen? Weil Forrester es nicht wünscht? Kümmere dich nicht darum! Du hast den Alten nicht mehr nötig. Nach diesem Fischzug erübrigt sich jede neue Aktion. Und sein Haus ist das richtige Versteck für den Fall, dass das FBI uns über Ferro und MacLean auf die Spur kommt. Wir können in New Rochelle in aller Ruhe abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.«
    Er überlegte ein paar Sekunden lang. Dann gab er nach.
    »Wie ihr wollt«, entschied er. »Also fahrt mit den beiden Wagen hinter dem Laster her. Cerryl, du steigst bei mir ein.«
    Ich nahm den Beifahrersitz in dem Führerhaus.
    Mertric fuhr über die Washington-Bridge in die Bronx. Er redete während des gesamten Weges.
    »Ich hätte die Burschen gern abgehängt. Bedenke, Cerryl, es ist ein Haufen Geld. Wir können uns damit ins Ausland zurückziehen und ein Leben wie die Millionäre führen. Glaubst du, dass es eine Million Dollar sind?«
    »Keine Ahnung!«
    »Warum hast du mir nicht geholfen, die Lumpen loszuwerden?«
    »Sie waren nicht loszuwerden«, antwortete ich müde. »Es sei denn, durch eine Kugel für jeden. Wolltest du auf der Straße ein Feuerwerk veranstalten.«
    Seine Wangen brannten in einem hektischen Rot.
    »Aber wir werden eine Gelegenheit finden, sie abzuhängen«, zischelte er.
    »Wirst du mir bei der ersten günstigen Gelegenheit helfen? Kerle wie du und ich werden mit einem Dutzend solcher Waschlappen fertig.«
    »Reden wir später darüber«, stöhnte ich. Ich hatte rasende Kopfschmerzen. Und Sley Mertric hörte nicht auf zu reden, zu reden, zu reden. Ich hätte ihn erschießen können, nur damit er den Mund halten musste.
    ***
    Wir erreichten La Rochelle ohne jeden Zwischenfall. Noch waren die Ausfallstraßen nicht gesperrt. Ich blickte auf die Uhr. Keine volle Stunde war vergangen, dass ich das Gebäude der Safe National Bank betreten hatte.
    Das Haus John S. Forresters tauchte auf, und als die drei Wagen in den Parkweg einfuhren, stand der Alte bereits in der Tür. Hinter ihm ragte die riesige Gestalt von Shoeshine.
    Als Mertric aus dem Wagen sprang, brüllte der Alte mit zornrotem Gesicht: »Warum bringen Sie mir das ganze Pack her!«
    Sley reagierte darauf, dass er seine Pistole aus der Tasche riss.
    Ich war müde aus dem Fahrzeug geklettert, aber ich riss mich zusammen und packte Mertrics Arm.
    »Lass das!«, befahl ich und wandte mich an Forrester.
    »Es war notwendig! Beruhigen Sie sich, Forrester. Die Sache an sich hat geklappt.«
    Ich drehte mich um und befahl Hendrik, Baker und den anderen: »Fahrt die Wagen in die Garagen und bringt die Säcke in das Haus!«
    Ich zog Mertric mit mir die Treppe hinauf.
    »Gehen Sie zur Seite!«, sagte ich zu Forrester, und er gehorchte. Während Mertric und ich in die Halle gingen und Forrester und der Neger uns folgten, brummten hinter uns wieder die Motoren auf.
    Alle warteten wir schweigend in der Halle. Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis Found, Hendrik, Baker und Castro mit den Säcken kamen.
    Forrester trat einen Schritt vor. Unter den dichten Augenbrauen glühten die kleinen, hitzigen Augen.
    »Schüttet aus!«, befahl er, und seine Stimme bebte und war heiser.
    Die Gangster gehorchten.
    Dollarscheine fielen und flatterten aus dem Sack, einzeln, in Bündeln, in Paketen; Noten zu fünf, zehn, zwanzig, hundert Dollar, häuften sich zu einem Packen, einem