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0093 - Dreimal hupen bringt den Tod

0093 - Dreimal hupen bringt den Tod

Titel: 0093 - Dreimal hupen bringt den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dreimal hupen bringt den Tod
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besonders streng überprüfen müssten, und ich nickte. Ich hatte mir die Namen schon notiert. Phil fuhr fort: »Könnte es nicht auch möglich sein, dass noch andere Personen die Wirkungsweise der Alarmanlage erfahren haben?«
    »Wer sollte es denn von wem erfahren haben?«, fragte Smith in bewundernswerter Naivität.
    »Na, zum Beispiel könnte ich mir denken, dass Belegschaftsmitglieder, die lange genug hier gearbeitet haben, auch nach und nach hinter die Geheimnisse der Alarmanlagen gekommen sein können.«
    Smith wiegte unentschieden den Kopf hin und her.
    »Theoretisch will ich das nicht ganz ausschließen«, meinte er vorsichtig. »Der eine oder andere kann diese oder jene Einzelheit der Alarmanlagen zufällig aufgeschnappt haben. Aber dass ein einzelner alles von den Alarmanlagen herausbekommen haben könnte, das halte ich für sehr unwahrscheinlich.«
    »Immerhin scheint es aber nicht ganz unmöglich zu sein!«, stellte Phil beruhigt fest. »Das ist für uns keineswegs erfreulich. Jetzt müssen wir sämtliche Belegschaftsmitglieder genau unter die Lupe nehmen. Wie viel Leute arbeiten hier insgesamt?«
    »Ich schätze etwa hundertundsechzig.«
    Phil pfiff durch die Zähne.
    »Das wird eine Menge Kleinarbeit geben.«
    Er nickte mir zu zum Zeichen, dass ich jetzt das Verhör weiterführen könnte.
    »Mister Smith«, sagte ich, »es lässt sich kaum denken, dass bei den existierenden Sicherheitsvorkehrungen und in Anbetracht der Tatsache, dass die Eindringlinge eine genaue Kenntnis von den Wirkungsweisen der beiden Alarmanlagen hatten, völlig Fremde als Täter in Betracht kämen. Also bleibt nur die Annahme übrig, dass zumindest einer der Täter genau die hiesigen Verhältnisse gekannt haben muss.«
    Smith fuhr sich über seine Glatze.
    »Das ist ein ungeheuerlicher Gedanke…«, murmelte er.
    »Aber leider naheliegend«, fuhr ich fort. »Können Sie uns, völlig im Vertrauen selbstverständlich, eventuell einen Tipp geben? Haben Sie vielleicht einen Verdacht? Oder auch nur den Schimmer eines Verdachtes?«
    Wir sahen alle, dass er zögerte. Aber dann schüttelte er doch den Kopf und sagte leise.
    »No. Ich wüsste nicht, wer von den leitenden Herren zu einer solchen Tat fähig sein sollte.«
    Ich versuchte es noch einmal auf eine andere Tour.
    »Stellen Sie sich vor«, sagte ich langsam, »wir wüssten bereits, wer von den leitenden Herren an der Sache beteiligt war. Und nur so zum Spaß legten wir Ihnen eine Liste mit den neun Namen derer vor, die über die Alarmanlagen genau Bescheid wissen. Nur so zum Spaß, um herauszufinden, ob Sie wohl richtig tippen werden, fragen wir Sie: Wer von diesen neun ist es wohl gewesen? Was glauben Sie? Verstehen Sie mich recht, wir stellen diese Frage nur so aus Spaß, und kein Mensch wird von uns erfahren, auf wen Sie tippen. Also, wie ist es? Auf wen tippen Sie?«
    Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her, dann bequemte er sich endlich und sagte achselzuckend.
    »Auf Mr. Borgan, den Tresorverwalter.«
    Ich schluckte. Ausgerechnet der! Das schien ja eine verheißungsvolle Spur zu werden.
    »Nun verraten Sie uns doch mal, warum Sie auf Mr. Borgan tippen?«, fragte ich freundlich.
    »Er… spielt«, stotterte Smith.
    »Spielt?«
    »Nun ja. Ich meine Glücksspiele. Karten und alles Mögliche. Einmal bin ich mit ihm an so einer Bude vorbeigekommen, wo ein paar Hundert von diesen Spielautomaten stehen. Es war einfach unmöglich, ihn davon abzuhalten, hineinzugehen. Wie ich später hörte, war er ungefähr vier Stunden lang drin. Er lieh sich sogar von irgendjemand, den er kannte, Geld, um weiterspielen zu können, als er seinen letzten Dollar riskiert hatte.«
    »Wo wohnt Mr. Borgan?«
    »28, West 72nd Street.«
    »Das ist unmittelbar am Central Park?«
    »Ja.«
    »Aber dort sind die Wohnungen reichlich teuer!«
    »Das weiß ich auch. Wir haben uns alle gefragt, woher sich Mr. Borgan so einen Aufwand leisten kann, wie er ihn betreibt. Aber er scheint es nun mal zu können.«
    Phil warf mir einen verstohlenen Blick zu. Das war ja sehr interessant, was uns da der Alte erzählt hatte. Ein Mann, der dem Spielteufel verfallen ist, als Tresorverwalter - das konnte eigentlich gar nicht gut gehen.
    »Vielen Dank für diese vertraulichen Informationen«, murmelte ich. »Jetzt wollen wir zur nächsten Frage kommen. Wie Sie wissen, ist Craine ermordet worden. Wahrscheinlich aus irgendeinem Grund, 'der mit dem Einbruch etwas zu tun hatte. Aber das ist noch nicht bewiesen, und deshalb

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