01- Die Normannenbraut
kraftvollen, goldbraunen Körper, die breiten Schultern, die schmalen Hüften. Gefühle, die sie nie zuvor verspürt hatte, erhitzten ihre Adern. Ihre Lippen waren trocken geworden, und sie befeuchtete sie mit der Zunge. Endlich kehrte ein letzter Rest des Verstands zurück, den Olaf mit seinen magischen Zärtlichkeiten umnebelt hatte, so wie es ein starker Met niemals vermochte.
Leise schrie sie auf, als sie erkannte, dass er sie nicht verspottete - er meinte es ernst. Gleich würde er Besitz von ihr ergreifen. »Nein!« fauchte sie. »Rühr mich nie wieder an, Barbar!«
»Ich habe dich nicht wie ein Barbar berührt, und das wissen wir beide«, versicherte er in sanftem Ton.
»In Erins Augen hatte er gelesen, wie die Verzauberung in Angst übergegangen war. Nun legte er sich rasch auf ihren erstarrten, abwehrenden Körper, ergriff ihre Hände, die vergeblich nach ihm schlugen, und presste sie zu beiden Seiten ihrer Schultern ins Kissen.
Als er seine Finger in ihre schlang, tat er ihr nicht weh, bezwang sie eher mit seinen Augen als mit seinen Körperkräften.
Erin schluckte, und ihr Herz klopfte wie rasend. »Bitte … Ich flehe dich an, Olaf!«
»Du gehörst mit du bist meine Frau. Und auch das ist ein Teil unseres Schicksals. Wehr dich nicht, denn du weißt, dass du vor Entzücken zitterst, wenn ich dich berühre.«
Seine Augen zogen sie noch tiefer in einen seltsamen Bann. Ihr Körper war immer noch angespannt, bereit zur Flucht, aber ihre Gegenwehr erlahmte, und sie fühlte sich erneut wie ein Opfer dieser betörenden Hitze, die ihr Blut aufwühlte.
Olaf begann, sie zu küssen, zeichnete ihre Lippen mit seiner Zungenspitze nach, schob sie in ihren Mund. Aufreizend spielte er mit ihrer Zunge, seine Barthaare prickelten auf ihren Wangen, und sogar das schürte die Flammen in ihrem Körper, die sich ihrer Kontrolle entzogen.
Ohne ihre Hände loszulassen, richtete er sich ein wenig auf, und seine Lippen liebkosten eine ihrer Brüste. Immer fordernder umkreiste er mit seiner Zunge die bebende Spitze, nahm sie in den Mund, schmeckte das exotische Rosenöl, Atemlos vor wachsender Leidenschaft schaute er sie an, dann schenkte er der anderen Brust die gleichen Zärtlichkeiten. Fest schlangen sich ihre Finger um seine, lockerten sich, verstärkten den Druck erneut.
Zu spät erkannte Erin, dass er mit einem Knie ihre Schenkel auseinander geschoben hatte. Seine heißen Lippen wanderten zu ihrem Bauch hinab, kosteten das duftende Öl, das sich in ihrem Nabel gesammelt hatte, folgten dem Schwung einer Hüfte.
Nun lag er zwischen ihren Beinen, sanft zwang seine Brust ihre Schenkel noch weiter auseinander. Er spürte, wie sie in einem sinnlichen Rhythmus bebten, der allmählich anschwoll, blickte zu ihrem Gesicht hinauf. Bleich und schön schimmerte es im Rahmen des rabenschwarzen Haars, das auf dem Kissen und den Fellen ausgebreitet lag. Sie hatte die Augen geschlossen. »Nein«, hörte er sie flüstern, aber es war nur ein schwacher Hauch.
Immer noch hielt er ihre Finger fest, spürte die Anspannung darin, und sein Blick ließ ihr Gesicht nicht los, als seine Zunge zwischen das dunkle Kraushaar hinabtauchte . Erin erschauerte, rang nach Atem, stöhnte protestierend. Doch das konnte ihn nicht beirren. Zielstrebig suchte er und fand die zarten, verletzlichen Fältchen ihrer Weiblichkeit mit der sanftesten aller Waffen. Er gab ihre Hände frei, um ihre Hüften zu umfassen, liebkoste sie immer intimer, immer leidenschaftlicher, und eine heftige Erschütterung belohnte ihn, die ihren ganzen Körper durchzuckte.
»Bitte … «, seufzte sie, und er sah, wie sie den Kopf hin und Er warf. Jetzt hob sie ihre Hüften seinem Mund entgegen, wand sich in natürlichem, sinnlichem Rhythmus, der beschleunigt wurde, als sein wachsendes, fremdartiges Verlangen alle Ängste und Hemmungen verscheuchte. Sie grub ihre Finger in Olafs Schultern, und da konnte er seine eigene Begierde nicht länger bezähmen. Die Welt, das Bett, seine schöne Frau - alles begann, in schwarzroter Glut zu verschwimmen.
Er richtete sich auf, und wieder stieß Erin einen leisen Schrei aus, als er langsam, aber kraftvoll und zielstrebig in sie eindrang. Dann hielt er inne, eingehüllt in ihre pulsierende Wärme. Sanft streichelte er ihr Haar. »Ganz ruhig, Erin - ganz ruhig.«
»Olaf … « Sie presste das Gesicht an seinen Hals, klammerte sich an seinen Schultern fest. Sie spürte seine harte Männlichkeit in sich, und der Schmerz war wie brennender Stahl,
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