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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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»Damen schreien nicht«, bemerkte er. Aber er setzte sich wieder auf das Bett
und sah sie ernst an.
    Charlottes
Körper reagierte alarmiert. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass sie sich
wirklich in Gefahr fühlte. Wenn er sie so ansah, wurde ihr Körper heiß und
empfänglich. und er sah sie noch nicht einmal verführerisch an, aber seine
Augen waren dunkel und zärtlich, wie bei dem alten Alex, dachte sie wehmütig.
Dem Alex, der sie gemocht hatte und sie nicht für eine Hure hielt. Der Gedanke
gab ihr neue Kraft. Das war es, was er wollte. Sie hatte sich verhalten, wie es
sich für eine Dame gehörte, gleichgültig, wie schwierig das war. Warum ärgerte
ihn das jetzt?
    »Es tut
mir Leid«, sagte Alex mit schwerer Stimme. »Es tut mir Leid, dass ich dich eine
Hure genannt habe. Ich habe erst einige Tage später erkannt, dass du deine Jungfräulichkeit
nur an einen Mann verloren hast, von dem du dachtest, dass ich es sei. Ich habe
das zu dem Zeitpunkt nicht verstanden und ich war so wütend, dass ich ... dass
ich die Beherrschung verloren habe.«
    »Du
warst es«, beharrte Charlotte. »Du warst es, vor drei Jahren in ...«
    Alex
hob protestierend die Hand. »Ich möchte die Einzelheiten wirklich nicht
wissen«, sagte er leicht schaudernd. »Um Himmels willen, es ist für mich schwer
genug, die Tatsache zu akzeptieren, dass meine Braut zuerst mit meinem Bruder
geschlafen hat: Ich möchte ganz gewiss nicht wissen, auf welcher Hintertreppe
das geschehen ist!« Sein Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln. »Wir
teilen viele Dinge, aber deine Jungfräulichkeit ... die werde ich ihm
überlassen.«
    Charlotte
wurde übel. Er würde ihr niemals glauben, sie konnte es an seinen Augen sehen.
Und deshalb würde er immer diese hässlichen. Dinge von ihr denken. Sie schloss
wieder die Augen. Vielleicht sollte sie besser hier bleiben, in Schottland
leben. Sie wusste nicht, ob sie es ertragen konnte, Alex jeden Tag zu sehen und
zu wissen, dass er sie verachtete. Selbst nach diesen brutalen Worten war ihr
sein Gesicht noch so lieb. Es war einfach zu schmerzhaft. Eine Träne quoll
unter ihren geschlossenen Augenlidern hervor.
    Alex
sah seine Frau düster an. Es tat ihr Leid. Er glaubte nicht, dass sie je mit
einem anderen Mann schlafen würde. Nein, Charlotte war ein aufrichtiger,
loyaler Mensch. Er nahm ihre Hand und küsste die Handfläche.
    »Sollen
wir es noch einmal versuchen?«
    Charlotte
befeuchtete ihre zitternden Lippen mit der Zunge und Alex spürte, wie das Feuer
in seinem Bauch aufflammte. Seine Frau hatte äußerst verführerische Lippen. Sie
hatten die tiefrote Färbung einer Kirsche und versprachen Leidenschaft.
Leidenschaft, die sie bereits an den Tag gelegt hatte, dachte er. Er musste nur
herausfinden, wie er sie dazu bringen konnte, sie wieder zu zeigen.
    »Äh,
was meinst du?«, fragte Charlotte. Etwas in Alex' Blick ließ sie aufhorchen.
Die Nerven in ihren Beinen begannen zu kribbeln, ihre Brüste sehnten sich auf
einmal nach seiner Berührung.
    »Wir
sollten uns noch einmal lieben«, sagte Alex und rutschte nach oben, so dass er
sich vorbeugen und ihre Lippen mit seinen berühren konnte. »Es tut mir Leid,
dass ich mich wie ein Verrückter benommen habe. Ich habe noch nie. etwas so
Wundervolles erlebt und ich bin einfach aus der Haut gefahren, als ich erfahren
habe, dass ich nicht der Einzige war. Aber das gehört jetzt der Vergangenheit
an. Wir sollten daran ... daran denken, einen Erben zu machen«, sagte er und
lachte tief in sich hinein.
    Charlotte
wischte das Gefühl der Enttäuschung beiseite. Natürlich wollte er einen Erben.
Das war nur natürlich.
    Sein
Mund war nur eine Haaresbreite von ihrem entfernt. Sie spürte seinen warmen
Atem und dann fuhr er mit seiner Zunge wie flüssiges Silber über ihre Lippen,
kalt und warm zugleich. Seine Hand begann erneut, langsam unter ihrem Nachthemd
nach oben zu gleiten. Vielleicht wäre es gar nicht so schlimm, seinen Kuss zu
erwidern, suchte sie sich zu überreden, während ihr Körper vor Begierde zu
zittern begann.
    Alex
nahm seinen Mund von ihrem und sah ihr tief in die Augen. »Bitte, Liebling«,
flüsterte er und Charlottes Widerstand löste sich in Luft auf. Sie schlang die
Arme um seinen Hals und legte ihren Mund auf seinen, die geöffneten Lippen
sprachen von ihrer Kapitulation. Und Alex nahm diese unausgesprochene Einladung
sofort an, riss sie an seine harte Brust und drang mit seiner Zunge in ihren
Mund ein. Und als er hörte, wie sie

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