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0102 - Abteilung III greift ein

Titel: 0102 - Abteilung III greift ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Warren Teller und seine Leute nicht bis in alle Ewigkeit da unten herumschwimmen lassen.
    Irgendwann müssen sie zugreifen. Und wenn Silligan und das Mädchen bis dahin noch nicht wieder aufgetaucht sind, dann wird es ihnen an den Kragen gehen." Larry dachte nach. „Alboolal ist ebenfalls unten, nicht wahr?" fragte er. Ron nickte. „Ja. Der Beschreibung nach muß es Alboolal sein."
    „Was wird mit ihm?"
    Ron zögerte. „Teller ist angewiesen, nach ihm Ausschau zu halten", antwortete er. „Sollten Silligan und das Mädchen noch rechtzeitig auftauchen, dann haben wir keinen Platz für Alboolal, und er muß essen, was er sich eingebrockt hat. Und selbst wenn die beiden nicht gefunden werden können, haben Teller und seine Männer genug damit zu tun, die Gefangenen sicher aufzunehmen und aus der zusammenbrechenden Stadt zu entkommen. Sie können Alboolal also nicht nachlaufen."
    „Aber sie können vorher ausmachen, wo er steckt, nicht wahr?"
    „Nur, wenn er sich in Sichtweite aufhält. Die Stadt ist nicht überall verglast. „Das betrifft die Gefangenen ebenso wie Alboolal. Wenn Teller nicht sehen kann, wo sie sich aufhalten, kann er sie nicht befreien." Ron lächelte. „Völlig richtig. Deswegen wird Teller, sobald er den Befehl zum Vorstoß bekommt, solange warten, bis die Gefangenen sich irgendwo zeigen."
     
    *
     
    Den ersten Eindruck, den Richard hatte, als er zu sehen versuchte, was hinter dem Stein war, war der Eindruck von blendender Helligkeit und mörderischer Hitze. Dann jedoch begannen die Augen sich an die Helligkeit zu gewöhnen und Einzelheiten zu unterscheiden. Richard sah, daß das Licht und die Wärme von einem trägen Strom glühendflüssigen Materials ausgingen, der unten, im Hintergrund des mächtigen Raumes, in den Richard hineinsehen konnte, aus einer Öffnung in der Wand entsprang und sich in einem anscheinend genau abgezirkelten Bett in den Vordergrund ergoß. Dabei kühlte er sich offenbar ab und verlor an Helligkeit. Schließlich fand er mitten in seinem Weg eine Art mit Wasser gefüllten Trog und ergoß sich zischend und brausend in das Wasser hinein. Richard konnte nicht genau erkennen, ob es wirklich ein Trog war. Er hatte mehr den Eindruck, die Ghamesen hätten in die Seitenwand des Raumes ein kleines Loch gebohrt und erlaubten so einer kleinen Menge Meerwasser den Zutritt. Aber das war nicht so wichtig. Wichtig war allein, daß die ehemals glühendflüssige Masse, obwohl im Wasser bis auf dunkles Rot abgekühlt, diesseits wieder aus dem Wasser hervorkam, jetzt nicht mehr flüssig, sondern nur noch plastisch, sich auf den trockenen Boden hinaufschob, allmählich in Stücke zerbrach und dann erst liegen blieb. Das alles wirkte so, als sei die eigenartige Masse von eigenem Leben erfüllt. Im übrigen waren die erkalteten Stücke gläsern und durchsichtig, und zwar um so durchsichtiger, je naher sie Richards Standort lagen. Es war merkwürdig zu sehen, wie die Konturen der Einzelstücke vom Trog her nach vorne immer undeutlicher wurden, bis sie schließlich gar nicht mehr zu erkennen waren. Richard war überzeugt, daß auch dort noch Stücke lagen, wo er längst nichts mehr erkennen konnte.
    Er war sicher, daß Dynah recht hatte. Sie waren in die geheime Produktionsstätte des berühmten Ghama-Glases hineingeraten, des Glases, mit dem die Ghamesen ihre Städte gegen das Meer schützten - so, daß man den Schutz gar nicht wahrnehmen konnte.
    Ein paar Ghamesen liefen dort unten herum. Die Hitze schien ihnen nichts auszumachen. Sie beobachteten die flüssige Masse, wie sie aus der Wand heraustrat, über den Boden floß und sich zischend in den Trog ergoß. Weiter war anscheinend keine Aufmerksamkeit mehr nötig. Was diesseits des Troges herauskam, war fertiges, fehlerfreies Glas. Richard fing an zu zählen. Dort unten gab es insgesamt elf Ghamesen. Von seinem Standort aus konnte er den Raum nicht ganz überblicken. Es mochte sein, daß es anderswo noch mehr Eingeborene gab. Das war ungünstig. Die Lage war mit den Elf, die er sehen konnte, schon schlimm genug.
    Er besaß keine Waffe. Zwar waren auch die Ghamesen unbewaffnet, aber da sie zahlenmäßig überlegen waren, machte das keinen allzu großen Unterschied. Richard unterzog die Örtlichkeit einer kritischen Untersuchung. Jenseits des Steines lief der Gang ziemlich steil abwärts und gewann dabei rasch an Breite und Höhe. Er war einem Trichter nicht unähnlich, der sich in die Halle hinein öffnete. Die Halle selbst war völlig

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