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0103 - Das Plasma Ungeheuer

Titel: 0103 - Das Plasma Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf dem dritten Beteigeuzeplaneten stationierte Flotte wieder in Marsch. Welt sieben ist ununterbrochen schärfstens zu beobachten. Wir dürfen den Akonen keine Möglichkeit geben, dort einen Stützpunkt aufzubauen. Befehlen Sie dem Flottenkommandanten, daß er dies mit allen Mitteln unterbindet. Wann gehen wir in Transition?” Sie erfolgte drei Minuten später.
    Die DRUSUS hatte wieder ihren gewohnten Landeplatz auf Terranias Raumhafen eingenommen. Vor einer halben Stunde war die auf dem Walzenraumer UG DVI aufgefundene zerbrochene Ampulle mit Seuchenkulturen von zwei Ärzten abgeholt worden.
    Sie hatten das kleine, luftdicht verschlossene Paket wie Sprengstoff behandelt, der bei leichtester Erschütterung explodieren kann. In Rhodans Gleiter saßen Bully, General Deringhouse und der Journalist Walt Ballin. Das Fahrzeug jagte dem Hochhaus zu und setzte in einer Kurve zur Landung an, als Rhodan das Schweigen brach. „Ich bin selten mit einem so unguten Gefühl aus einem Einsatz zurückgekommen wie heute.
    Ich weiß nicht...” Der Gleiter setzte weich auf; sie verließen ihn, und der Antigravlift trug sie vom Landedach ein Stockwerk tiefer, wo Rhodans Arbeitsräume lagen. Als er mit seiner Begleitung das Vorzimmer durchschritt, wurde automatisch den wichtigsten Stellen in Terrania mitgeteilt, daß der Chef wieder zurück sei.
    Der Bildschirm des Interkoms stand schon, und Allan D.
    Mercants Gesicht war darauf zu sehen. Während Rhodan Platz nahm, sprach er bereits in das Mikrophon: „Mercant, verschonen Sie mich mit dieser Steindarm-Seuche. Was auch dahintersteckt, es interessiert mich im Augenblick nicht. Wollten Sie mich deswegen sprechen?” Mercant verneinte. „Sir, die DRUSUS hat die Solare Abwehr alarmiert. Sabotageverdacht in den Roboterdepots.
    Depotchef Ortlow hat eine große Untersuchung beantragt.
    Sämtliche Roboter, auch die Arbeiterroboter, die im Schiff tätig sind, weisen Oberflächen-beschädigungen auf. Die Muster, die ich vor wenigen Augenblicken zu sehen bekam, waren in ihrem Aussehen alarmierend.” „Gut, Mercant. Benachrichtigen Sie mich, wenn sich der Sabotageverdacht bestätigen sollte. Sonst noch etwas?” Der Chef der Solaren Abwehr kannte Perry Rhodan zu gut, um jetzt nicht zu verstehen, daß er mit Kleinigkeiten nicht belästigt werden wollte. Er beeilte sich, die Frage zu verneinen und abzuschalten. „Nun, Ballin”, wandte Rhodan sich an den Journalisten, „was werden wir morgen über den Einsatz der DRUSUS in der Europa News lesen? Wissen Sie denn schon, worüber Sie schreiben werden?” „Vorläufig keine Zeile, Sir”, erwiderte Walt Ballin. „Ich kann doch nicht meinen Bericht auf Vermutungen aufbauen!” Bully und Deringhouse blickten erstaunt auf. Diese Antwort hatten Sie nicht erwartet. „Aber Sie haben doch durch uns zum erstenmal von den Akonen gehört, Ballin. Die Administration ist gerne bereit, Ihnen weitere Unterlagen darüber zur Verfügung zu stellen”, versuchte Rhodan ihn aus der Reserve zu locken. „Sir, ich bin kein Sensationsreporter”, dabei kratzte er sich den linken Handrücken. „Sie haben doch selbst bestätigt, sehr wenig über die Akonen zu wissen, und ich bin der Meinung, daß diese Sache erst reif werden muß, um publiziert werden zu können. Aber warum lachen Sie, Sir?” Auch Bully und Deringhouse waren in Lachen ausgebrochen; der sommersprossige Mann schüttelte sich sogar vor Vergnügen und erklärte: „Sie stehen ja schön in unseren Fußstapfen, Ballin! So wie Sie haben wir auch immer gedacht, und dann kam Neues, und wieder Neues, und das erste war noch lange nicht reif ... und eines Tages hieß es dann im Parlament, wir hätten unsere Informationspflicht verletzt... Ei, verflucht; was jucken meine Handrücken. Was ist das nur?” „Meine auch ...” „Auch bei mir!” Diese dritte Erklärung gab Rhodan ab. Vier Männer betrachteten ihre Handrücken. Vier Männer sahen einige stecknadelgroße Punkte, die flach in der Haut saßen. „Impertinent juckt es!” Bully war noch nie ein geduldiger Mensch gewesen, und gegen Belästigungen, ganz gleich welcher Art, war er regelrecht allergisch. „Ich rufe den diensttuenden Arzt an. Der soll mir etwas dagegen geben. Laß mich einmal an den Interkom, Perry.” „Wegen dieser, Kleinigkeit, Bully? Aber meinetwegen.” Er rückte zur Seite. Bully bestellte den Arzt. Der befand sich zufällig im gleichen Stockwerk. „Ich bin sofort bei Ihnen, Mister Bull!” Wenig später stand er zwischen ihnen.

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