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0105 - Die Geisterflotte

Titel: 0105 - Die Geisterflotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Art Komödie aufführten.
    Aber warum Außerdem hatte Gucky mit hundertprozentiger Bestimmtheit feststellen können, daß die Männer Arkoniden waren, keine Akonen. Was wurde hier gespielt? Wo war er überhaupt?
    Dies hier war nicht der Raumhafen, den er von seinem letzten Besuch auf Arkon III her kannte. Der war moderner und größer gewesen. Auch die Schiffe ...
    Gucky wandte seine Aufmerksamkeit den Schiffen zu. Ja sie besaßen die übliche Größe und Kugelform aber jetzt fiel ihm auf, daß die Auswulstung der Äquatortriebwerke wesentlich geringer war als er sie von der DRUSUS her kannte. Auch fehlten die Aussparungen für die ausfahrbaren Energiegeschütze. Die mächtigen Teleskopgeschütze waren nach einem anderen System konstruiert worden, sie wirkten plumper und kräftiger.
    Nur im ersten Augenblick, erkannte Gucky zu seinem Erstaunen, waren diese Schiffe mit den schweren Schlachtraumern der Arkoniden zu verwechseln.
    Damit aber war das Rätsel noch lange nicht gelöst.
    Ehe er hier seine Nachforschungen weiter betrieb, wollte er sich auf Arkon III umsehen. Es konnte ja gut sein, daß er in ein Ausbildungslager geraten war, in dem Scheinmanöver abgehalten wurden. Mit Schiffen älterer und ihm unbekannter Bauart.
    Er konzentrierte sich auf einen Sprung über tausend Kilometer und materialisierte mitten in einem eingezäunten Gebiet zwischen Kistenstapeln und Ersatzteillagern. Bewaffnete Posten patrouillierten auf und ab und er verschwand, so schnell er konnte, in einem geeigneten Versteck. Von hier aus beobachtete er weiter.
    Zuerst nahm er sich die Wachen vor. Er fand nichts Verdächtiges, bis auf die erstaunliche Tatsache, daß auch die Posten an den bevorstehenden Feldzug dachten. Arkons Reich mußte vergrößert werden. Ein neuer Feind war aufgetaucht, den es auszuschalten galt. Ein neues Volk, das eben erst die Raumfahrt entwickelt hatte. In zwei Tagen würde die gesamte Flotte starten, um den Heimatplaneten jenes Volkes zu unterwerfen.
    Gucky schüttelte verbittert den Kopf. Daraus wurde auch er nicht schlau. Was ging hier vor? Waren denn alle verrückt geworden?
    Gäbe es einen Feldzug, dann hätte doch Atlan davon gewußt. Und Rhodan sicherlich auch. Ein neues Volk? Wer sollte das sein?
    Er sprang weiter und landete auf der Nachtseite Arkon IIIs.
    Diesmal materialisierte er direkt zwischen zwei Raumkugeln, die hell von Scheinwerfern angestrahlt und dabei beladen wurden. Es fiel Gucky auf, daß nur sehr wenige Roboter zu sehen waren.
    Meist wurde die Arbeit von Arkoniden verrichtet. Von Arkoniden?
    Seit wann arbeiteten die Arkoniden, statt ihre Hilfsvölker dazu einzusetzen? Seit wann überließen sie körperliche Arbeit nicht ihren Robotern, von denen sie mehr als genug besaßen? Oder sollte auch hier unter dem Schutzschirm das riesige Robotgehirn lahmgelegt worden sein?
    Wo war überhaupt das Robotgehirn?
    Gucky versuchte, sich zu orientieren. Er befand sich jetzt auf der Nachtseite und auf einem Raumhafen, den er noch nie gesehen hatte. Dabei glaubte er, Arkon III einigermaßen zu kennen. Es war mehr ein Zufall, daß er genau in diesem Augenblick hinauf in den von Sternen übersäten Himmel sah.
    Er kannte zwar die Konstellationen nicht sehr genau, aber einige Sternbilder hatte er sich eingeprägt. Von Arkon Iaus sahen sie genauso aus. Das markanteste war wohl der Polring. Ähnlich wie beim irdischen Polarstern stand er fast im Zenit von Arkon I. Hier von Arkon III aus gesehen, mußte er dicht über dem südlichen Horizont stehen. Seine Form war unverkennbar. Auch jetzt!
    Aber Gucky erschrak doch, als er das Sternbild fand. Er wußte nicht, warum er erschrak, aber es kam ihm verändert vor. Der Ring der fünf hellen Hauptsterne war enger und.
    wie es schien, strahlender. Leider konnte er keine Vergleiche zu den anderen Konstellationen ziehen, da er diese nicht gut genug in Erinnerung hatte. Aber schon der Polring allein ließ allerhand Vermutungen in ihm aufsteigen, die jedoch alle so phantastisch und verrückt waren, daß er es bald aufgab, über das verwandelte Sternbild nachzudenken.
    Immerhin beschloß er, vorsichtiger und skeptischer an seine Aufgabe heranzugehen, als das bisher geschehen war.
    Mit Hilfe seiner Erinnerung teleportierte er zu der Stelle des Planeten, an dem sich etwa das Robotgehirn befinden sollte.
    Als er materialisierte, erkannte er sofort, daß er sich geirrt haben mußte. Er stand wieder genau dort, wo er - von der DRUSUS kommend - zuerst gelandet war. Wenige Meter neben

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