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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und ließ die weißen Schaumkränze auf den Kämmen hell aufblitzen.
    Die Menschen atmeten auf. Sie liefen sofort auf die Backbordseite zu, dann aber traf sie der Schock.
    Die Gruppe hatte kaum die Hälfte der Strecke hinter sich gelassen, als die Zombies kamen.
    Eine lebende Leiche fiel von der Brücke herab, drei andere tauchten aus den Deckungen der Aufbauten. Voll schien das Mondlicht auf die schrecklichen Gestalten, und alle sahen, daß die von der Brücke gefallene Gestalt blutige Hände besaß.
    Ellen Dorland bekam einen regelrechten Krampf und brach auch zusammen.
    Verzweifelt stand ihr Mann daneben.
    Nur Bill reagierte. Er sprang auf Ellen zu und schlug ihr heftig ins Gesicht.
    Diese Methode half, das Schreien verstummte. Doch die Aktion hatte Zeit gekostet.
    Die Untoten nutzten die kostbaren Sekunden. Sie marschierten los und versuchten das zu vollenden, was ihre Artgenossen unter Deck nicht geschafft hatten…
    ***
    In Myxins Nacken hockte ein Schrumpfkopf!
    Wie angewurzelt blieb der Magier stehen, er begriff die Gefahr im ersten Moment nicht.
    Ich dafür um so besser.
    Mit Riesenschritten überwand ich die Distanz zu ihm, packte zu und riß den Schädel weg.
    Dann schmetterte ich ihn zu Boden.
    Er rollte noch über den Teppich, war jedoch wieder sprungbereit, als ich zuschlug.
    Die drei Riemen der Dämonenpeitsche klatschten gegen den Schädel, hoben ihn hoch – und zerstörten ihn.
    Plötzlich platzte er auseinander. Die einzelnen Teile flogen wie kleine Geschosse umher, prallten wieder zu Boden und lösten sich auf.
    Ich lächelte hart. Jetzt würde ich es den verdammten Schädeln zeigen.
    Myxin drehte sich um. »Alles okay?«
    »Ja, und bei dir?«
    Er rieb sich den Nacken. Dort hatten die Zähne getroffen. Und diesmal blutete Myxin. Aber nicht wie ein Mensch, sein Blut war dicker und dunkler.
    Dämonenblut!
    Myxin war von einem dämonischen Gegner attackiert worden. Er konnte ihn verletzen, wenn nicht töten.
    »Halte dich in Deckung!« rief ich dem kleinen Magier zu und kümmerte mich um die restlichen sechs Schrumpfköpfe.
    Natürlich hatten sie mitbekommen, was mit ihrem Artgenossen geschehen war, und sie verhielten sich dementsprechend vorsichtig. Sie versuchten, mich einzukreisen.
    Ich ließ es gar nicht dazu kommen.
    Als die ersten Schrumpfköpfe sich daran begaben, einen Halbkreis zu bilden, sprang ich vor.
    Meine Peitsche trat in Aktion. Ich legte all die Wut in den ersten Schlag, und er fegte gleich drei Schädel zur Seite. Zwei von ihnen waren tödlich getroffen. Der dritte nur angeschlagen. Er mußte den Hauch der Magie gespürt haben, drehte sich um seine eigene Achse und wollte mich angreifen.
    Mit einem weiteren Schlag zerstörte ich auch ihn.
    Noch drei waren übrig.
    Jetzt bekam ich etwas von der Schnelligkeit mit, die in den Köpfen steckte.
    Sie hüpften über dem Boden, orientierten sich jedoch nicht in Richtung Ausgang, sondern auf die Kellertür zu. Wahrscheinlich wollten sie zu ihrem Meister.
    Die Suppe würde ich ihnen versalzen.
    Drei gewaltige Sprünge brachten mich quer durch den Raum.
    Noch in der Bewegung hob ich meinen Arm zum Schlag, hielt die Peitsche etwas flach, und dann fegten die Riemen über den Boden.
    Die Schrumpfköpfe hatten gleichzeitig versucht, in den Keller zu gelangen. Wie sie dabei die Tür aufbekommen wollten, war mir ein Rätsel. Nur hatten sie sich vor der Tür zusammengeballt. Das wurde ihnen jetzt zum Verhängnis.
    Die Peitsche traf alle drei.
    Die Magie der dämonischen Waffe machte ihnen so schwer zu schaffen, daß sie sich nicht mehr erholten.
    Sie wurden zerstört und sprangen auseinander, wie schon der erste Schädel.
    Geschafft!
    Der Weg war frei.
    Ich wischte mir über die Stirn und winkte Myxin zu. Der kleine Magier hatte seinen Beobachtungsplatz an der Treppe verlassen und war an eines der Fenster getreten, wo er durch die Scheibe starrte.
    »Was ist denn?« fragte ich.
    »Die stehen immer noch vor dem Haus.«
    »Auch noch die Leichen?«
    »Ich sehe keine.«
    Neben Myxin wartete ich. Mein Blick traf seinen Nacken. Die Blutung hatte aufgehört. »Bestimmt sind noch einige Zombies übrig. Wir haben nicht alle erledigt.«
    Der Meinung war ich auch.
    »Wenn ich nur wüßte, auf was oder wen die warten?« murmelte ich.
    »Auf Caligro.«
    »Möglich.« Sollte Myxin mit seiner Vermutung wirklich recht haben, dann mußte ein Ereignis dicht bevorstehen, von dem wir noch keine Ahnung hatten, denn sonst wären die Insulaner wahrscheinlich ins Haus

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