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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fischerboote in den Himmel.
    Wir konnten dies besonders gut sehen, da wir etwas erhöht standen.
    In Serpentinen führte der Weg dem Hafen entgegen und verschwand bald zwischen den ersten Häusern.
    »Die gehen tatsächlich zum Wasser«, sagte Myxin.
    »Ja, die Haie werden schon Hunger haben.«
    Wir Hefen jetzt schneller. Myxin mußte laufen, er konnte meinem Tempo nicht folgen. Jetzt war es mir auch egal, ob man uns entdeckte, Hauptsache, wir konnten Suko irgendwie aus der Klemme helfen.
    Die ersten Häuser.
    Rechts und links des Weges wuchsen die Hütten. Manche aus Holz, andere aus Wellblech, die besseren aus Stein.
    Streunende Köter rannten über die Straße, kläfften uns an und verzogen sich winselnd, als sie dem kleinen Magier zu nahe kamen.
    Ich mußte grinsen.
    »Du vertreibst sogar die Hunde.«
    »Sie mögen mich nicht.«
    Ich suchte nach einer Abkürzung. Zwischen den Hütten war kaum Platz. Auch brannte nicht eine Laterne. Alles war dunkel.
    Und selbst hinter den Fenstern sahen wir kein Licht.
    Schließlich überstiegen wir einen brüchigen Zaun. Er begrenzte ein Feld, auf dem ein mir unbekanntes Gemüse wuchs. Wir landeten in weicher Erde. Matschige Ringe legten sich um unsere Füße.
    Zwischen einem Gewirr von Hütten und Buden näherten wir uns dem kleinen Hafen.
    Schließlich stießen wir auf eine Straße. Sie lag etwas tiefer, und wir mußten einen drei Yards langen Hang überwinden. Die Straße war natürlich nicht asphaltiert, der Belag bestand aus festgestampftem Lehm.
    Ich schaute mich um.
    Die Insulaner hatten die Richtung gewechselt. Sie waren nach rechts eingeschwenkt – nach Osten.
    Dort mußten wir auch hin.
    Schon hörten wir die Brandung. Sie rauschte gegen die Felsen.
    Fontänenartig wurden Wasserschleier in die Nachtluft geschleudert. Glitzernde Kaskaden, die schnell wieder in sich zusammenfielen. Von erhöhter Stelle aus erspähten wir auch den Strand.
    Wuchtige Felsen wuchsen dort in die Höhe.
    Die Menge bewegte sich auf die Felsen zu. Dort sollte sich Sukos Schicksal entscheiden.
    Ich stieß Myxin an. »Los, wir müssen schneller sein!« zischte ich ihm zu.
    Einen Herzschlag später waren wir bereits auf dem Weg.
    ***
    Bill Conolly schaute sich um.
    Das Zwei-Mann-U-Boot hing noch dort, wo auch der Hebekran stand. Niemand hatte sich daran zu schaffen gemacht. Doch das Schlauchboot – war es auch noch da?
    »Zur Reling!« rief Bill. »Wir müssen zur Reling.«
    Er stürmte los. Dennis Dorland folgte ihm.
    Die Zombies merkten natürlich, was die Männer vorhatten und schnitten ihnen den Weg ab.
    Sheila hatte trotz ihrer Angst die Nerven noch unter Kontrolle.
    Obwohl sie auf ihren Sohn achtete, machte sie sich zur Führerin der drei Frauen.
    Heftig zerrte sie an Ellens Arm. Ein Windstoß fuhr über Deck und ließ Sheilas Haare flattern.
    »Komm mit, Ellen, komm…«
    Verständnislos schaute Ellen Dorland die Freundin an. Sheila sah einen Ausdruck in ihren Augen, der sie zutiefst erschreckte. Etwas Ähnliches wie Wahnsinn…
    »An die Reling, Ellen!«
    Da reagierte Evita Torres. Sie stieß die Frau heftig in den Rücken, und Ellen taumelte nach vorn. Der Schmerz brachte sie wieder zu Besinnung, sie konnte zuhören und verstand. Willig ließ sie sich von dem Girl mitziehen.
    Bill und Dr. Dorland kämpften.
    Die Untoten hatten ihnen so raffiniert den Weg abgeschnitten, daß sie gar nicht anders konnten. Der Reporter hieb immer wieder mit der Axt zu, brachte den Zombies auch Wunden bei, doch sie spürten nichts. Man konnte sie zwar zurückdrängen, danach stießen sie immer wieder hart vor.
    Zu allem Unglück hatten sich auch noch die lebenden Leichen aus dem Kabinengang erholt. Die wankten die Treppe hoch. Das meiste Zeug klebte noch an ihren Körpern. Überall waren die Schaumreste verteilt. Die Untoten hatten sie nicht entfernen können, doch die Gesichter lagen frei.
    Bill und Dennis Dorland sahen sie gar nicht.
    Bis Sheila einen Warnschrei ausstieß.
    Ihr Mann kreiselte herum. Ein Zombie im blauweiß gestreiften Hemd hatte seinen Arm schon ausgestreckt. Fünf Finger zielten nach den Augen des Reporters.
    Bill tauchte weg.
    Von unten hieb er zu.
    Der Zombie kippte zurück. Lang fiel er auf die Planken und machte sofort wieder Anstalten, sich zu erheben. Einen zweiten packte Bill an der Schulter und schleuderte ihn auf die Treppe zu, wo sich der Untote nicht fangen konnte und die Stufen wieder hinunterpurzelte.
    Dann vernahm Bill einen würgenden Laut.
    Mit Schrecken sah er einen

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