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0122 - Der Tod des Lordadmirals

Titel: 0122 - Der Tod des Lordadmirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Imperator, nickte. „Ich verstehe. Ich nehme dein Angebot mit Dank an." Perry Rhodan atmete auf. „Gut. Dann haben wir schon etwas gewonnen. Ist der Filmbericht ausgewertet, den unser Mann auf Kusma aufgenommen hat?"
    „Ja. Das Ergebnis ist nicht besonders ermutigend. Die große Positronik, der frühere Robotregent, hat sich der Bilder angenommen. Es ist ihr gelungen, einen alten, fast vergessenen Teil ihrer Speicheranlage zu aktivieren und sich der Maschinen zu erinnern, die auf dem Film abgebildet sind. Wohlgemerkt, wir wissen jetzt, welchem Zweck die Maschinen dienen. Aber selbst die große Positronik kennt das Prinzip nicht, nach dem sie arbeiten. Wir könnten sie also nicht nachbauen. Und da Kusma unserem Zugriff entzogen ist..."
    Er machte eine Handbewegung ins Ungewisse. „Ich verstehe", antwortete Perry Rhodan. „Und welches ist der Zweck?"
    „Aktivierung organischer Gehirne. Vergrößerung ihrer Kapazität.
    Aufweckung des Extrahirns, das jedes intelligente Wesen ungenutzt mit sich herumschleppt und das der Sitz paramechanischer und parapsychischer Fähigkeiten ist."
    „Die gleiche Anlage", murmelte Perry Rhodan, „von der du vor rund zehntausend Jahren bearbeitet worden bist" nicht wahr?"
    „Ja. Etwa so muß sie ausgesehen haben."
    „Und was wollte Carba dort?"
    Atlan zuckte mit den Schultern. „Wir wissen es nicht."
    „Wir werden es herausfinden müssen", widersprach Perry Rhodan der beginnenden Lethargie des Freundes mit sanftem Nachdruck. „Unsere Flotte hat das arkonidische Schiff aufgebracht, mit dem Carba nach Kusma geflogen ist. Zwei seiner Begleiter, Minther und Palor, befanden sich an Bord. Als sie merkten, daß terranische Schiffe sich für sie interessierten, begingen sie Selbstmord. Unsere Leute konnten nur noch die Leichen bergen.
    Auf diesem Wege haben wir also nichts erfahren.
    Aber wir wissen eines: Leute vom Blauen System haben die Finger im Spiel. Die Akonen sind an der Verschwörung beteiligt.
    Und das macht die Sache zu ernst, als daß wir auch nur eine einzige Minute in unseren Anstrengungen nachlassen dürften."
    Atlan, der Imperator, war aufmerksam geworden.
    „Das erinnert mich an etwas", sagte er. „Arkonidische Polizei hat die Leiche eines Mannes gefunden, dessen Ausweise auf den Namen Harathron Belubal Yazgan lauten. Der Mann ist - oder war - akonischer Einwanderer. Er wurde zehn Kilometer von Admiral Thekus Haus entfernt gefunden."
    Perry Rhodan lächelte. „Also hat unser Robot nicht einmal allzusehr gelogen, als er behauptete, Thekus hätte sich den unbequemen Akonen vom Hals geschafft."
    „Nein, das hat er nicht. Der Tote ist ohne Zweifel von vorne erschossen worden. Ich möchte wissen, wie Thekus das angestellt hat. Belubal sieht nicht einmal im Tode so aus, als wäre er ein leichter Gegner gewesen."
    Der Administrator schnippte mit den Fingern.
    „Wir haben uns wohl alle in Thekus getäuscht. Er war Mitglied einer Verschwörung. Gegen die herrschende Ordnung. Er behielt seinen verantwortungsvollen Posten bei. Wieviel Unheil hätte er anrichten können, wenn er nicht mit den Methoden seiner eigenen Leute uneins und ihnen unbequem geworden wäre."
    Er lachte leise und stand auf. „Wohin so eilig, Barbar?" fragte der Imperator ihn amüsiert.
    „Mir ist etwas eingefallen", antwortete Rhodan. „Nicht weit von hier sitzt einer meiner Offiziere, ein Oberst, und grämt sich darüber, daß er und seine Leute achtzigtausend Lichtjahre weit gefahren sind, ohne auch nur die Spur eines Erfolges zu erzielen.
    Ich muß ihn trösten. Ich muß ihm sagen, daß er uns ein ganzes Stück weitergebracht hat."
    Die Tür öffnete sich vor dem großen Terraner. Unter der Öffnung drehte er sich noch einmal um und fügte lächelnd hinzu: „Ich bin ihm das schuldig. Wenn ihn niemand tröstet, wird ihn sein eingebildeter Blutdruck umbringen!"
     
    ENDE

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