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0123 - Saboteure in A-1

Titel: 0123 - Saboteure in A-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entschluß vor dreizehn Jahren, sich bei der Solaren Abwehr um Einstellung beworben zu haben. Gerade jetzt war ihm überdeutlich geworden, daß er für eine Nachrichtenorganisation arbeitete, die einmalig in der Galaxis war.
    Da krachte der Lautsprecher. Eine Metallstimme klang auf.
    Hoga befindet sich auf Planet Trump. Es wird vermutet, daß er sich in Gilkar, einem kleinen Dorf bei der Stadt Renl, aufhält. Der Ort zählt hundertachtzehn Menschen. Mutanteneinsatz nicht möglich, weil alle Mutanten anderweitig in Einsätzen. Erfolg auch fraglich, Achtung, eventuelle Anwesenheit von Antis berücksichtigen. Alleineinsatz. Schifffahrtsbüro hat undichte Stelle.
    Hoga muß unverletzt in unsere Hände kommen. Wichtiger Verbindungsmann der Thekusgruppe. Einsatz sofort. Meldung stündlich über 345-J-Peilton. Einsatz lebensgefährlich. Rufen Sie Ihren Frachtraumer Ghonno-3 an. Order an ihn, Planet Xygt anzufliegen, Trullfelle zu laden. Für uns Bestätigung, unseren Einsatzbefehl erhalten zu haben. Achtung. Einsatz lebensgefährlich. Ende.
    Joe Luklein saß steif im Sessel. Die Durchgabe war schon seit Minuten beendet. In seinen Ohren klang es nach: Einsatz lebensgefährlich! Er atmete schwer. Er fühlte sich wie zerschlagen.
    Die in dem Einsatzbefehl enthaltene Warnung, ein Agent der gegnerischen Seite müßte sich unter seinen Angestellten befinden, hatte ihn schwer getroffen. Wenn das Hauptquartier der Solaren Abwehr solche Warnungen abgab, dann entsprachen sie den Tatsachen. Joe Luklein erhob sich. Damit konnte er sich jetzt nicht befassen. Das mußte für später aufgeschoben werden, wenn er zurückkam. Wenn... Er glaubte es wieder in seinen Ohren dröhnen zu hören: Einsatz lebensgefährlich! Antis berücksichtigen! Er stand vor dem unscheinbar aussehenden Schränkchen: Massenkonfektion trumpscher Möbelindustrie. In Wirklichkeit handelte es sich um ein Stück terranischer Fertigung. Im Auftrag der Solaren Abwehr hergestellt. Es diente dazu, die Strahlwaffen ihrer Agenten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Das unscheinbare Schränkchen war ein kleines Waffendepot! Drei Minuten brauchte Luklein, um es zu öffnen. Sorgfältig wählte er aus. Die eventuelle Anwesenheit von Antis in dem kleinen Dorf Gilkar berücksichtigte er. Ein achtunddreißiger Colt gehörte zu seiner Bewaffnung. Er verschoß Projektile aus diamagnetischem Plastik. Dieser Stoff war das einzige Mittel, die körpereigenen Schutzschirme der Antis zu durchdringen. Ein Fach tiefer lag der Spezial-Minikom. Luklein stellte ihn auf 345-K ein, wie es die Order des Hauptquartiers in Terrania verlangt hatte. 345-K gab einen Peilton von 2,8 Sekunden Dauer ab. Luklein lachte grimmig. „Das scheint mir ein Himmelfahrtskommando zu sein!” hörte er sich sagen. Dabei wechselte er sein Normal-Minikom gegen das Spezialgerät aus.
    Eine Stunde später betrat er die Räume seiner Reederei, Man konnte ihm weder ansehen, daß er unter seiner Kleidung den Einsatzanzug der Solaren Abwehr trug, noch daß er vier Strahlwaffen und einen achtunddreißiger Colt darunter verbarg.
    Ruhig wie immer durchquerte er sein Vorzimmer, hatte ein freundliches Wort für seine beiden Trump-Sekretärinnen übrig und wollte gerade sein Büro aufsuchen, als er von Mergy, einer Trumpschönheit, aufgehalten wurde. „Herr, wir haben vor einigen Minuten einen Anruf vom Planeten Xygt aus dem Orion-System erhalten. Die Spedition Dress in Alker fragt an, ob wir eine Ladung Trullfelle zu den Ghonno-Systemen übernehmen können.
    Achttausendsechs Tonnen. Frachttarif nach Gruppe C.” Das war wieder einmal die präzise Arbeit der Solaren Abwehr. Im Hauptquartier in Terrania hatten sich einige Spezialisten ausgerechnet, wie lange Joe Luklein auf Trump benötigen wurde, um sich für den Einsatz vorzubereiten, und dann fast auf die Minute genau festgelegt, wann ihr Agent auf dem Planeten Xygt den Hyperfunkspruch nach Trump loslassen konnte. Joe Luklein gelang es ausgezeichnet, den nachdenklichen Mann zu spielen.
    „Fracht nach Tarif C? Achttausendsechs Tonnen? Ist nicht viel.
    Hm ... Welches Schiff nehmen wir denn da? Äh, Mergy, haben Sie schon nachgesehen, welchen Frachter wir einsetzen konnten?” Die hübsche Sekretärin nickte eifrig. „Ich habe bei unserer Einsatzstelle angefragt. Die Ghonno-3 liegt noch auf Planet Mers, sechs Lichtjahre von Xygt entfernt. Dreißig Prozent der Laderäume sind noch frei.” „Dann soll die Ghonno-3 den Auftrag übernehmen.
    Setzen Sie sich mit der

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