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0123 - Saboteure in A-1

Titel: 0123 - Saboteure in A-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Eine Idee später stand auch Haan auf. Sein Gesicht aber war verzerrt, und seine Augen funkelten. Er folgte Tro-lugo auf dem Fuß. Mehr als ein Dutzend Roboter erwarteten die beiden Ekhoniden. Jetzt, dachte Tro-lugo, und erwartete den Hypnostrahl aus einem Arm der Roboterpolizisten. Der Hypnostrahl kam nicht, und an einen Thermostrahl dachte Tro-lugo nicht. Wie Arkon-Polizeiroboter vorgingen, wußte er. Sie waren derartig programmiert, daß sie nur in Sonderfällen von ihren tödlich wirkenden Strahlwaffen Gebrauch machen durften. Doch Haan, der Ekhonide, und auf derselben Welt im M13-System geboren wie Trolugo, hielt, getarnt durch Tro-lugos Rücken, seinen Thermostrahler in der Hand. In dem Augenblick, in dem Tro-lugo den Hypnostrahl erwartete, fühlte er einen Druck in seinem Rücken. Dann war für ihn alles vorbei. Sein plötzlicher Tod durch eine Thermowaffe wurde für die Robotpolizisten zum Sonderfall. Ihre positronischen Gehirne hatten den Tod des Ekhoniden Tro-lugo registriert, Die Positronik befahl ihren motorischen Zentren mit größter Strahlintensität aus der Hypnowaffe zu feuern. Doch kein einziger Roboter feuerte. Die sogenannte Blitzsperre, die von der Optik - dem Augenlinsen-System - ausgelöst worden war, legte in sämtlichen Robotern alle Waffen lahm. Es gab nichts mehr, was unschädlich gemacht werden mußte. Während Tro-lugo, von Haan durch einen Schuß aus der Thermowaffe getötet, nach vorn fiel, hatte Haan einen Augenblick später selbst seinem Leben ein Ende gemacht. Mit seinem letzten Gedanken verfluchte er Imperator Gonozal VIII. Als die Roboter wenig später das Touristenboot durchsuchten, entdeckten sie in einer Ecke das flache Plastikkästchen. Eine Stunde später bedauerte die Polizeizentrale von Arkon I, daß die beiden Ekhoniden tot waren und keine Aussagen mehr machen konnten.
    Solarmarschall Allan D. Mercant, der Mann, der Spöttern zufolge über tausend Lichtjahre das Gras wachsen hörte, saß Reginald Bull gegenüber. Der rothaarige, etwas gedrungene Bully zerdrückte seine Zigarette im Ascher. Die Heftigkeit, mit der er dies tat, verriet, daß er sich nicht in Hochstimmung befand. Allan D, Mercant dagegen wirkte wie ein Pol der Ruhe. Doch diese Ansicht trog. Gerade hatten der Solarmarschall, Chef der Solaren Abwehr, in erregter Darstellung vorgetragen, daß Atlan in seinem mehr als zehntausendjährigen Leben noch nie so gefährdet gewesen wäre wie in diesen Tagen und Stunden.
    Bully rief zornig: „Ich begreife diese Polizei-Roboter auf Arkon Inicht. Warum haben die Maschinenwesen die beiden Ekhoniden nicht direkt bei der Landung des Touristenbootes mit ihren Hypnowaffen unter ihre Gewalt gebracht?” „Weil das Arkon- Imperium kein Banditenstaat ist, Sir, sondern ein Staatengebilde, in dem der einzelne ein Höchstmaß an persönlicher Freiheit besitzt!” erklärte Mercant gelassen. „Eine solche Handlungsweise aber ist in der Lage, die vor wenigen Stunden auf Arkon Iherrschte, völlig unsinnig!” polterte Bully, der in Perry Rhodans Abwesenheit dessen Stellvertreter in Terrania war. „Mercant, wenn bei uns auf der Erde etwas Ähnliches passieren und jemand privat eine Atombombe werfen sollte, um seinen Gegenspieler auszuschalten, so verspreche ich Ihnen ...” „... daß wir dennoch kein Polizeistaat werden”, unterbrach der Solarmarschall und schmunzelte. „Aber Bomben können diese Schlafmützen werfen!” schimpfte Bully. „Das A-Bombenattentat ist von Ekhoniden ausgeführt worden, Sir!” widersprach der Abwehrchef. „Carba’, der Nachfolger von Admiral Thekus, ist Neuarkonide und gehört nicht zu denen, die durch Degeneration lethargisch geworden sind. Doch etwas ganz anderes ist für uns besorgniserregend, nämlich die Tatsache, daß es den Revolutionären möglich gewesen ist, John Marshall den Impulsblaster aus dem Futteral zu ziehen und ihn gegen einen präparierten umzutauschen. Mister Bull, dieser Vorfall läßt uns erkennen, daß wir nicht in der Lage sind, Atlans Sicherheit absolut zu garantieren. Meines Erachtens ist dazu nur das Robotgehirn auf Arkon III fähig.” Bully fragte: „Sie sind also von Ihrer Theorie abgekommen, daß hinter den Umsturzbewegungen im Arkon-Imperium das Blaue System oder eine einflußreiche Gruppe von Akonen steht, Mercant?” Der Solarmarschall zögerte etwas mit seiner Antwort. „Sir, Sie stützen sich auf die Erhebung unserer Mutanten im Blauen System und die Gedankenkontrolle der Mitglieder des Regierenden Rates.
    Das

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