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0127 - Zwischen den Milchstrassen

Titel: 0127 - Zwischen den Milchstrassen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Niedergeschlagenen Hilfe zu leisten. Er sah ihre Gesichter und erkannte den Zorn, der sie erfüllte. Sie hielten die Waffen vorausgestreckt, und einige von ihnen hatten den Finger auf dem Abzug gepreßt. Eine fauchende Flut heißer Energie schoß vor ihnen her. Es sah alles so aus, als könnten sie innerhalb von Sekunden selbst den mächtigsten Gegner überrennen.
    Aber nach zwei Schritten prallten sie gegen eine Wand. Wenigstens sah es so aus, als wäre da eine Wand. Die grellen Strahlbündel, die bisher geradlinig ihren Weg gefunden hatten, wurden plötzlich nach oben und unten abgelenkt. Ein Teil der furchtbaren Hitze prallte auf die Angreifer zurück. Die Männer erkannten nicht schnell genug, daß sich da ein Hindernis vor ihnen aufgebaut hatte. Bevor sie bremsen konnten, rannten sie selbst gegen die Wand. Die vordersten gingen zu Boden. Die anderen wichen zurück, und Eric sah deutlich das Entsetzen in ihren Augen.
    Er wußte, daß diese Männer ihn jetzt dort unten brauchten. Er hatte die Station schon halb von Posten entblößt, um den Unsichtbaren das Handwerk zu legen. Es kam nicht mehr darauf an, ob er seinen Platz auch noch verließ.
    Der Korporal, den Doc Johannesson wieder auf die Beine gebracht hatte, übernahm wortlos seinen Posten vor dem Kommandopult. Eric Furchtbar öffnete den kleinen Safe neben seinem Sitz und entnahm ihm den kleinen, handlichen Desintegrator. Er schob die Waffe in das Gürtelfutteral und machte sich auf den Weg.
    Er lief den Hauptgang des Mitteldeck entlang und schwang sich, eine Hand am Pfosten, in den Antigravschacht hinein. Er stieß sich von der Wand des Schachts ab, um schneller hinunter zum tiefsten Deck zu kommen. Er prallte ziemlich hart auf, als der Schacht zu Ende war. Aber er fing den Stoß federnd mit den Knien ab.
    Auf dem Gang draußen konnte er den Lärm des Kampfes hören. Der Generatorenraum lag rechts. Eric machte seine Waffe schußbereit und lief auf das offene Schott zu. Ein Schwall heißer Luft warf sich ihm entgegen. Eric hatte nicht damit gerechnet und verlor für einen Augenblick den Atem. Dann sah er seine Leute auf dem Boden liegen. Maßloser Zorn trieb ihn vorwärts. Die Männer, die bis an die Wand der Generatorenhalle zurückgewichen waren, sahen ihren Kommandanten durch das Schott gestürmt kommen.
    Eric schoß. Er sah nichts, worauf es sich zu zielen lohne. Er hatte den Abzug seiner Waffe auch gar nicht bewußt gedrückt. Es war die instinktive Reaktion eines Mannes gewesen, der sich kopfüber mitten ins Getümmel stürzt.
    Lautlos brach der blaßgrüne Desintegratorstrahl aus dem Lauf des plumpen Revolvers. Eric richtete ihn hierhin und dorthin, dicht über die reglosen Körper der Bewußtlosen hinweg und steil in die Höhe. Er hatte keine Ahnung, ob er irgend etwas damit erreichen würde. Er versuchte es einfach.
    Schrille, sich überschlagende Schreie erfüllten plötzlich die Halle. Sie klangen entsetzlich fremd. Nur eine Sekunde lang war Eric verwirrt und hielt den Strahler auf einen festen Punkt gerichtet. Dann drehte er die Hand weiter und ließ das weit gefächerte Bündel desintegrierter Energie über alles hinwegstreichen, was vor ihm lag.
    Er war sich des Nachteils bewußt, den er dem Gegner gegenüber hatte.
    Sie konnten ihn sehen, aber er konnte nur ahnen, wo sie waren.
    Sie würden versuchen, ihn am Schießen zu hindern. Der Desintegrator war offenbar mehr dazu angetan, ihnen Schaden zuzufügen, als ein Thermostrahler. Eric wollte sich umdrehen, um den Männern zuzurufen, daß sie sich alle mit Desintegratoren bewaffnen wollten.
    Aber in dieser Sekunde traf ihn der erste Schlag. Einer der Unsichtbaren hatte sich von hinten an ihn herangeschlichen. Eric bekam einen Stoß gegen den Kopf. Er taumelte zur Seite. Doch sofort hatte er sich wieder gefangen.
    Er schwang schnell herum und richtete den grünen Strahl auf die Stelle, von der aus der Schlag geführt worden war.
    Ein wilder Schrei gellte ihm in den Ohren. Etwas Formloses, Unbegreifliches blitzte dicht vor ihm auf, und eine Welle atemberaubender Hitze drang auf Eric ein. Wilder Triumph erfüllte den langen, schmalen Mann. Er hatte einen von ihnen ausgeschaltet! Der Strahl des Desintegrators hatte seinen Feldschirm zerstört.
    Der zweite Schlag, aus dem Unsichtbaren geführt, brachte Eric den klaren Verstand zurück. Auch diesmal wandte er sich um und richtete seine Waffe auf die Stelle, an der nach seiner Ansicht der Fremde stand. Aber der erste Fehlschlag schien die Unsichtbaren

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