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0129 - Atombrand auf Mechanica

Titel: 0129 - Atombrand auf Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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darüber reden. Nun, hast du das, Iltu?" Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin bestimmt eine gute Telepathin, aber ich habe Gucky schon lange verloren. Zuletzt war er mit Putzi in einer Stadt. Dann, ganz plötzlich, erloschen die Impulse."
    „Er wird sich abschirmen, Kleines. Das tut er oft."
    „Aber nie so plötzlich." Ras begann allmählich auch unruhig zu werden, aber er versuchte es vor Iltu zu verbergen. Ohne Erfolg, denn sie konnte ja seine Gedanken lesen, und er vermochte nicht, sie abzuschirmen.
    „Was tun wir also?" fragte sie hartnäckig. „Suchen?"
    „Ich weiß nicht, wo wir anfangen sollen. Wir müssen warten, bis Rhodan kommt. Vielleicht weiß er Rat. Vielleicht aber kehrt Gucky auch vorher zurück, dann ersparen wir uns eine Menge Ärger."
    Sie wandten ihre Aufmerksamkeit wieder den fünf Technikern zu, die kurz vor Abschluß ihrer Aufgabe standen. Es war nicht das erstemal, daß sie einen Transmitter zusammenbauten. Die kleineren Empfangsstationen, die selbstverständlich auch eine Rückkehr zum Hauptsender ermöglichten, wurden nach akonischen Unterlagen bereits auf der Erde hergestellt und konnten überall aufgestellt werden.
    Ignaz Polski gab das vereinbarte Signal mit dem Sender.
    Sekunden später kam Rhodans Empfangsbestätigung.
    Dann materialisierte er mit fünf Männern des speziellen Einsatzkommandos im Gitterkäfig, verließ diesen schnell, um den Nachfolgenden Platz zu machen. Während so Material und Leute aus der tausend Lichtjahre entfernten THEODERICH nach Mechanica gebracht wurden, klärte Ras Tschubai Rhodan über das Verschwinden von Gucky auf. Das Gesicht des Administrators wurde immer ernster. Mehr als einmal streifte sein Blick Iltu, die neben den beiden Männern stand und unruhig von einem Fuß auf den anderen trippelte.
    Rhodans schnell arbeitender Verstand begriff sofort eine Tatsache, die von äußerster Wichtigkeit zu sein schien.
    „Also brach der telepathische Kontakt von einer Sekunde zur anderen ab, wie Iltu behauptet? Das kann nur bedeuten, daß Guckys Gehirn plötzlich zu arbeiten aufhörte oder, daß seine Impulse abgeschirmt wurden. Freiwillig würde er auf keinen Fall so lange ausbleiben, ohne eine Nachricht zu geben. Damit steht fest, daß er jemand begegnete. Ich will die Möglichkeit ausschließen, daß Gucky tot ist - denn das wäre auch eine Erklärung." Er bemerkte, daß Iltu zusammengezuckt war. „Ich nehme vielmehr an, daß er in ein elektromagnetisches Abschirmfeld geriet, ohne es zu bemerken. Immerhin müßte er inzwischen schon zurückgekehrt sein, denn er weiß ja, daß der Zusammenbau des Transmitters nicht mehr als fünf Stunden in Anspruch nehmen sollte. Irgend etwas also hält ihn zurück." Er sah Iltu an. „Du hattest zuletzt telepathischen Kontakt mit ihm. Was konntest du erkennen? Es muß doch einen Hinweis geben, wo er sich aufhielt."
    Das Mausbibermädchen schüttelte den Kopf.
    „Der Kontakt war recht einseitig, Perry. Gucky dachte, und ich fing seine Impulse auf. Er gab keine Antwort. Es war eine Stadt, in die er mit Putzi hineinging. Kuppelbauten, leere Straßen, ein Platz.
    Ja, und dann eine Gestalt, die auf ihn zukam."
    „Eine Gestalt?"
    Rhodan kniff die Augen zusammen. „Versuche dich zu erinnern, Iltu! Es ist sehr wichtig. Wie sah die Gestalt aus?"
    „Gucky dachte nur einen Moment über ihr Aussehen nach.
    Menschenähnlich, glaube ich."
    „Aber auf Mechanica weilt kein menschliches Wesen" überhaupt nichts Lebendiges!"
    Rhodan schüttelte verwundert den Kopf. „Ein Irrtum ist ausgeschlossen, Iltu?"
    „Ja, ich denke schon. Ich konnte fast durch Guckys Augen sehen, wie das bei direktem Kontakt möglich ist. Es war ein großer, rechteckiger Platz. Hohe Hauswände am Rand. Die Mitte des Platzes war leer und ohne Bauwerke. Dann bemerkte Putzi die Gestalt, die sich langsam näherte. Zwei Sekunden später erblickte Gucky die zweite, dann die dritte und vierte."
    „Vier...?"
    „Ja. Gucky überlegte, ob er teleportieren sollte, aber dann blieb er doch. Er sagte sich, daß er unbedingt herausfinden müsse, was auf Mechanica noch lebte - wenn hier etwas lebte. Und dann, Sekunden später, erloschen alle Impulse. Seitdem konnte ich keinerlei Kontakte mehr erhalten" Rhodan nickte langsam. „Auf diesem Planeten gibt es mehr als ein Dutzend solcher Städte, wie du sie beschreibst. Wollten wir alle nach Gucky und Putzi absuchen, hätten wir eine Menge zu tun.
    Aber ich fürchte, uns bleibt nicht viel anderes übrig. Unternehmt jetzt noch

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