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0129 - Atombrand auf Mechanica

Titel: 0129 - Atombrand auf Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auch mal etwas spielen ..."
    Worauf Gucky einige Katzenhaare ausspuckte und zurückpiepste: „Ich bin doch kein Kind mehr!" Iltu seufzte und folgte ihm, nachdem sie Putzi einen letzten Blick zugeworfen hatte.
    „Ich auch nicht", sagte sie dann und ging in ihre eigene Kabine.
    In trübe Gedanken versunken, hockte Gucky noch eine Stunde auf seinem Bett und dachte über Iltus Bemerkung nach. Dann endlich, nach genügender Meditation, reifte in ihm die Erkenntnis.
    Sie gipfelte in einem einzigen Wort, das er mit philosophischer Gelassenheit aussprach und wobei er sich vorkam wie ein Weiser: „Eben!"
    Dann rollte er sich zusammen und schlief ein.
    Die THEODERICH war nicht allein in der unermeßlichen Weite der Randzone. In geringem Abstand folgte ihr die 32. Flottille der terranischen Raumflotte. Es handelte sich um einhundert Schlacht- und Superschlachtschiffe mit den dazugehörenden Kreuzern und Aufklärern. Kommandant des Flottenverbandes war Raum-Admiral Serge Wassilow, der sich in manchen Einsätzen besonders bewährt hatte.
    Wassilow hatte den Befehl erhalten, ständigen Funkkontakt mit der THEODERICH zu halten und erst dann einzugreifen, wenn er die ausdrückliche Anordnung dazu erhielt. Mit dieser Maßnahme gedachte Rhodan, sich den Rücken freizuhalten und doch ungestört arbeiten zu können. Mit dem unbekannten Gegner war nicht zu spaßen. Eine große Macht im Hintergrund bedeutete mehr Sicherheit und Selbstvertrauen für die Terraner.
    Die letzten Sonnensysteme, zum größten Teil mit unbewohnten Planeten, glitten seitlich vorbei und verschmolzen mit dem Band der Milchstraße das weißlich schimmernd den ganzen Heckbildschirm bedeckte. Vorn wurde es dunkel. Nur die wenigen Randsonnen spendeten ihr einsames Licht. Die fernen Galaxien waren wie diffuse Nebelgebilde im Nichts. Und dazwischen stand eine rötlich funkelnde Sonne wie eine feurige Drohung: Outside!
    Die THEODERICH verlangsamte ihren rasenden Flug und näherte sich ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen der sterbenden Sonne mit ihren drei Planeten. Der erste war glutflüssig und der dritte ein Gasriese. Der zweite war „Mechanica".
    Rhodan weilte in der Kommandozentrale, ebenfalls Bully, Jefe Claudrin und Reg Thomas.
    „In der Nähe der zerstörten Schaltzentrale liegt ein Gebirge", sagte Rhodan und betrachtete den Bildschirm, auf dem sich die Oberflächenformation des geheimnisvollen Planeten immer deutlicher abzuzeichnen begann. „An seinem Rand befanden sich die automatischen Abwehrgeschütze, die wir damals vernichten konnten. Der Gipfel des Gebirges ist flach, ein Plateau. Auf ihm werden wir unseren Stützpunkt errichten. Aber wir werden nicht landen." Jefe Claudrin war erstaunt. „Nicht landen, Sir? Warum nicht?"
    „Weil die Roboter vorerst nicht zu wissen brauchen, daß wir zusammengehören. Ich wollte mich nur davon überzeugen, wie das Gebirge aussieht. Es ist geeignet." Er warf einen letzten Blick auf den riesigen Trichter der ehemaligen Schaltzentrale von „Mechanica". „Wenden Sie, Claudrin. Kurs zurück zur Milchstraße."
    Claudrin zögerte verblüfft, aber dann nahm er die notwendigen Schaltungen vor. Die THEODERICH beschrieb einen weiten Bogen und nahm Geschwindigkeit auf. „Mechanica" und die Sonne „Outside" versanken in der Tiefe des Raumes. Mit rasender Beschleunigung flog die THEODERICH dem weißen Band der Milchstraße entgegen. Gleichzeitig erging an Admiral Wassilow der Befehl, bei den Koordinaten GH-17-HI, etwa tausend Lichtjahre von „Outside" entfernt in Wartestellung zu gehen.
    Claudrin konnte seine Neugierde nicht länger zügeln.
    „Wollen Sie den Sprung mit dem Fiktivtransmitter auf so große Entfernung hin wagen, Sir?"
    Rhodan nickte.
    „Seine Reichweite ist so gut wie unbegrenzt, wenn die Zielkoordinaten sicher sind, Kommodore. Und sie sind sicher. Die positronischen Ortungsgehirne haben den Landeplatz vermessen und den Kurs jetzt genau aufgezeichnet. Es besteht überhaupt kein Risiko." Er deutete auf einige Instrumente der Schalttafel vor Claudrin. „Stoppen Sie die THEODERICH in zwei Stunden, Claudrin. Entfernung von Mechanica ... eintausend Lichtjahre!" Er klopfte ihm auf die Schulter und wandte sich ab. „Bully, du kommst mit. Wir haben noch einige Vorbereitungen zu treffen."
    Als Claudrin das Schott zufallen hörte, seufzte er und sah seinen Ersten Offizier fragend an. „Werden Sie schlau daraus, Thomas?"
    „Wenn ich ehrlich sein soll, Sir, nein." Claudrin grinste befriedigt.
    „Ausgezeichnet! Und

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