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0131 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0131 - Das Versteck in der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zugang leichter wird." Die Idee lag nahe. Sie erkannten es alle im gleichen Augenblick, in dem Nike Quinto sie aussprach. Und sie hatten alle das Gefühl, als wären sie da auf etwas gestoßen, dessen Auswirkungen sich kaum übersehen ließen.
    Innerhalb von zwanzig Stunden bewältigten die beiden Schiffe die rieisige Entfernung bis zum Zielort. Weitere Peilungen waren in der Zwischenzeit vorgenommen worden, und als die THEODERICH und die VOLTA relativ zum Rand der heimatlichen Galaxis schließlich zum Stillstand kamen, galt als gewiß, daß der Roboter sich irgendwo im Umkreis von eintausend Kilometern befinden müsse. Die Suche der automatischen Ortergeräte begann sofort. Ein menschengroßes Etwas innerhalb einer Raumkugel von zweitausend Kilometern Durchmesser ist schwerer zu finden als :ein bestimmter Wassertropfen im Atlantik.. Es war damit zu rechnen, daß die Suche nicht vor weiten zehn Stunden zum Erfolg führen würde. Inzwischen hatten die Männer Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Die Unendlichkeit der Schwärze bedrückte sie. Die heimatliche Galaxis, ein matter Lichtfleck auf den Heckbildschirmen, war mühelos in ihrer ganzen Ausdehnung zu übersehen. Man beobachtete sie von der Kante her. Wie ein schwachleuchtender Nebelstreif zog sie sich über die Hälfte des Bildfeldes. In diesem Nebelstreifen gab es Billionen von Sonnen, jede für sich ein Gigant an Masse und Strahlkraft, eine glühende Hölle. Um diese Sonnen kreisten hundert Milliarden Planeten, und von den hundert Milliarden trugen wenigstens zwanzig Millionen intelligentes Leben. Tausende von Billionen intelligenter Wesen gingen irgendwo dort drüben im Augenblick ihrem Tagewerk nach oder ruhten. Millionen von Raumschiffen waren zwischen den Sternen unterwegs. Kriege wurden ausgetragen und Feste gefeiert, neue Entdeckungen wurden gemacht und altes Wissensgut wieder vergessen. Alles war in Bewegung. Kulturen wuchsen auf und starben wieder.
    Völker vergingen, neue übernahmen ihre Stelle. Und das alles in einem kleinen bißchen leuchtenden Nebel, der sich da hinten irgendwo quer durch die Finsternis zog. Das Licht, das die Geräte einfingen, war schon unterwegs gewesen, als auf dem dritten Planeten der Sonne SOL der erste Mensch auf die Idee kam, daß er für gewisse Zwecke statt seiner Hände auch einen Steinkeil benutzen könnte.
    Erst wenn man darüber nachdachte, wurde einem klar, wie unendlich weit man von zu Hause weg war. Und in diesen ersten Stunden gab es an Bord der THEODERICH und der VOLTA keinen, der nicht darüber nachdachte. Dieser Himmel hatte keine Sterne. Er war schwarz. Die Lichtflecken der eigenen und noch ferneren Milchstraßen hingen da wie Streifen, die ein versehentlich weggeworfener Farbpinsel gemacht hatte. Der Raum ringsum kannte keine Temperatur. Temperatur aber ist abhängig von der Größe der Bewegungsenergie von Molekülen.
    Es lag nicht daran, daß die Moleküle dort draußen keine Bewegungsenergie hatten. Es lag daran, daß es keine Moleküle gab. Alle paar Kilometer ein einsames Proton, und vielleicht ein paar Elektronen. Das war alles. Viel zuwenig, als daß sie auf irgendeinen Gegenstand hätten einwirken und seine Temperatur vom absoluten Nullpunkt abheben können. Die vollendete Leere.
    Das absolute Nichts. Es konnte nicht länger als ein paar Stunden dauern, bis ein Mensch, dieser Umgebung ausgesetzt, den Verstand verlor.
    Die Stunden strichen dahin. Die Ortergeräte suchten jeden Kubikmeter innerhalb des Zielgebietes ab. Mit Sorgfalt verrichteten sie ihre Arbeit. Der plastikmetallene Körper des Roboters konnte ihnen nicht entgehen. Nicht auf eine so geringe Entfernung. Sie brauchten eben nur Zeit dazu. Man ließ ihnen die Zeit. Trotzdem erzielten sie kein Ergebnis. Man ließ sie von neuem suchen, während die Hyperempfänger die Sendezeichen des Roboters in voller Deutlichkeit empfingen, nur verzerrt durch den merkwürdigen Effekt, über den die Wissenschaftler sich vorläufig, ausschwiegen. Neue Peilungen wurden vorgenommen.
    Meech Hannigans Standort wurde auf den Kilometer genau bestimmt. Die Ortergeräte bekamen einen kleineren Sektor zur Durchsuchung angewiesen. Es war alles umsonst. Sie zeigten nichts. Meech Hannigan war einfach nicht da.
    In dem halbdunklen Raum mit der dachförmigen Decke und dem gewölbten Boden schaute die Granate auf eine Platte aus Metallmosaik. Für die empfindsamen Sinne der Granate war die Platte äußerst lebendig. Von den einzelnen Steinen des Mosaiks strahlten

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