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0131 - Königin der Wölfe

0131 - Königin der Wölfe

Titel: 0131 - Königin der Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich plötzlich vom Hals, kippte nach hinten und blieb an einem dünnen Draht hängen. Dabei schwang er auf und nieder wie ein Pendel.
    »Nein!« flüsterte Bill. »Das… das … gibt’s doch nicht. Das ist ein … Roboter!«
    Conolly hatte recht. Er und Suko kämpften nicht gegen normale Menschen, sondern gegen künstliche – eben Roboter.
    Bill dachte auch sofort weiter. Welches Geheimnis verbarg sich hinter den Mauern dieser Klinik? Wurden hier die Roboter gezüchtet oder hergestellt?
    Es lag auf der Hand, aber Bill kam nicht dazu, sich weiterhin darüber Gedanken zu machen, denn der Robotmensch packte seinen Kopf und setzte ihn wieder auf den Hals, als wäre nichts geschehen.
    Einfach so.
    Bill wuchtete vor. Ehe sich der Kerl versah, hatte er ihm den Knüppel aus der Hand gerissen. Jetzt war der Robotmensch waffenlos und längst nicht mehr so gefährlich.
    Neben sich vernahm Bill Conolly einen grunzenden Laut. Sukos Gegner hatte ihn ausgestoßen, als der Chinese ihn mit einem Hebelwurf über die Schulter schleuderte.
    So allerdings war den Robotmenschen nicht beizukommen. Die konnten kämpfen bis zum Geht-nicht-mehr. Sie standen immer wieder auf, denn sie waren auf eine normale Art und Weise nicht auszuschalten.
    Von Tokata sahen Bill und Suko nichts. Der Samurai des Satans war verschwunden.
    Wohin?
    Bill kam nicht dazu, sich weiterhin Gedanken darüber zu machen, denn plötzlich geschah etwas Schreckliches.
    Es begann mit einer kleinen Detonation.
    Ruckartig blieben die beiden Robotmenschen stehen. Und im nächsten Augenblick zerplatzten ihre Köpfe. Bläuliches Licht zuckte auf, Funken sprühten, bildeten eine helle Lichtbrücke, Drähte sprangen hervor, die gesamte Elektronik wurde ausgespien.
    Dann war plötzlich nichts mehr.
    Nur noch ein Torso, der langsam zu Boden kippte.
    Mit Sukos Gegner war das gleiche geschehen. Sein Kopf existierte ebenfalls nicht mehr.
    Bill wischte sich über die Stirn, als er den Chinesen anblickte.
    »Verstehst du das?« fragte er.
    »Kaum.«
    »Wahrscheinlich eine Fernzündung«, vermutete der Reporter.
    »Ja.«
    »Und Tokata?«
    Suko hob die Schultern. »Rückzug nennt man das wohl«, sagte er.
    »Dazu zähle ich auch die Explosionen.«
    »Fragt sich nur, wo John steckt.«
    »Das möchte ich auch gern wissen.«
    Innerhalb der Klinik war ebenfalls der Teufel los. Überall brannte jetzt Licht. Hinter den Fenstern sahen sie die Insassen aufgeregt hin- und herhuschen. Sie hörten die Schreie, es war ein regelrechtes Chaos entstanden.
    »Das ist gesteuert worden«, sagte Bill. »Die drehen da durch. Los, wir müssen John suchen.«
    Doch erst einmal warteten sie ab, denn plötzlich jaulten die Sirenen der heranrasenden Polizeiwagen. Blaulicht zuckte geisterhaft durch die Dunkelheit. Im nächsten Augenblick wimmelte es von Uniformierten. Ein Captain lief auf Bill Conolly zu.
    »Sind Sie klargekommen?« fragte er.
    »Bis jetzt ja. Nur in der Klinik scheint das reine Chaos zu herrschen. Da hat jeder die Orientierung verloren.«
    Der Captain nickte. Dann teilte er seine Leute in drei Gruppen ein. Eine Gruppe deckte die Rückseite der Klinik, während die zwei anderen das Gebäude stürmten.
    Bill und Suko schlossen sich den Polizisten an. Sie wollten nach ihrem Freund Ausschau halten.
    Der Captain blieb noch an ihrer Seite. »Wir hatten schon einige Minuten zuvor einen Anruf bekommen«, erklärte er.
    »Von wem?«
    Der Captain stieß die Tür auf. »Von einer Frau. Sarah Goldwyn. Sie erzählte von einem Mordversuch in der Klinik und von dem Aufstand. Da wir aber nichts von Ihnen gehört hatten, nahmen wir an, daß es sich um eine Spinnerin handelte.«
    »Das war genau falsch«, sagte Bill, dem plötzlich einiges klar wurde.
    Sarah Goldwyn war auch hier. Auf eigene Faust hatte sie dieses Abenteuer unternommen und dabei von einem Mordversuch in der Klinik gesprochen.
    Bill wurde plötzlich heiß und kalt zugleich.
    Mordversuch an wem?
    An John Sinclair vielleicht?
    »Was ist? Sie sind auf einmal so blaß geworden«, sagte der Einsatzleiter.
    »Ich will Ihnen ja nichts, Captain, aber vielleicht haben Sie da einen großen Fehler gemacht, indem Sie nicht auf den Anruf näher eingegangen sind.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Wie ich es sagte. Wir hätten auf die Frau hören sollen, denn wir vermissen nach wie vor Oberinspektor Sinclair. Wahrscheinlich hat man ihn umbringen wollen, und das hat die Anruferin wohl mit dem Begriff Mordversuch gemeint.«
    Der Captain schluckte. »Verdammt, das

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