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0132 - Die Macht der Unheimlichen

Titel: 0132 - Die Macht der Unheimlichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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technischen Aggregat eine Über-Verbindung besteht, aber wo diese Über-Verbindung zu suchen ist, haben wir bis heute noch nicht herausfinden können. Uns fehlt Untersuchungsmaterial.
    Uns fehlen wahrscheinlich alle Meßgeräte, die daraufhin anspre- chen. Wir sind nur auf Vermutungen angewiesen. Wir irren wie Blinde im Kreis herum.” „Aber Sie haben doch selbst eine sehr gewagte Theorie aufge- stellt, Moders”, hielt Rhodan ihm vor. „Sie haben im Gegensatz zu Ihren Kollegen behauptet, die Posbis aus dem interkosmischen Raum wären in der Lage zu lernen, wenn man ihnen nur Zeit und Möglichkeit dazu geben würde. Wie verträgt sich Ihre Hypothese mit Ihrem Geständnis, bei dem Biomaterial nicht weiterzukommen?” Van Moders erwiderte: „Sir, ich hatte Gelegenheit, die Posbis beim Einsatz Frago zu studieren. Ich hatte vorher die Ausbeute vom Planeten Mechanica untersucht. Mitten aus meinen Untersu- chungen wurde ich zum Einsatz abgestellt. Auf dem Flug nach Fra- go in den interkosmischen Raum erkannte ich plötzlich einen einzi- gen hypertoyktischen Zusammenhang. Und der betraf den Lernin- stinkt der Roboter. Aber ich kann bis heute dafür nicht den Beweis antreten.” „Aber Sie sind immer noch überzeugt davon, Moders?” „Mehr denn je, Sir!” „Und Sie sind ebenso überzeugt, daß die Posbis plötzlich ihr In- teresse auf unsere Galaxis ausdehnen?” „Ich bin überzeugt, Sir! Ich bin überzeugt, daß wir eines Tages die schrecklichste aller Invasionen erleben und es danach nur noch Posbis geben wird, wenn nicht...” Er verstummte, als hätte er bereits zuviel gesagt.
    „Was, Moders?” fragte Rhodan scharf.
    „... wenn Sie nicht einen Weg finden, die Gefahr aus dem inter- kosmischen Raum zu beseitigen, Sir.” Rhodan war aufgestanden und ans Fenster getreten. Von dort aus sprach er zu dem Robotiker: „Moders, einen Weg, der die Ge- fahr bannt, müssen Sie und Ihre Kollegen mir erst zeigen. Bringen Sie Ihre Erkenntnisse über die Posbis. Ich muß Ihnen dasselbe sa- gen, was ich unseren Waffenspezialisten vor gut zwei Stunden ans Herz gelegt habe: so schnell wie möglich, soviel wie möglich über die positronisch-biologischen Roboter in Erfahrung bringen! Ohne die Hilfe von zuverlässigen Mitarbeitern kann ich auch nichts aus- richten. Vergessen Sie das nicht. Ich danke Ihnen für Ihren Vor- trag.” Kurz nach Moders war Allan D. Mercant gekommen.
    Der Chef informierte seinen Solarmarschall kurz.
    „Wir treten zur Zeit in allen Punkten, welche die Posbis betreffen, auf der Stelle. Schlimmer konnte es nicht kommen, Mercant. Die beiden erbeuteten Transformgeschütze sind unseren Spezialisten ein Buch mit sieben Siegeln. Ebenso wenig kann etwas über die Relativfelder der Posbis ausgesagt werden. Wo man hinblickt: Still- stand oder Rätselraten. Uns fehlt jetzt nur noch eine konzertierte Rebellion im Arkon-Imperium oder ein Angriff aus dem Blauen Sys- tem ähnlich dem Plasma-Monster.” Erstaunt blickte Mercant den Chef an. „So kenne ich Sie nicht, Sir. Wir haben doch bisher noch jede Situation gemeistert.” Rhodan lächelte. „Danke für das Vertrauen, Mercant. Wir haben aber noch nie vor einer Aufgabe gestanden, die so viele Unbe- kannte birgt. Wenn wir wenigstens wüßten, über wie viel Fragmen- traumer diese Roboterrasse verfügt oder wie viel Stationen sie im interkosmischen Raum besitzt. Fragen über Fragen, und keine ein- zige Antwort. So sieht es aus, mein lieber Mercant. Sehen Sie sich Bully an. Der sagt seit Stunden schon kein Wort mehr.” „Übertreibung ...”, warf der untersetzte Mann mit dem roten Bors- tenhaar unwillig ein. Aber ansonsten blieb er schweigsam.
    Der Abwehrchef war überrascht, als er sein Büro betrat und Regi- nald Bull dort vorfand.
    „Nanu, wie haben Sie mich denn überholt, Bully?” fragte er er- staunt.
    Der schmunzelte. Mit einer leichten Handbewegung ging er über die Frage hinweg. Er kam zur Sache. „Mercant, Ihr Bericht über den forcierten Flottenbau der Akonen macht mir Sorgen. Ich wollte in Perrys Gegenwart nicht davon sprechen. Der hat Probleme ge- nug.” „Ihre Sorgen kann ich zerstreuen”, unterbrach ihn der Abwehr- chef. „Noch haben die Akonen kein Schiff fertiggestellt, und bis zur ersten Schiffstaufe vergehen noch Monate.” „Und wenn die Akonen sich einige hundert Schiffe der Springer mieten, Mercant? Wir wissen doch, daß diese Sternenzigeuner für Geld alles tun.” „Ihre Meinung über die Springer ist noch nie gut gewesen.”

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