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0139 - Die Laurins kommen!

Titel: 0139 - Die Laurins kommen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Posbis.” Unwillkürlich fuhr Rhodan zurück. Van Moders hatte es richtig erkannt. Auf den Fließbändern in dieser gewaltigen Halle lagen Tausende von Posbis, die auf ihre Fertigstellung warteten.
    Aber irgend etwas stimmte nicht mit diesen Robotern. Einmal handelte es sich stets um das gleiche Modell, während die Posbis immer in unzähligen Arten auftraten. Außerdem waren diese halbfertigen Maschinen einwandfrei als Kampfroboter zu erkennen, was bei den Posbis nie der Fall war.
    Rhodan überlegte angestrengt. Wo war hier der Zusammenhang? Roboter, die wie Posbis aussahen, aber keine waren.
    Maschinen von einem Planeten, der nur noch als Gaswolke existierte.
    Rhodan war sicher, daß sie hier auf etwas gestoßen waren, das grundlegend alle bisher gewonnenen Informationen über die Posbis in einem anderen Licht erscheinen lassen würde. Zwischen Mechanica und den Posbis mußte ein Zusammenhang bestehen, eine Verbindung, die es herauszufinden galt.
    Der Zufall, falls es Zufall war, hatte sie an einen Ort geführt, wo sie das Rätsel der Posbis schneller lösen konnten als auf einer der Raumstationen der Roboter.
    Rhodan ahnte, daß sie nur die Verbindung zwischen Mechanica und den Posbis herauszufinden brauchten, um alles zu wissen.
    Van Moders, der inzwischen einen der Metallkörper gründlich untersucht hatte, wandte sich an Rhodan: „Eigenartig”, sagte er bedächtig, „ich könnte schwören, daß zwischen den uns bekannten Posbis und diesen Burschen auf dem Fließband ein Unterschied besteht. Man könnte meinen, hier handele es sich um eine Imitation. Um eine gut gelungene übrigens.” „Besteht nicht die Möglichkeit, daß jemand versucht, die Posbis nachzubauen?” erkundigte sich Dr. Bryant.
    Van Moders strich mit seiner durch den Raumanzug geschützten Hand über einen der Roboter.
    „Das glaube ich nicht”, erklärte der Fachmann. „Es wird nicht so einfach sein, ein Muster zum Nachbauen zu bekommen.” Er lachte und fügte hinzu: „Es scheint mir eher, als sollte hier die Entwicklung in eine andere Richtung getrieben werden.” Sie bewegten sich jetzt entlang des Bandes, das weiter in die Halle führte. Schließlich erreichten sie eine Maschine, die erneut Van Moders Interesse weckte.
    „Kommen Sie einmal zu mir, Imperator”, forderte er Atlan auf. „Was halten Sie von diesem Apparat?” Nach kurzer Überlegung erwiderte Atlan: „Dies ist eine Maschine von Mechanica. Sie ist völlig anders konstruiert.” Durch die Erkundungen innerhalb der Ernte- und Saatschiffe der Mechanicawesen wußten die Terraner ziemlich genau, wie eine Maschine von diesem Planeten gebaut war. Jedes Mitglied des Einsatzkommandos hatte zumindest Filmaufnahmen von Mechanica gesehen.
    Van Moders deutete auf eine weitere Maschine. „Auch sie hat nichts mit Mechanica zu tun. Sie arbeitet nach einem völlig anderen Prinzip. Trotzdem, das ist erstaunlich, ist sie in die Bandfertigung eingefügt.” Die neuentdeckten Maschinen mußten die Verbindung zwischen Mechanica und den Posbis sein. Hier war der Angriffspunkt für weitere Überlegungen.
    „Nehmen wir an, daß diese Maschinen von Unbekannten hier errichtet wurden, um Posbis herzustellen”, sagte Rhodan.
    „Alle Geräte, die diese Unbekannten nicht selbst herstellen konnten, bekamen sie von Mechanica geliefert. Das würde diese Zusammenstellung verschiedenartiger Konstruktionen erklären.” „Das klingt logisch, Sir”, gab Van Moders zu. „Trotzdem bin ich anderer Ansicht. Aus der Aufstellung der gesamten Fabrikanlage geht einwandfrei hervor, daß sie ursprünglich auf der Technologie von Mechanica basierte. Die fremden Apparate wurden erst später hinzugefügt. Ich behaupte, daß hier zwei verschiedene Rassen gearbeitet haben. Und jede zu einer anderen Zeit.” „Eine Rasse waren die geheimnisvollen Wesen von Mechanica”, stimmte Rhodan zu. „Wer aber sind die anderen?” „Das ist schwer zu sagen”, meinte Van Moders. „Auf jeden Fall sollten wir mit äußerster Vorsicht ans Werk gehen. Alles deutet darauf hin, daß sich hier vor nicht allzu langer Zeit lebende Wesen aufhielten.” Rhodan sah ein, daß sie noch endlose Stunden in den unterirdischen Fabrikationsstätten umhergehen konnten, ohne die Lösung des Problems zu finden. Er durfte jetzt nicht nur an ihre Arbeit denken. Früher oder später mußten sie versuchen, mit der Solaren Flotte Verbindung aufzunehmen. Auch die hochwertigen Luftaggregate der Raumanzüge würden nicht ewig arbeiten.
    10 „Wir

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