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0139 - Die Laurins kommen!

Titel: 0139 - Die Laurins kommen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er.
    „Er war als einer der ersten an der Oberfläche”, berichtete Goratschin. „Wahrscheinlich ist er auf der Suche nach einem geeigneten Versteck.” „Die beiden Teleporter sind noch in der unterirdischen Fabrik, um die Laurins dort möglichst lange festzuhalten”, sagte Marshall.
    Der rote Glutball der Sonne schien sein loderndes Feuer selbst durch die Lichtfilter der Helme zu schleudern. Mit zusammengekniffenen Augen rannte Atlan an der Spitze der Männer der zweifelhaften Sicherheit des versengten Landes entgegen.
    Als er sich einmal kurz umwandte, sah er direkt in das Gesicht von Lowry, einem der Spezialisten. Durch den Lichtfilter erkannte Atlan, daß das Gesicht schweißüberströmt war.
    Auf die Dauer würden die Raumanzüge diesen extremen Temperaturen nicht standhalten. Die Sonne war ein ebenso gefährlicher Gegner wie die Laurins. Vielleicht sogar noch gefährlicher. Selbst wenn es ihnen gelang, die Laurins niederzuhalten, würden sie früher oder später ein Opfer der Natur werden.
    Atlan erschauerte. Seit Generationen kämpfte er an der Seite der Terraner.
    Nun, da er sich fast als einer der ihren fühlte, würde er wahrscheinlich mit ihnen zusammen sterben.
    18 Mit einer müden Geste fuhr Reginald Bull über seine Stoppelhaare und rückte dicht an das Fenster heran, so daß er aus dem Lufttaxi hinunter auf die Straße blicken konnte. Es war gerade die Zeit des Hauptverkehrs, und die verschiedenen Fahrzeuge bildeten ein Kaleidoskop von sich rasch ändernden Farben und Formen.
    Bull schaute nun geradeaus, der Blick in die Tiefe interessierte ihn nicht. Das kaum hörbare Summen der Rotoren vermischte sich mit dem leichten Pfeifen des Windes, der sich an der Kanzel brach. Der Pilot hatte seine Dienstmütze in den Nacken geschoben und träumte wahrscheinlich von einer Reihe vollautomatischer Taxis, die er sich, wie viele seiner Kollegen vor ihm, in naher Zukunft anschaffen wollte.
    Plötzlich jedoch wandte er sich um.
    „Entschuldigen Sie, Sir”, sagte er höflich. „Warum benutzen Sie ein öffentliches Taxi? Das haben Sie doch nicht nötig.” Bully mußte lächeln. Der Mann hatte ihn erkannt, sein Erstaunen war durchaus verständlich. Es war im allgemeinen üblich, daß Angehörige der Regierung oder der Flotte ihre eigenen Dienstwagen oder Flugzeuge benutzten.
    „Ich bin auf der Flucht”, gestand Bully offen. „Kurz gesagt: Ich brauche Ruhe, um einmal ungestört nachdenken zu können.” Der Pilot wich seinem Blick aus, die Worte von Rhodans Stellvertreter verwirrten ihn. Was mußte dieser Bull für ein Mensch sein, der seine Probleme mit einem gewöhnlichen Chauffeur erörterte?
    „Haben Sie ein gewisses Ziel, Sir?” fragte er hastig.
    „Ja”, erwiderte Bully. „Landen Sie auf dem Arabischen Dachgarten.” „Sie meinen das kleine Restaurant, Sir?” Bull nickte stumm und fuhr fort, seine Umgebung zu studieren. Der Pilot ließ das Taxi etwas absacken.
    Bulls Gedanken glitten ein Stück zurück in die Vergangenheit. Er kam gerade von einer Sondersitzung, an der auch Allan D. Mercant und der Leiter der Abteilung III teilgenommen hatten.
    Die zugezogenen Spezialisten hatten sämtlich lange Reden gehalten, deren Höhepunkt zweifellos die Rede dieses Dr.
    Soames gewesen war. Dr. Soames hatte vorgeschlagen, Rhodan und seine Begleiter dort zu suchen, wo sie vermutlich hoffnungslos verlorengegangen waren: zwischen den Dimensionen. Zur Verwirklichung seines Planes hatte er von einer Entspannung zwischen den Dimensionsstabilisatoren gesprochen. Berhàan, der inzwischen in Terrania eingetroffen war, hatte spöttisch seine Mundwinkel in die Höhe gezogen, als Dr. Soames erklärte, sein Ziel mit einer Energiebombe erreichen zu können, die er innerhalb des Großtransmitters auf Arkon III zur Explosion bringen wollte.
    In wenigen Sätzen hatte der Akone die Idee des Terraners zerpflückt. Keine Energie der Welt würde ausreichen, um einen Keil mit Gewalt in das Nichts zu treiben. Die übergeordneten Dimensionen waren zwar theoretisches Gedankengut, aber sie konnten nicht beeinflußt werden, weil sie mathematisch nicht zu ergründen waren. Außerdem weigerten sich die Akonen hartnäckig, die weitere Benutzung des Transmitters zu erlauben, bevor nicht das Schicksal der Verschollenen geklärt war. Berhàan teilte mit, daß Experimente mit dem Transmitter ohne Genehmigung von Akon einen sofortigen Rückzug aller Wissenschaftler in das Blaue System nach sich ziehen würde.
    Das war ultimativ, aber noch

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