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0141 - Station der Unsichtbaren

Titel: 0141 - Station der Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verständigung mit ihnen so schwierig macht. Sie haben es wahrscheinlich gesehen, den kropfartigen Auswuchs am Hals." Als Ron nickte, fuhr er fort: „Es erzeugt ein Deflektorfeld, dessen Energie dasselbe Muster hat wie Gedankenfelder. Es macht die Laurins nicht nur unsichtbar, es baut zwischen ihnen und anderen auch eine geistige Schranke auf, die selbst telepathische Verständigung, außer unter ungewöhnlichen Bedingungen, unmöglich macht. Im Stützpunkt hatten wir eine Gruppe von besonders starken Telepathen eigens zu dem Zweck, bei Konferenzen diese Barriere zu durchbrechen, so daß Tappan mit den Fremden und die Fremden mit Tappan sprechen konnten."
    Das Bild rundet sich, überlegte Ron. Als sie das Schockfeld aufbauten, um uns kleinzukriegen, mußten sie ihre Gehirne so anstrengen, daß für den kleinen Kopf keine Energie mehr übrigblieb. Sie wurden sichtbar. Es gab keine Schranke mehr zwischen uns und ihnen. Und als sie dann merkten, daß das Feld nichts nützte, gaben sie ihre Anstrengung auf und wurden wieder unsichtbar. „Ihr Gehirn", fügte Dilan noch hinzu, als hätte er Rons Gedanken verstanden, „tragen sie übrigens nicht in dem kleinen Kopf. Es sitzt irgendwo in ihrem Rumpf." Ron sagte: „Ich denke, wir haben fürs erste einen groben überblick. Selbst wenn wir versprengt werden sollten und nur einer von uns nach Terra zurückkommt, wird er dort genug ausric hten können. Ich danke Ihnen, Dilan. Jetzt, glaube ich, sollten wir uns ein bißchen Ruhe gönnen." Dilan hob die Hand. „Ja ... übrigens, was ich noch fragen wollte! Rechnen Sie sich überhaupt eine Chance aus, unangefochten von Aptulad und aus dem System zu entkommen?" Ron zögerte eine Sekunde mit der Antwort. Dann erklärte er: „Wir sind nicht auf ein Fahrzeug angewiesen. An Bord des Bootes, mit dem wir auf Aptulad gelandet sind, befindet sich eine kleine Transmitterstation. Die andere Hälfte des Gerätes ist in einem terranischen Kriegsschiff jenseits der äußersten Planetenbahn installiert. Der Transport erfolgt durch ein hyperdimensionales Transmitterfeld. Ich glaube, Sie kennen die Technik."
    „Ich habe davon gehört", antwortete Dilan nachdenklich und stand auf Ron setzte sich bequem zurecht. Er schloß die Augen und versuchte einzuschlafen. Bevor ihm das gelang, hörte er noch einmal Meech Hannigans Stimme: „Anscheinend haben sie ihr Suchgebiet verlegt. Sie kommen mit ihren Flugbooten langsam näher."
     
    *
     
    Von da an waren die Báalols mit ihren Flugbooten unablässig hinter ihnen her. Ron führte seine Leute im Zickzack, um die Entdeckung zu erschweren. Andererseits mußte er danach trachten, das versteckte Raumboot so rasch wie möglich zu erreichen. Denn jede Sekunde länger in der heißen Dschungelwildnis bedeutete zusätzliche Gefahr. Meech Hannigan errechnete ein Kursprogramm, nach dem Ron sich von da ab richtete. Das Programm versuchte, irreführende Bewegungsrichtung und rasches Vorankommen so miteinander zu verbinden, daß die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit dabei herauskam. Am dritten Tag ihres Marsches versteckte Ron unter einem Busch einen automatischen Kodezeichengeber. Er stellte die Vorlaufuhr des Gerätes auf fünf Stunden. Fünf Stunden später, als sie von dem versteckten Zeichengeber schon fast zwanzig Kilometer entfernt waren, empfing Ron mit seinem Armbandgerät das abgestrahlte Signal. Ebenso wie er würde es auch Nike Quinto auf der FEDORIA empfangen. Das Kodezeichen besagte, daß Ron Schwierigkeiten voraussah und daß ein paar feuerkräftige Einheiten der terranischen Flotte für den Ernstfall bereitgehalten werden sollten. Nike Quinto, das wußte Ron, würde sofort darauf reagieren. Die Informationen,die seine Einsatzgruppe von Aptulad mitbrachte, waren Nike jede Mühe wert. Meech Hannigan beobachtete kurz darauf, wie sich ein Dutzend der suchenden Flugboote auf die Stelle stürzte, von der die Kodezeichen ausgegangen waren. Natürlich hatten sie sie ebenso empfangen wie Ron, und wenn sie auch nicht wußten, was sie bedeuteten, so vermuteten sie doch die Flüchtlinge an eben der Stelle, von der die Zeichen ausgegangen waren. Ron grinste vor sich hin. Sie würden wenigstens zwei Stunden brauchen, um das Kodegerät zu finden und herauszubringen, daß sie an der Nase herumgeführt worden waren. In der Zwischenzeit würden er und seine Leute sich ein Stück weiter in Sicherheit bringen.
     
    *
     
    Infolge der Umwege, die sie machten, brauchten sie diesmal fünf Tage, um die Stelle zu

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