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0147 - Ich flog in die Todeswolke

0147 - Ich flog in die Todeswolke

Titel: 0147 - Ich flog in die Todeswolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Unterschied.
    »Genau 90 Meilen ist der Nebel von uns entfernt«, meldete Brittan.
    »Wenn er nicht…« Er verstummte.
    »Was ist los?« fragte ich.
    »Verdammt, der Nebel kommt näher.«
    Plötzlich schlug mein Herz schneller. Die Wolke griff also an. Und ich sah es mit bloßem Auge, wie sie schnell größer und größer wurde. Plötzlich war nichts mehr von dem blauen Himmel zu sehen, und im nächsten Augenblick hüllte die Nebelwolke das Flugzeug ein. Wir konnten zwar noch durch die große Scheibe des Cockpits schauen, aber wir sahen nichts mehr.
    Alles war Grau in Grau.
    Sekunden vergingen. Eine Zeitspanne, in der wir alle den Atem anhielten.
    Dafür spürte ich eine leichte Erwärmung auf der Brust. Mein Kreuz reagierte.
    Die Triebwerke liefen ruhig. Nichts deutete darauf hin, daß der Nebel die technischen Reaktionen des Flugzeuges beeinträchtigte.
    Alles lief normal weiter.
    Sicherheitshalber erkundigte ich mich bei dem Kapitän. »Es gibt keinerlei Schwierigkeiten«, meldete er.
    Da war ich beruhigt. Aber nicht lange. Ich wußte, wer den Nebel geschickt hatte, und ein Mensch-Dämon wie Dr. Tod ließ nicht mit sich spaßen.
    Was hatte er vor?
    Diese. Frage schwebte wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen…
    ***
    Suko hoffte, daß dieser Mr. Mondo ihn nicht gesehen hatte. Der Mann hatte es ziemlich eilig gehabt, als er dem Ausgang entgegenstrebte. Wahrscheinlich wollte er so rasch wie möglich zurück. Wohin, das mußte Suko herausfinden.
    Als er die Flughafenhalle verließ, lief Mondo mit hastigen Schritten auf einen Wagen zu. Es war ein Range Rover, ein Geländewagen. Mondo stieg auf der Beifahrerseite ein und hämmerte die Tür zu.
    Der Wagen fuhr an.
    Suko stand etwa 20 Schritte entfernt. Die beiden Polizisten hatten längst den Rückweg angetreten, Suko selbst besaß kein eigenes Fahrzeug, und seine Harley stand in der Tiefgarage.
    Wenn er den Wagen verfolgen wollte, gab es nur eine Chance. Er mußte ein Taxi nehmen.
    Die Fahrzeuge warteten ganz in der Nähe. In wenigen Sekunden hatte der Chinese sie erreicht. Als er die Tür öffnete, riß er den Fahrer aus dem Halbschlaf.
    Erschreckt schaute der Mann Suko ins Gesicht. »Guten Morgen«, sagte er. »Wohin, Mister?«
    »Fahren Sie los, schnell.«
    »So eilig?«
    Suko knallte die Tür zu. »Fahren Sie schon!«
    Der Fahrer startete. »Und wohin?«
    »Das sage ich Ihnen gleich.«
    »Wie Sie meinen.«
    Der Toyota schoß aus der Parklücke. Die Reifen wühlten das Wasser einer großen Pfütze auf und schleuderten es zur Seite.
    Suko starrte angestrengt nach vorn. Auch die leise Musik irritierte ihn nicht. Er suchte den Range Rover. Auf der breiten Zufahrt herrschte kaum Betrieb, deshalb entdeckte er den Wagen relativ schnell. Er fuhr auf dem Mittelstreifen.
    »Sehen Sie dort die Rücklichter?« erkundigte sich Suko.
    »Ja.«
    »Nehmen Sie die Verfolgung auf.«
    »Okay.« Der Fahrer grinste. »Komme mir bald vor wie der Gehilfe von James Bond. Sind Sie einem Verbrecher auf der Spur, Mister?«
    »Fast.«
    »Kann es gefährlich werden?«
    »Kaum.«
    Suko war einsilbig. Er wollte den Mann nicht verrückt machen.
    Sollte es zu einer Eskalation kommen, würde der Chinese den Driver aus der Gefahrenzone schaffen. Für ihn war wichtig zu wissen, wohin Mondo fuhr. Suko wollte sein Ziel wissen, um dann eingreifen zu können.
    »Da wir schon zusammenarbeiten, Mister, Sie können mich Harry nennen«, erzählte der Fahrer. »Harry, der Agentenschreck.«
    »Klar, Harry.«
    Der Mann grinste über sein gutmütiges Gesicht. Er kratzte sich am Ohr und sagte: »Jetzt geben Sie mal acht, Mister.«
    Rechts blinken, dann wechselte der Mann die Spur. Und er gab Gas.
    »He, was machen Sie da?« rief Suko.
    »Ein alter Verfolgungstrick. Wir werden die Schaukel überholen, sonst merken die hinterher noch, daß wir ihnen im Nacken sitzen. So etwas wäre nicht gut.«
    »Meinetwegen.«
    Sehr wohl war Suko nicht. Harry sah das alles ein wenig zu leicht und zu sportlich. Er konnte ja nicht wissen, wie brutal Mondo war.
    Und wer den Rover fuhr, das hatte Suko auch noch nicht gesehen.
    Vielleicht Lady X, die gefährliche Frau, die mit einer Maschinenpistole »verheiratet« war.
    Sie schoben sich an den Rover heran. Suko wollte auf keinen Fall auffallen. Er hoffte nur, daß der Beifahrer keinen Blick nach rechts warf und den Chinesen erkannte.
    Dann waren sie auf gleicher Höhe. Der Driver drehte den Kopf, er konnte seine Neugierde kaum bezähmen, während Suko im Sitz zusammenkroch und

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