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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Relativfelder an den Kästen festzustellen. Die Laurins werden sie abschießen wie Tontauben!"
    Rhodan rief durch die Verständigung: „Moders, sofort in Zentrale kommen!"
    „Lieber Himmel", widersprach Bully leicht, „da hast du tatsächlich den richtigen gerufen, diesen Ideenschreck!"
    Leise, daß die anderen seine Antwort nicht hören konnten, sagte Rhodan: „Ich würde dich bewundern, hättest du auch ab und zu eine Idee von moderscher Qualität!"
    „Ansichtssache!"
    Moders kam im Laufschritt. Rhodan informierte ihn kurz. Moders verzog sein Gesicht. „Tut mir leid, Chef. Ich muß Sie enttäuschen.
    Darauf weiß ich auch keine Antwort zu geben. Schon als die erste Meldung kam, in der es hieß, man hätte einen Fragmentraumer ohne Relativschutzfeld angetroffen, habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Ich weiß dafür keine Erklärung."
    Rhodan hatte seinerzeit bei Zusammenstellung des gewaltigen Schiffsverbandes darauf verzichtet, den Schiffen Namen zu geben.
    Ihre Zugehörigkeit zu einem Verband war durch einen Buchstaben gekennzeichnet, der vor der Zahl stand, die den Namen ersetzte.
    Von D-785 lief ein Hyperkomspruch ein. Auf D-785 befanden sich zwei Telepathen. Das Boot gehörte zu den Siebenhundertzwanzig Schiffen, die sich den Laurins entgegenstürzten.
    Auf den fünf Fragmentraumern sind starke Gefühlsimpulse festzustellen. Telepathischer Kontakt mit den Plasmakommandanten hergestellt, soweit in dieser Beziehung von Kontakt zu sprechen ist. Holderlien.
    „Chef, kann ich mich mit diesem Mutanten Holderlien in Verbindung setzen? Ich habe einige Fragen zu stellen", fragte Moders.
    „Bitte!"
    Der Robotiker rief die D-785 an. Einen ungünstigeren Augenblick konnte er sich nicht aussuchen, denn die Raumer waren gerade wieder in den Einsteinraum getaucht und eröffneten aus allen Strahltürmen ihr Feuer auf die riesigen Tropfenschiffe der Laurins.
    Trotzdem bekam Moders den Mutanten Holderlien vor die Gegenstation. Frage und Antwort gingen hin und her. Oft antwortete der Mutant zögernd oder wich aus, indem er erklärte: „Das kann ich nicht sagen. Ich habe zu selten Kontakt mit Plasmagehirnen gehabt."
    Van Moders machte jedoch einen ganz zufriedenen Eindruck, als er das Gespräch beendete. „Sir, alle fünf Fragmentschiffe sind biofreundlich. Die hyperinpotronischen Steuereinrichtungen stehen vollkommen unter der Gewalt der Plasmakommandanten."
    „Hoffentlich unterliegen Sie keinem Irrtum, Moders. Es könnte unter Umständen einigen tausend Menschen das Leben kosten."
    „Wir werden eine zweite intensivere telepathische Kontrolle vornehmen, wenn wir mit den Laurins fertig geworden sind und die Posbischiffe näher heran sind, Chef."
    Schweigend deutete Rhodan auf den Bildschirm. Mittels des neuen Antiflektor-Orters konnte man auf den Spezialschirm verzichten, der bisher nur in der Lage gewesen war, Laurinschiffe sichtbar zu machen.
    Winzige Atomsonnen schienen plötzlich im ewig dunklen Leerraum zu stehen. Jede Sonne bedeutete einen Abschuß. Nur konnte nicht gesagt werden, wer abgeschossen worden war.
    „Sechzehn!" sagte Bully, der die einzelnen glühenden Atomwolken gezählt hatte.
    Der Telekomspruch traf ein, in dem die Vernichtung aller Laurinschiffe ohne eigene Verluste oder Beschädigungen gemeldet wurde.
    „Dann dürften wir bald in eine neue Phase unseres Planes treten", meinte Rhodan.
    Zeichnete sich diese neue Phase durch den Symbolspruch ab, der soeben einlief und vom Symboltransformer übersetzt wurde?
     
    *
     
    Fünf Kilometer trennten die THEODERICH von dem nächsten der fünf Würfel. Von allen Seiten waren diese von Kugelraumern umgeben. Von allen Seiten wurden sie von den starken Scheinwerfern der Terraschiffe angestrahlt.
    Feuerbereit zielten die mächtigen Strahlgeschütztürme der THEODERICH auf das nächste Schiff der Posbis. Es bedurfte nur noch eines winzigen positronischen Ausschlages, um turmdicke Strahlen gegen den Kasten zu jagen.
    In den Einsatzräumen der Mutanten standen Teleporter und Telepathen zusammen. Die Druckhelme ihrer Fluganzüge waren geschlossen. Über Helmfunk gab John Marshall seinen Männern die letzten Anweisungen. Gucky saß verdrossen in der Ecke und zeigte nicht einmal ein winziges Stück seines Nagezahnes. Er reagierte auf keine Anrede. Telepathisch ließ er John Marshall wissen, daß er Wut im Bauch habe.
    Er fühlte sich zu Unrecht zurückgesetzt. Er hatte Einsatzverbot!
    Und er bekam bei Perry Rhodan einfach nicht heraus, warum.
    Je ein Teleporter

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