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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte drei Telepathen auf ein Fragmentschiff zu bringen. Dort angekommen, hieß es für die Telepathen, festzustellen, ob man es mit einem biofreundlichen oder biofeindlichen Schiff zu tun hatte, oder einem Schiff mit labiler Kommandostruktur, in dem einmal die Plasmasubstanz herrschte, dann wieder die Hyperinpotronik.
    Marshall gab das Zeichen zum Teleportersprung. Über Funk erlebte Perry Rhodan den Einsatz mit.
    Ras Tschubai, der Afrikaner, hatte Fellmer Lloyd als wichtigsten Telepathen zu Nummer zwei hinüberteleportiert. Sicher kamen sie zu viert in der Plasmazentrale an. Sofort schlossen die drei Mutanten einen geistigen Block, während Tschubai mit seinen schweren Handfeuerwaffen ihnen Feuerschutz verschaffte.
    Keiner der häßlichen Posbi-Roboter aber war in der Zentrale zu sehen, wo unter sechs Kuppeln riesige Plasmamengen lagerten und zusammen die höchste Kommandostelle darstellten. Bevor Perry Rhodan und Atlan auf der Hundertsonnenwelt die zentrale Haßschaltung stillgelegt hatten, bestand zwischen dem Zentralplasma und der Hyperinpotronik ein gleiches Kräfteverhältnis, jedoch mußte auf der Hundertsonnenwelt ein labiler Zustand zwischen dem Zentralplasma und der Hyperinpotronik bestehen. Er führte so weit, daß es plötzlich Fragmentraumer mit posbischen Besatzungen gab, die einmal biofreundlich eingestellt, zum anderen Feind jeden biologischen Lebens waren. Je nachdem kommandierte dann auf diesen Würfeln entweder das in den Kuppeln untergebrachte Plasma oder die hyperinpotronischen Steuereinrichtungen. Einer war des anderen Todfeind. Das beste Beispiel bot Frago, wo Posbis, sich bekämpfend, diese Welt vernichtet hatten.
    Rhodans Telepathen hatten durch ihren Einsatz festzustellen, ob sich die fünf Kästen fest in der Hand des biofreundlichen Zellplasmas befanden.
    Tako Kakuta, der mit drei anderen Telepathen Nummer vier aufgesucht hatte, war als erster mit seinem Team wieder auf der THEODERICH. Er hatte nur zu berichten: „Keine Vorfälle!" Den Bericht der drei Telepathen hörte sich auch der Robotiker Moders mit einigen Kollegen an. Währenddessen kam das Kommando von Nummer eins zurück. Kurz danach die Gruppe unter Ras Tschubai. Als das letzte Team wieder an Bord des Flaggschiffes war, stand eindeutig fest, daß die Menschen von den Posbis und den Biostoffkommandanten keine Gefahr zu erwarten hatten.
    Symboliker arbeiteten an der Abfassung des ersten Funkspruches an die Fragmentschiffe. Rhodan hatte mit Betonung darauf hingewiesen, daß unter keinen Umständen beim Plasma Mißverständnisse auftreten dürften.
    Dreitausend Mann standen in der THEODERICH einsatzbereit.
    Es war das größte Sonderkommando, welches das Flaggschiff bis heute an Bord gehabt hatte. In ununterbrochenem Einsatz waren sie für ihre Aufgabe geschult worden. Die terranische und die arkonidische Industrie hatten Spezialgeräte dafür geschaffen, erprobt, Modelle verworfen, andere in Serie gegeben.
    Die Devise hatte gelautet: Keine Roboter mitführen!
    Rhodan und Atlan befürchteten nun, daß durch die Stillegung der Haßschaltung auf der Hundertsonnenwelt etwas ausgelöst worden war, das selbst die Mechanica-Erbauer nie in Betracht gezogen hatten. Sie, die aus dem Zentralplasma einen Freund der Menschen machen wollten, hatten wahrscheinlich durch ihre Initiative das Plasma geschwächt und ungewollt die Hyperinpotronik verstärkt. Aber wieso es zu diesen Auswirkungen kommen konnte, blieb ihnen völlig unverständlich.
    Ob die auf der Hundertsonnenwelt aktiven Posbis in den Robotern der Terraner auch jetzt noch das wahre Leben sahen, konnte ebenfalls nicht beantwortet werden. Darum war auch auf Mitnahme der positronisch gesteuerten Kampfmaschinen verzichtet worden.
    Fragmentraumer Nummer Ischien der Führer der Flotte zu sein.
    Sein Hyperfunksender antwortete schon, während der Spruch der Terraner noch lief.
    Er erklärte sich bereit, das terranische Spezialkommando, die beiden Städteklassen-Kreuzer und dreißig Space-Jets aufzunehmen. Der Symbolspruch endete mit der dringenden Bitte, dem Inneren zu helfen, das sich in schwerster Bedrängnis befände und bald erschöpft wäre.
    Rhodans Symboliker kamen ins Schwitzen. In wenigen Minuten sollten sie die Antwort auf die Erklärung des Plasmakommandanten verfaßt haben. Darin sollte aber die Aufforderung enthalten sein, die Schleusen für die Aufnahme der Raumer und Space-Jets zu öffnen.
    „Ich bin gespannt", konnte sich Bully nicht verkneifen, zu sagen.
    Wer war das

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