Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zwiespältigen Funktionen zu richten.
    Bully war allein an die Projektion herangetreten und nahm arkonidische Hilfsmittel zur Hand, um erstens die Position der SOSATA festzulegen, und zweitens zu versuchen, die Grün- Koordinate in den intergalaktischen Raum einzubauen.
    „John", sagte Rhodan zum Mutantenchef, „sammeln Sie Ihre Telepathen um sich. Wenn die Fragmentraumer auftauchen, müssen Ihre Männer die Würfelschiffe sofort testen."
    „Haben Sie die Befürchtung, daß das Zentralplasma auf der Hundertsonnenwelt vielleicht gar nicht mehr in der Lage gewesen ist, Fragmentraumer zu entsenden, weil alle Schiffe unter dem Kommando der hyperinpotronischen Schaltung stehen?"
    Rhodan lächelte. „John, ich heiße nicht Moders! Meine Gedanken haben sich aber dennoch in dieser Richtung bewegt.
    Nein, das was Sie vermuten, nehme ich nicht an. Trotzdem ist Vorsicht am Platz. Frago ist das beste Beispiel dafür."
    Der Arkonide trat ein. Neben ihm watschelte Gucky einher. Die Augen des Mausbibers waren vorwurfsvoll auf Perry Rhodan gerichtet. Der achtete absichtlich nicht darauf. Atlan setzte zum Sprechen an. Leutnant Guck unterbrach den Imperator des Arkonreiches. „Perry, warum soll ich auf Eis gelegt werden?"
    „Was meinst du damit, Gucky?" fragte Rhodan verwundert.
    „Auch eine Methode, einen Leutnant der Solaren Flotte zu zwingen, ein und dieselbe Sache zweimal zu sagen", protestierte der Mausbiber. „Ich möchte endlich wissen, warum ich für keinen Ersatz aufgestellt worden bin. Ich selbst betrachte dieses Vorgehen, als ob man mich auf Eis..."
    „Schon gehört, mein lieber Gucky", unterbrach ihn Rhodan.
    „Damit du dich wieder beruhigst: Ich habe das so angeordnet.
    Zufrieden?"
    „Noch lange nicht!" Wenn er wollte, konnte Gucky hartnäckig sein. „Ich möchte den Grund dieser Zurückstellung wissen, Perry!"
    „Und ich möchte ihn dir nicht sagen. Raus, Leutnant! Halte uns nicht auf!" Es hörte sich strenger an, als es gemeint war.
    Gucky zögerte. „Ich möchte nur herausfinden, warum du seit Stunden deine Gedanken abschirmst. Aber ich werde das schon noch in Erfahrung bringen, Chef."
    Damit verschwand er auf der Stelle. Atlan sah Perry Rhodan lächelnd an. „Da hast du etwas großgezogen, mein Bester."
    Die THEODERICH hatte inzwischen das Arkonsonnensystem verlassen und war hinter der letzten Planetenbahn in den Zwischenraum gegangen. Im überlichtschnellen Linearflug stieg das Schiff nach Frago vor, 92.000 Lichtjahre von M13 entfernt.
    Atlan hatte sich längst wieder zurückgezogen, Marshall war zwischendurch zweimal hereingekommen, um mit Rhodan wichtige Dinge zu besprechen, als Bully endlich mit seiner Arbeit an der Projektion fertig war.
    Sein Gesicht zeigte Anspannung, als er sich nach dem Freund umdrehte. „Interessiert es dich, Perry?" Bully war in diesem Augenblick der ernstzunehmende Wissenschaftler. Von der Elektronik kommend, hatte er sich schnell in das positronische Fachgebiet hineingefunden und galt als Kapazität.
    Rhodan trat neben seinen Freund. Ein grüner, fächerförmiger Strahl, der immer mehr an Farbintensität verlor, je tiefer er sich in den extragalaktischen Leerraum erstreckte, stellte die Grün- Koordinate dar, die auf der SOSATA festgestellt worden war.
    Bully erklärte. „Über Hyperfunkwellen und ihr Verhalten im extragalaktischen Leerraum wissen wir nichts. Ich teile nicht Pyss' Annahme, daß der Notsender des Zentralplasmas senkrecht über oder unter der SOSATA hätte stehen können. Trotz allem kann er recht haben. Aber wenn ich von seiner Überlegung ausgehe, dann komme ich zu keinem brauchbaren Resultat. Hier, Perry ..." und er wies auf jenen Grünfächerteil, der kaum noch zu erkennen war. „Hyperfunkwellen können von mir aus so schnell sein, wie sie wollen, aber niemand kann mir erzählen, daß sie nach Zurücklegung von zweihunderttausend oder dreihunderttausend Lichtjahren immer noch ohne Verlust an Energie in die Antennen laufen. Darum fällt dieser Blaß-Grünteil aus. Von hier bis hier...", mit beiden Händen deutete er es an, „kann die Hundertsonnenwelt stehen. Das sind, wenn die SOSATA-Leute richtig gemessen haben, zweihundertfünfzigtausend bis dreihundertfünfzigtausend Lichtjahre. An dieser Maximalgrenze hat der Fokus einen Durchmesser von rund sechzigtausend Lichtjahren."
    „Gemessen an einer Ebene, oder insgesamt, Dicker?"
    „Insgesamt. Woher soll ich eine Ebene nehmen? Ja, hätte uns die SOSATA sie geliefert, dann könnten wir sagen, wo das

Weitere Kostenlose Bücher