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0155 - Die Sklaven von Nowhere

Titel: 0155 - Die Sklaven von Nowhere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gemacht worden. Wir werden diese Kolonie sofort auflösen und ihre Bewohner einem menschenwürdigen Dasein zuführen.
    Das ist das, was sich hier auf Nowhere tut. Nun aber zu Ihnen.
    Was sind Ihre Wünsche? Sie haben Ihr Schiff im Zuge dieser Aktion verloren. Die Flotte ist Ihnen wenigstens schuldig, Sie an einem von Ihnen angegebenen Ziel abzusetzen. Übrigens .. .war die NEU BRISBANE versichert?"
    Marr nickte wortlos.
    „Dann brauchen wir uns darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.
    Die Versicherung wird Ihnen das Schiff ersetzen. Also .. .wo möchten Sie hingebracht werden?"
    Marr schluckte.
    „Zur Erde", brachte er schließlich hervor.
    Atlan nickte dazu.
    „Moment mal", mischte Bran sich hastig ein. „Das ist noch nicht alles. Wir sind nicht allein, müssen Sie wissen. Da sind noch .. ."
    Das Vergnügen, das der Arkonide bei der Unterhaltung empfand, war ihm so deutlich am Gesicht abzulesen, dass Bran sich unterbrach.
    „Oh ja; ich weiß", nahm Atlan den Faden auf. „Da sind zwei junge Damen, Hayda und Garika. Sie äusserten den Wunsch, mit Ihnen zu gehen. Allerdings fügten sie hinzu, ,wenn die beiden uns überhaupt wollen`. Andernfalls, erklärten sie, möchten sie nach Terra gebracht werden. Sie sehen also, eine schwierige Situation löst sich hier im ursprünglichen Sinne des Wortes in Wohlgefallen auf."
    Er erhob sich. Marr und Bran standen auf.
    „Sie werden mit diesem Schiff fliegen, meine Herren", verabschiedete sie der Arkonide. „Wir haben also noch des öfteren Gelegenheit, einander zu sehen."
    Er verneigte sich leicht. Marr und Bran gingen auf das weite Portal zu, das sich summend vor ihnen öffnete.
    „Und überhaupt habe ich noch etwas vergessen!" rief Atlan mit fröhlicher Stimme hinter ihnen her. „Wegen der Verwendung des CQD-Kodes brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Die Flotte benutzt den Kode zwar noch, aber in Anbetracht Ihrer außerordentlichen Leistungen auf Nowhere sieht man in diesem Fall von einer strafrechtlichen Verfolgung ab."
    Verwirrt verließ Marr den Raum. Draußen blieb er stehen und wartete, bis die Tür sich hinter ihm geschlossen hatte. Dann starrte er Bran an.
    „Das war fast", stieß er hervor, „als ob er meine Gedanken lesen könnte."
     
    ENDE

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