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0157 - Wer mit Gedanken töten kann

0157 - Wer mit Gedanken töten kann

Titel: 0157 - Wer mit Gedanken töten kann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist geschehen?«
    Er schaute sie an.
    Kalkweiß…
    Kirk öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch kein Wort drang über seine Lippen.
    Und plötzlich stürzte Blut aus seiner Nase!
    ***
    Sie hatten Oakville erreicht. Am Ortseingang versteckten sich beide, da sich das Unglück inzwischen herumgesprochen hatte und quasi der Teufel los war. Rettungswagen jagten aus und durch den Ort, aufgeregte Menschen bevölkerten die Straßen und Gehsteige, Oakville war zu einer Zentrale geworden.
    Jerry lächelte boshaft. Er wollte das, Dorf zu einer Zentrale des Schreckens machen.
    Danach allein trachtete er.
    Tokata hatte sich ihm untergeordnet. Der Samurai des Satans erkannte die Kraft des Jungen an. Willig ließ er sich von ihm führen, wobei er immer noch hoffte, dass Dr. Tod ihn so schnell wie möglich wieder in den Kreis der Mordliga aufnahm.
    Die beiden kauerten hinter einer halb zerfallenen Schäferhütte. Nichts hatte sich in den letzten drei Jahren verändert. Jerry Peters erkannte alles wieder. Es war nichts hinzugekommen; man hatte auch nichts abgerissen, an Oakville schien der Bauboom vorbeigegangen zu sein.
    Jerry dachte an seine beiden Partner. Rhen Golling und Fred Conrad hockten in einer Scheune und warteten auf ihn. Den Weg hatte er ihnen genau beschrieben, und er war sicher, dass sie ihn auch fanden. Beide wirkten verstört, sie waren noch längst nicht so weit wie er, ihre Kräfte schlummerten, die Wissenschaftler hatten sie noch nicht wecken können.
    Doch irgendwann würden auch sie soweit sein, dann kam die Zeit der großen Rache.
    Davon war Jerry Peters fest überzeugt. Nur musste er sich erst um seine privaten Dinge kümmern, bevor er Oakville dem Erdboden gleichmachte.
    So sollte seine Rache aussehen.
    Denn nicht nur seine Mutter und ihr Freund hatten ihn verstoßen und verspottet, auch wurde er von den anderen Einwohnern ausgelacht und gehänselt.
    Die Rache würde schrecklich sein…
    Neben ihm scharrte Tokata ungeduldig mit den Füßen. Ihm ging alles nicht schnell genug.
    Er wollte weg, endlich kämpfen, aber Jerry hielt ihn zurück.
    Es war noch nicht so weit.
    Die erste Aufregung über das Unglück mußte sich erst gelegt haben. Dann wollte er zuschlagen.
    Beide hörten sie das Knurren.
    Blitzschnell drehten sie sich um, und mit einer kaum zu verfolgenden Bewegung zog der Samurai sein Schwert. Matt glänzte die Klinge, und Tokata als auch Jerry Peters hörten das Hecheln und Schnaufen, mit dem ein gewaltiger Bluthund auf sie zurannte.
    Er war nur ein Schatten, keine Gefahr für Tokata, der ihn auch mit der Klinge töten wollte, Doch Jerry Peters hielt den Samurai des Satans zurück.
    »Nicht, das mache ich.«
    Jerry trat vor Tokata und konzentrierte sich nur auf das Tier.
    Der Bluthund war schon so nahe gekommen, dass er nur noch zweimal zu springen brauchte, um die Männer zu erreichen.
    Der erste Sprung!
    Der wuchtige gefährliche Schatten flog durch die Luft, kam mit den Vorderpfoten gut auf, wollte sich wieder abschnellen, als er plötzlich kraftlos zusammenbrach.
    Er konnte dem geistigen Ansturm nichts mehr entgegensetzen. Der Bluthund krümmte sich auf dem Boden, schlug mit den Beinen um sich, winselte, da traf ihn der erneute Stoß.
    Es war sein Ende.
    Die gefleckte Bestie flog vor den Augen des Jungen plötzlich auseinander.
    Jerry lachte nur und drehte sich um. Dann stieß er Tokata an. Das Zeichen zum Weitergehen.
    Sie drangen in das Dorf ein. Dabei überlegten sie jeden Schritt, denn sie wollten nicht zu früh entdeckt werden. Nur gut, dass Jerry sich hier auskannte, er wusste, wo man hergehen konnte, um nicht gesehen zu werden.
    Sie durchquerten eine schmale Gasse und zuckten zusammen, als über ihnen ein hölzerner Fensterladen geschlossen wurde. Mehr geschah nicht über einen Zaun stiegen sie ebenfalls, landeten in einem Garten und schritten über die weiche feuchte Erde, wobei sie fast bis zu den Knöcheln einsanken.
    Manchmal schlug ein Hund an, doch sie kümmerten sich nicht um das Gebell, das irgendwann verstummte.
    Zehn Minuten später war es soweit. Sie hatten ihr erstes Ziel erreicht.
    Das Haus von Jerrys Eltern. Oder vielmehr die Wohnung. Denn sie lebten bei einem ehemaligen Bauern, der sein Land allerdings verkauft hatte und zur Zeit Urlaub irgendwo im Süden machte.
    Die alte Scheune stand noch.
    Jerry bedeutete Tokata im Schatten dieses Gebäudes zu bleiben und teleportierte sich dank seiner geistigen Kraft auf das flache Dach der Scheune.
    Von dieser Stelle aus konnte er

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