Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0159 - Gucky, der Großwildjäger

Titel: 0159 - Gucky, der Großwildjäger
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
ausreichte.
    Wahrscheinlichkeitswerte, die zwischen 40 bis 45 Prozent schwankten, gab Nathan bekannt. Nur in einem Punkt machte das Gehirn eine Ausnahme.
    Es behauptete mit größerer Wahrscheinlichkeit als bei der letzten Befragung, daß man in den Schreckwürmern eine Tierrasse mit sehr hohem Intelligenzquotienten zu sehen habe!
    Nathan schwieg wieder. Betreten blickten sich die Experten an. „Wer meldet es dem Chef?" Der Arabiologe Ga-Da erhob sich. „Ich", sagte er einfach. Die anderen fühlten sich merklich erleichtert. Keiner hatte den Ehrgeiz, Perry Rhodan von ihrem erfolglosen Versuch zu berichten. Schweigend gingen sie auseinander. Ga-Da flog zur TUDOR zurück.
     
    *
     
    Allan Vernon war vom ersten Tag an, an dem er das Kommando über die EXPLORER-678 übernommen hatte, stolz auf sein Hyperfunkteam gewesen. Er wußte, daß ihm viele Kollegen diese Spezialisten neideten; alle Versuche, den einen oder den anderen auf einen anderen Explorer zu versetzen, machte Vernon zunichte.
    Sie kamen gerade von der ergebnislos verlaufenen Sitzung in ihre Abteilung zurück, als die Techniker Alarm schlugen. Sekunden später hatten sie das Fiasko mit Nathan vergessen.
    Teamchef Breugel sperrte die Schotts! Das hieß: Außer Kommandant Allan Vernon konnte jetzt kein Mensch diese Abteilung betreten. Auch die kreuz und quer laufenden Antigravlifte waren gesperrt.
    Im H-Oszillographlabor liefen lautlos drei Kameras. Sechs Augenpaare beobachteten ein Wellenmuster, das sich ununterbrochen veränderte. Ein zweiter K-Oszillograph gab ähnliche Amplitudenformen ab, und doch waren sie in charakteristischen Punkten unterschiedlich.
    Sechs Mann verglichen beide Formen.
    Sechs Mann sprachen nur von H-Impulsen. Hier verzichtete man darauf, das Wort Hyperfunk auszusprechen. Jeder wußte, was mit Hgemeint war.
    „Organisch ... und da künstlich erstellt!" behauptete Breugel. Die künstlich erzeugten Hyperfunkwellen kamen aus dem Raum. Sie arbeiteten auf einer etwas höheren Frequenz als die Individualimpulse, die von Schreckwürmern auf Nytet abgestrahlt wurden.
    Breugel drückte die Haupttaste. Über Funk verständigte er Perry Rhodan. Diese Beobachtungen erschienen ihm zu wichtig.
    Sekunden später schon rief der Chef die Experten an.
    Breugel meldete sich mit Namen.
    „Ich habe schon von Ihnen gehört, Breugel. Was geben Sie mir denn da herein? Ist das vielleicht ein Hyperfunkruf aus dem Raum?"
    „Einwandfrei, Sir!" Unseres Erachtens scheint es sich um eine Antwort auf die Individualimpulse zu handeln, welche die Ungeheuer auf Nytet ausstrahlen!"
    Man hörte, wie laut Rhodan atmete. „Na, na, Breugel! Schießen Sie jetzt nicht übers Ziel hinaus?"
    „Chef, diese Feststellung liegt doch auf der Hand!"
    „Seitdem ich Schreckwürmer kennen gelernt habe, Breugel, wage ich so schnell keine Hypothesen mehr aufzustellen. Was ist weiterhin herausgefunden worden?"
    „Moment, bitte!" sagte Breugel. Die Verbindung zu Rhodan blieb bestehen. Der Chef hörte mit, wie der Experte sich mit der Ortungsstelle in Verbindung setzte.
    Hier versuchte man schon seit geraumer Zeit, den Standort des unbekannten Hyperfunksenders auszumachen.
    „Breugel, wir bekommen es nicht zu fassen. Es muß sich um ein außerordentlich schnell fliegendes Objekt handeln. Natürlich ist es ebenso gut möglich, daß es sich um Objekte handelt, von denen nur eins funkt!"
    „Aber die Richtung muß doch feststellbar sein, aus der der Ruf kommt!" sagte Breugel ungeduldig.
    „Eben nicht. Das ist ja das Tolle! Ob das vielleicht ein Schreckwurm ist, der durch den Raum rast?"
    Breugel donnerte dazwischen: „Ihre Witze behalten Sie bitte für sich. Hier liegt fest, daß die einlaufenden Impulse künstlich erzeugt sind."
    Der Leiter der Hyperfunkortung ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Wenn Ihre Beobachtungen stimmen, dann ist es noch schlimmer, Breugel! Dann bekommen wir aus dem Raum Besuch, aber Besuch, der den Schreckwürmern helfen will! Ein Glück, daß ich in einer Lebensversicherung bin und meine Frau später keine Not zu leiden hat."
    Jetzt explodierte Breugel: „Sind Sie verrückt geworden, solche Bemerkungen zu machen? Der Chef hört mit!"
    Einen Moment lang war es in der H-Ortung still, dann klang dieselbe Stimme wieder auf. „Breugel", sagte der Mann, „mit den Mitteln, über die wir verfügen, sind wir nicht in der Lage, einen einzigen Schreckwurm abzuschießen. Jetzt rasen aus dem Raum irgendwelche Dinge heran, die unserem Ungeheuer helfen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher