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0164 - Flieh, wenn der Würger kommt

0164 - Flieh, wenn der Würger kommt

Titel: 0164 - Flieh, wenn der Würger kommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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von irgendeinem, Club. So Emanzen, glaube ich. Wir haben unsere Einwilligung gegeben, als sie sich eine neue Tür mit einem Sicherheitsschloss einbauten. Ich konnte da nichts Ungesetzliches feststellen. Wirklich nicht.«
    »Gut, bleiben Sie bei Ihrem Glauben. Wir wollen nur von Ihnen den genauen Weg wissen.«
    »Keine Unterstützung?«
    »Nein, das machen wir allein.«
    Der Inspektor nickte. »Sie sind mit dem Wagen gekommen«, murmelte er. »Es ist allerdings schlecht, wenn Sie zu dem Pavillon mit ihrem Auto fahren wollen. Die Wege sind verflucht schmal und…«
    Ich unterbrach den Mann, weil er ein wenig zuviel redete. »Wir gehen zu Fuß.«
    »Okay.« Der Inspektor wandte sich um und führte uns zu einer Seitenwand, an der eine große Karte hing, die den Hyde Park zeigte. Dort war praktisch alles eingezeichnet. Vom kleinsten Weg, über das älteste Gebäude, bis zur letzten Bank.
    Auch der Pavillon.
    »Er liegt genau hier«, sagte der Inspektor und deutete mit dem Zeigefinger in die nördliche Richtung. »Sie sehen, daß es kaum Pfade gibt, das Gebiet hier bezeichnen wir immer als Urwald. In diesem Pavillon ist man ungestört.«
    Ich schaute genau hin, nahm auch einen Zettel und machte mir Notizen Dann bedankte ich mich bei den freundlichen Helfern.
    »Und Sie wollen wirklich nur zweit los?«
    »Ja.«
    Suko meinte: »Es sind ja höchstens vier Gegner.«
    Die Ironie verstanden sie nicht. Wahrscheinlich hielten sie uns für Angeber.
    ***
    Die zweite Überraschung innerhalb weniger Minuten für die drei Frauen.
    Und sie glaubten tatsächlich, sich verhört zu haben. Das konnte einfach nicht wahr sein, ihre ehemals tote Hexenschwester brachte ihren Mörder mit.
    Wozny kam näher.
    Der Widerschein einer brennenden Kerze streifte sein Gesicht. Und zwar so, daß es deutlich zu erkennen war. Auch die drei Frauen hatten damals sehr genau die Jagd nach dem Mörder ihrer »Schwester« verfolgt, sie hatten die einschlägigen Gazetten gelesen, und in ihrer Erinnerung war das Bild des Killers haften geblieben.
    Jetzt standen sie in Natura vor ihm. Und tatsächlich, er war es!
    Wozny, der Würger!
    Er hatte sich nicht verändert. Noch das gleiche verschlagene Gesicht, die kalten Augen, der verkniffen wirkende Mund, die riesigen Pranken, die mehrere Frauen auf dem Gewissen hatten.
    Beim Anblick der Hände stutzten die Frauen. Vor allen Dingen, als sie die rechte sahen.
    Die war nicht mehr wie früher, denn dort hatte er einen schwarzen Handschuh übergestreift, und er trug einen Ring am Mittelfinger, dessen Stein ein Bild zeigte.
    Das Bild einer Frau.
    Rote Haare, ein Gesicht ohne Gefühl, erbarmungslose Augen und zwei Hörner, die aus der Stirn wuchsen.
    Ein Abziehbild des Satans!
    Wozny betrat den Pavillon. Mit der rechten Hand hielt er nach wie vor den Griff des Schwerts umklammert. Kein Muskel regte sich in seinem Gesicht, als er die drei Frauen anstarrte.
    Die Untote schleuderte die Tür zu. Mit einem lauten Geräusch fiel sie ins Schloß.
    »Jetzt sind wir unter uns«, sagte sie, und aus ihrem Maul drang ein hohles Kichern, das den drei normalen Frauen einen Schauer über den Rücken wehte.
    Lilian faßte sich als erste. Die anderen beiden hatten sich zurückgezogen. Sie trauten Wozny nicht, und der Anblick ihrer toten Mitschwester ging ihnen unter die Haut.
    »Bist du es tatsächlich?« fragte sie.
    »Ja«, erwiderte Diana, das Skelett. »Ich bin es.«
    Lilian schluckte. Unter der langen Robe war ihr nackter Körper schweißfeucht. Sie spürte den eigenen Herzschlag oben im Hals. »Aber wie… wie ist das möglich? Du hast im Grab gelegen, du bist verfault, vermodert, du kannst nicht leben.«
    »Sie hat mir geholfen!«
    »Wer ist sie?«
    »Schau auf den Ring!«
    Plötzlich bewegten sich Asmodinas Lippen. Ihre Stimme formulierte Worte, die von allen Anwesenden verstanden wurden. »Ich habe ihr die Chance gegeben, weil ich mit euch noch etwas vorhabe. Ihr wolltet doch dem Satan dienen, nicht wahr?«
    Ein Zögerndes Nicken.
    Asmodina lachte. »Meinem Vater dienen sehr viele. Er braucht euch nicht, aber er hat von euren manchmal anfängerhaften Versuchen, ihn zu beschwören, gehört. Ihr habt euch lange genug Mühe gegeben, so daß der Teufel ein Einsehen bekam. Ihr braucht nicht mehr ihm zu dienen, sondern mir.«
    Sie legte eine Pause ein, um ihre Worte wirken zu lassen. Die drei Frauen schauten betreten zu Boden.
    »Nun? Habt ihr euch entschieden?«
    Lilian hatte als erste eine Entscheidung getroffen. Sie wußte, daß ihr

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