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0164 - Im Banne des Riesenplaneten

Titel: 0164 - Im Banne des Riesenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Was war das?" Wissenschaftler stellten sich die Frage - Männer, die noch nichts vom Einsatz eines USO-Mannes Lemy Danger auf Aysal wußten. Plötzlich war Tyll Leyden Mittelpunkt. Alle Blicke richteten sich auf ihn. Aber er konnte nichts sagen. Sein Minikom meldete sich. „Mister Leyden, bitte kommen ... bitte kommen!"
    Er winkelte den Arm an, sprach gegen das winzige Mikrophon. „Hier Leyden, ich höre!"
    „Hier Maschinensaal im Singenden Berg. Die Maschinen sind verrückt geworden. Können Sie mich überhaupt bei dem Höllenlärm verstehen? Plötzlich brüllt jedes Aggregat. Mit einem Schlag ist hier der Teufel los."
    Bei uns auch, dachte Leyden, sagte es aber nicht. „Wer spricht?"
    „Diplomingenieur Turarider. Ich möchte Räumungsbefehl geben.""Nur dann, wenn wirklich Gefahr besteht. Ende!"
    Leydens helle Augen starrten unverwandt einen Fleck an der Wand an."Haben wir das mit unseren drei Sonden fertiggebracht?" hörte er hinter seinem Rücken einen Kollegen die Frage stellen.
    Das gleiche fragte er sich gerade auch. Hatte sich der Planet Herkules in dieser unheimlichen Form gegen ihre Sondierungsversuche gewehrt?"
    „Ist die Positronik in Ordnung?"
    Man überprüfte sie. Sie hatte keinen Schaden erlitten. Auch die Funkortung und die Entfernungsmeßgeräte waren nicht beschädigt worden, aber die Verbindung zu den Sonden bestand nicht mehr.
    Leyden stutzte. Er ging noch einmal die aufgebauten Geräte ab. Er glaubte, eine Entdeckung gemacht zu haben.
    Alle Instrumente, die auf 5-D-Basis arbeiteten, waren bis in die letzte Schaltung zerstört; die 4-D-Geräte aber funktionierten so einwandfrei wie zuvor."Positronik ist klar!" rief Robet.
    Zu aller anderen Verblüffung benutzte Leyden jedoch die Rechenmaschine nicht. Er hatte sich plötzlich eines anderen besonnen. Die Kontrollen wollte er ganz allein durchführen. Ein vager, furchtbarer Verdacht war in ihm wach geworden.
    „Bitte, gehen Sie, meine Herren!" sagte er. Er wollte so schnell wie möglich mit der Positronik allein sein. Aber ein Anruf aus dem Planetarium machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
    Leyden erkannte nicht, als er im Schweber zum Singenden Berg flog, wer in dem Gleiter saß, der gerade aus dem Berg kam. Aber Sascha Populos hatte Leyden entdeckt und den Kopf zur Seite gewandt, als er mit seinem Fahrzeug an Leydens Gleiter vorbeischoß. Mungs, Players und Missol hatten Leyden mit den Worten: „Kommen Sie sofort. Hier ist der Teufel los!"
    zum Planetarium gerufen. Als Leyden durch das innere Großtor den gewaltigen Maschinensaal betrat, überfiel ihn im wahrsten Sinne des Wortes das Brüllen der Aggregate. Der Boden unter seinen Füßen zitterte. Als er einen Maschinensatz berührte, riß er seine Hand wie elektrisiert zurück. Ein Schrei, wie er ihn noch nie gehört hatte, war über den Armkontakt in sein Gehör gelangt. Wie unter einem Schlag duckte sich Leyden und stöhnte.
    Als das Feld ihn durch die optische Sperre führte, entdeckte er, daß sie auch eine akustische war. Wohltuende Stille empfing ihn jetzt. Er sah sie fragend an. Mungs ergriff das Wort und berichtete.
    „Wann heulten hier die Maschinen auf? Uhrzeit bitte?" unterbrach Leyden. Mungs nannte die Zeit bis auf die Minute genau. Leyden nickte. Er hatte diese Angabe erwartet.
    Zum gleichen Zeitpunkt waren in der Baracke alle Geräte, die auf 5-D~Basis arbeiteten, zerstört worden. „Und dann?" fragte Leyden.
    Mungs fuhr fort: „Die Maschinen wurden bald wieder leiser, aber nicht mehr so leise, wie sie vorher waren. Ich unterhielt mich mit Players darüber, und wir kamen an der Plastik vorbei. Leyden, ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß nicht nur das Augenpaar in der Statue leuchtet, sondern auch der Sockel, auf dem sie steht? Und wenn wir, Players und ich, uns nicht täuschen, dann dreht sich der Sockel jetzt schneller als vorher."
    Als sie an den hundert „Meter langen, verkleideten Maschinengiganten entlanggingen, stellte Leyden fest, daß die Maschinen lauter als bisher arbeiteten.
    Sie erreichten die Plastik, die sich auf einem schwebenden Sockel drehte. Dieser Sockel leuchtete in einem schwachen Rot!
    Das Leuchten der Augen schien unverändert. Aber das Tempo der Drehung war auffallend größer geworden. Leyden stoppte ab. „Stimmt", sagte er nach der Prüfung. „Pro Minute dreieinhalb Umdrehungen mehr." Er wandte sich um und blickte zum Planetarium ernpor. „Es steht noch. Das ist die Hauptsache."
    „Noch", meinte Mungs. „Als die Maschinen zu

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