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0167 - Spione von der Erde

Titel: 0167 - Spione von der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Theke, die er im Vorraum seiner Wohnung errichtet hatte, so daß er bei offener Tür in die Parterre-Halle des Gebäudes hinaussehen konnte. Epethultiik akzeptierte mittelzielige Währung, ohne Fragen zu stellen, und verlangte dafür nicht mehr als einen fünfprozentigen Aufpreis. Um kein Aufsehen zu erregen- und weil ihm das Geld ohnehin billig war - mietete Torav für fünf Zehntage.
    Dabei war er sicher, daß sie die Wohnungen nicht länger als ein Zehntel der ausgemachten Zeit in Anspruch nehmen würden.
    Die Appartements waren im typischen Blue-Stil angelegt. Der Rundung des Gebäudes folgend, hatten die Zimmer die Form von Kreisringstücken. An der Peripherie des Kreises boten weite, ovale Fenster einen weiten Überblick über die Stadt, an der Innenseite des Kreisrings führten Türen in den Hauptschacht hinaus, der mit einer Reihe von Unterschächten die vertikale Verbindung von Stockwerk zu Stockwerk herstellte. Die Einrichtung war fremdartig.
    Trotz der Schilderungen, die Kody gegeben hatte, brauchten die Terraner eine Stunde, um die Funktion eines jeden Geräts zu erkunden. Wie in irdischen Appartementhäusern war auch hier jede Wohnung mehr eine Wohnautomatik, die mit vielerlei Apparaten und Instrumenten jeden Wunsch des Bewohners in Kürze zu erfüllen vermochte - drehte es sich nun um eine ausgiebige Mahlzeit mit Spezialitäten von fremden Welten oder um etwas Einfaches wie ein Bad in der kunststeinernen Wanne von der Form einer Dreiviertelkugel. Tako Kakuta erschien, als Torav, Hauka und Fellmer ihre Erkundungen gerade beendet hatten. Er erstattete kurzen Bericht. Er war gewiß, daß Ipotheey die notwendigen Unterlagen innerhalb der genannten Frist beschaffen würde. Denn, daß er vierzehntausend Mann nicht auf die Beine stellen konnte, war der terranischen Abwehr schon zuvor bekannt gewesen. „Er wußte übrigens nichts von Apathuy", fügte Tako noch hinzu. „Das ist interessant." Torav nickte.
    „Aber nicht unerwartet. Leute, die sich auf ein solches Unternehmen einlassen, müssen sich im dunkeln bewegen."
    Apathuy war der Blue mit dem Spitznamen Kody, der in der Folge des Psychoverhörs durch Ara-Mediziner auf der Erde gestorben war. Mit ein paar Dutzend Raumschiffen hatte er eine geheime Expedition nach Eysal unternommen, um die Revolution gegen Gatas Vorherrschaft mit einem ausreichenden Vorrat an Molkex zu versorgen. Die Galaktische Abwehr war diesem Unternehmen auf die Spur gekommen, leider aber auch die gatasische Raumflotte. Ein Kampf hatte sich über Eysal entsponnen, dessen mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen die auf Eysal anwesende Gruppe terranischer Wissenschaftler nur im letzten Augenblick entkommen konnte. Über den Ausgang der Schlacht war nichts bekannt. Man mußte jedoch annehmen, daß die Gataser dank ihrer Übermacht gesiegt hatten.
    An Ipotheeys Unwissenheit erwies sich der Verdacht, den Spezialisten der Galaktischen Abwehr sofort nach Kodys Aussage gefaßt hatten, als gerechtfertigt. Die Namen, die Kody genannt hatte, waren nicht die aktiver Revolutionäre. Es handelte sich um Blues, die mit der Revolution sympathisierten, ohne in Details eingeweiht zu sein. Kody hatte es sich nicht leisten können, die Namen seiner wirkliche Mitarbeiter zu nennen. Die Revolution auf Apas arbeitete auf heißem Boden, und die kleinste Unvorsichtigkeit konnte allen Beteiligten das Leben kosten und Apas Hoffnung auf Selbständigkeit für immer zunichte machen.
    Im übrigen wußte Tako zu berichten, daß, kurz bevor er bei Ipotheey erschien, ein Braununiformierter das Büro des Kommissars verlassen habe. Es drehte sich, wie Ipotheey selbst zugegeben hatte, um die Vernichtung der Inselstation Gulüüp.
    Torav winkte ab. „Machen wir uns darüber keine Sorgen. Wir können Ipotheey nicht direkt behilflich sein. Aber in zwei Tagen ist unsere Aktion in vollem Gang, und die Geheimpolizei wird sich über ganz andere Dinge den Kopf zerbrechen müssen, Ipotheey wird mit einem blauen Auge davonkommen." Hauka Leroy hatte an der Unterhaltung nicht teilgenommen. Er hatte die einzelnen Räume nach Abhörmikrophonen und Bildgeräten untersucht. Er war Spezialist für solche Dinge. „Nichts", erklärte er, als er zurückkam. „Können wir jetzt endlich die Projektoren ausschalten?
    Ich kann eure Schüsselköpfe schon nicht mehr ausstehen!"
    Torav lachte. Der Projektor übertrug das Geräusch als hell glucksenden Laut der Belustigung. Hauka sah, wie Toravs rechte Hand sich hob. Sie griff zu einer Stelle

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