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0169 - Museum der Monster

0169 - Museum der Monster

Titel: 0169 - Museum der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dieser Mensch sie töten wollte, und Jane stemmte sich mit aller Kraft gegen das drohende Schicksal. Mit beiden Händen schlug sie in das Gesicht des Mannes, dabei war es ihr, als hätte sie gegen hartes Leder gedroschen.
    Der Kerl zuckte mit keiner Miene, er steckte die Hiebe kurzerhand weg.
    Die Detektivin versuchte zu beißen. Sie wollte ihre Zähne in den Handballen des Kerls hacken, aber der Griff war so geschickt angesetzt worden, daß ihr dies nicht gelang. Der breite Ballen preßte ihr die beiden Kiefer auseinander, für Jane Collins blieb keine Chance. Sie mußte einsehen, daß der andere übermächtig war.
    Ein böses Grinsen umspielte das breitflächige Gesicht. In den Augen leuchtete ein unheimliches Feuer, und Jane wußte, daß sie dicht vor dem Tod stand.
    Da sah sie einen Schatten. Ungemein schnell war er heran. Eine kräftige Hand umklammerte die rechte Schulter des fremdartig aussehenden Gegners und riß ihn herum.
    Der Mann fiel auf den Rücken.
    Ich war im wirklich allerletzten Moment gekommen und hatte Jane von diesem Unhold befreit. Auch für mich war es eine Überraschung, diesen Gegner zu sehen. In Sekundenschnelle prägte ich mir sein Gesicht ein und stellte fest, daß es sich bei ihm um einen Fremden handelte. Um den Menschen einer anderen Rasse.
    Einen Indianer!
    Der jetzt blitzschnell auf die Beine kam und mich mit seinem Tomahawk attackierte.
    Ich wich zurück.
    Der erste Schlag verfehlte mich, den zweiten unterlief ich, rammte meine Schulter gegen die Brust des größeren Kerls. Er geriet ins Wanken, blieb aber auf den Füßen.
    Ich winkelte mein rechtes Bein an, das Knie fand sein Ziel und stieß den Kerl zurück.
    Somit hatte ich Luft bekommen und zog sofort meine Beretta. Ich ließ den anderen in die Mündung blicken und sagte: »Stopp!«
    Er hielt tatsächlich inne.
    »Waffe weg!« kommandierte ich.
    Der Kerl schüttelte den Kopf. Seine pechschwarzen Haare hingen im Nacken und flogen bei dieser Bewegung von rechts nach links.
    Da vernahm ich Schritte.
    Peter Halifax kam. Er übersah mit einem Blick die Situation und sagte etwas in einer fremden, kehligen Sprache zu dem Kerl.
    Sofort entspannte sich dieser, senkte die Hand mit der Waffe und auch den Kopf.
    Ich atmete aus, ging zu Jane und half ihr auf die Beine. Sie war erschöpft, atmete schwer und lehnte sich an mich. Ein paar Sekunden gab ich ihr und sprach beruhigend auf sie ein. Dann wandte ich mich an Halifax, wobei mein Gesichtsausdruck nicht gerade freundlich war, wie Sie sich vorstellen können.
    »Sind Sie eigentlich verrückt, diese menschliche Bestie hier frei herumlaufen zu lassen?«
    Er hob die Schultern. »Es tut mir leid, Sir.«
    »Mehr haben Sie nicht dazu zu sagen?« Ich war sauer und hätte ihn und den Indianer am liebsten hinter Gitter gesetzt.
    »Nein, Sir.« Halifax senkte den Blick. »Sie müssen auch mich verstehen. Ich möchte nicht, daß andere Menschen hier herumlaufen und schnüffeln. Die Ausstellung ist bis zum frühen Abend geöffnet, das reicht. Da hat jeder Zeit, sich die ausgestellten Gegenstände anzusehen, die sehr wertvoll und einmalig sind. Ich habe schon erlebt, daß Diebe gekommen sind, um sie zu stehlen, und deshalb habe ich Grobino mitgenommen. Er überwacht die wertvollen Kultgegenstände.«
    »Dann ist Grobino der Mann mit dem Tomahawk?«
    »Sehr richtig.«
    »Es ist verständlich, daß Sie sich vorsehen müssen, Mr. Halifax. Aber nicht auf diese Art und Weise. Grobino hätte meine Bekannte umgebracht, wenn wir nicht dazwischen gekommen wären. Zudem stand es nicht fest, daß Miß Collins in das Zelt wollte. Sie hatte nur keine Lust, Ihnen im Wohnwagen und mit mir zusammen einen Besuch abzustatten. Legen Sie Grobino an die Kette, bevor ich es mache. Diesen einen Rat möchte ich Ihnen geben.«
    »Ich werde daran denken, Sir.«
    »Hoffentlich.«
    »Ist sonst noch etwas?« erkundigte er sich.
    »Nein. Was zu bereden war, haben wir bereits getan.«
    »Dann darf ich Sie morgen erwarten, Sir?«
    »Natürlich.«
    »Sie werden Grobino nicht zu sehen bekommen, Sir, das verspreche ich Ihnen. Es tut mir leid, daß er etwas über sein Ziel hinausgeschossen ist.«
    »Etwas hinausgeschossen?« spottete Jane. »Das war die reine Mordabsicht, kann ich Ihnen sagen. Ich möchte Sie sehen, wenn Sie an meiner Stelle gewesen wären.«
    »Laß es gut sein, Jane«, sagte ich, legte meine Hand auf ihre Schulter und ging davon.
    Die Detektivin wollte sich noch aufregen, doch ich stoppte sie. »Nicht jetzt.«
    Wir

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