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0169 - Museum der Monster

0169 - Museum der Monster

Titel: 0169 - Museum der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schimpfte ein paarmal, dann hatte er den Hebel gefunden. Doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Sie war eingeklemmt.
    »Was ist?«
    »Frag nicht so dämlich!« fuhr Brigg seinen Kumpan an. »Ich kriege die Tür nicht auf.«
    »Dann mache ich es an meiner Seite.«
    »Wenn du willst.« Die Antwort klang provozierend. Phil Quentin ging dem anderen auf den Wecker Und Quentin schaffte es. Es gelang ihm in der Tat, die Tür aufzudrücken.
    Er mußte sich zwar zweimal dagegen wuchten, was gar nicht so einfach war, aber er schaffte es.
    »Okay«, sagte er und kroch aus dem Wagen. Quentin ließ sich kurzerhand fallen und landete auf dem weichen Feld. Plötzlich stöhnte er auf. Erst jetzt merkte er, daß er doch etwas abbekommen hatte. Sein rechtes Bein wollte nicht so, wie er es gern gehabt hätte. Bis zum Oberschenkel wühlte der Schmerz, und Phil Quentin mußte kräftig die Zähne zusammenbeißen.
    Basil Brigg erschien. Er schaute von seiner Stellung auf Quentin herunter. »Was ist denn los?«
    »Shit, mein Bein.«
    »Reiß dich zusammen, Mann.«
    »Das sagst du so.«
    Basil Brigg sprang. Er landete auf allen vieren und verzog schmerzhaft das Gesicht, denn er spürte, daß es auch ihn erwischt hatte.
    Und zwar am linken Arm. Er knickte einfach unter ihm weg, und er hatte das Gefühl, als würden die Sehnen zerspringen, aber er biß die Zähne zusammen.
    »Wir müssen weg, Phil!«
    Quentin nickte. »Weit kommen wir nicht. Ich kann kaum auftreten.«
    »Die paar Meilen wirst du doch noch schaffen.«
    »Und die Beute?«
    »Müssen wir im Wagen lassen.«
    »Das tut mir in der Seele weh. Jetzt haben wir schon mal die Chance, und da wird sie uns wieder kaputtgemacht. So ein Mist, ein verfluchter.«
    Die beiden Diebe machten sich Sorgen wegen ihrer Beute. An den Unfall dachten sie im Moment nicht und auch nicht an das Ereignis, das ihn ausgelöst hatte.
    Doch sie wurden daran erinnert.
    Von ihnen unbemerkt, hatte sich eine Gestalt herangeschlichen. Sie war in Deckung des Wagens geblieben und trat jetzt hervor, als die Diebe sich davonmachen wollten.
    »Ich glaube nicht, daß Sie es bis zum nächsten Dorf schaffen werden, meine Herren«, sagte der Ankömmling und lächelte süffisant…
    ***
    Die beiden Diebe schienen zu Eiszapfen zu werden. Auf jeden Fall rührten sie sich nicht.
    Bis Quentin nach einer Weile sagte: »Verdammt, die Bullen.«
    Der Mann lachte. »Es tut mir leid, aber ich bin kein Bulle.«
    Jetzt drehten sich Quentin und Brigg um. Sie hatten erwartet, auf einen Bauern oder Einheimischen zu treffen, doch die Gestalt, die sie vor sich sahen, wirkte so seltsam und fremdartig in dieser Gegend wie ein Skifahrer auf einem Tennisplatz.
    Der Mann trug auf dem Kopf einen Zylinder. Darunter war ein hageres Gesicht zu sehen mit einer weit vorspringenden Nase. Auf der Oberlippe wuchs ein schmales Bärtchen. Die Augen funkelten wie kleine Eiskristalle, und zwischen Nase und Mund waren scharfe Falten in die Haut gegraben.
    Nicht nur der Zylinder wirkte deplaziert in dieser Umgebung, auch die übrige Kleidung. Der Fremde trug einen altertümlichen Frack, ein Hemd mit hohem steifen Kragen, einen großknotig gebundenen Binder und eine graue Weste. Seine Hände steckten ebenfalls in grauen Handschuhen, und in der Rechten hielt er einen Regenschirm, der eingerollt war und eine abgeflachte Holzspitze besaß.
    Basil Brigg hatte sich als erster von seiner Überraschung erholt. Er schüttelte den Kopf, wischte sich über die Augen und sagte das, was auch sein Komplize empfand.
    »Ich glaube, ich spinne.«
    Der Mann behielt sein Lachen bei. »Ich kann mir denken, daß Sie überrascht sind, meine Herren, denn ich gebe zu, daß mein Auftauchen ein wenig ungewöhnlich ist…«
    »Ungewöhnlich?« kreischte Brigg. »Bekloppt ist das, bescheuert, behämmert…«
    Keiner achtete auf die Augen des seltsamen Fremden. In denen blitzte plötzlich eine gnadenlose Kälte. Das hätte die Männer warnen müssen, doch sie hielten den Fremden für einen dummen Spinner.
    »Bitte mäßigen Sie sich, mein Lieber, denn Ihre Lage ist nicht gerade rosig.«
    Brigg dachte praktischer. »Wer sind Sie?« fuhr er den Fremden an.
    »Sie gestatten, daß ich mich vorstelle?« Der Mann hob die Hand und lüftete seinen Zylinder. »Mein Name ist Peter Halifax.«
    »Und?«
    »Ich bin der Herr der steinernen Monster.«
    Quentin begann plötzlich zu kichern. »Monster«, sagte er. »Warum sind Sie nicht der Kaiser von China?«
    »Den gibt es nicht mehr.«
    »Aber den Herrn

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