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0173 - Die Werwolf-Sippe

0173 - Die Werwolf-Sippe

Titel: 0173 - Die Werwolf-Sippe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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griffen nicht ein. Die Frau hatte sie ausgezeichnet unter Kontrolle.
    Al Astor lag noch immer auf Jane Collins. Nach wie vor bedrohte er sie mit dem Messer. Dabei schielte er auch zur Seite, so daß er Suko ebenfalls im Auge behielt.
    Es war dem Chinesen unmöglich, etwas zu unternehmen. Sicher, er trug seinen geheimnisvollen Stab bei sich. Bis er ihn allerdings gezogen hatte, war soviel Zeit vergangen, daß Jane gestorben sein konnte. Die Gegner hielten sämtliche Trümpfe in ihren Händen.
    »Wer bist du, Chinese?« fragte die Blonde.
    Suko sagte seinen Namen.
    »Und wie heißt das Weib?«
    »Jane Collins.«
    »Sind die Namen echt?«
    »Ja.« Suko merkte, daß die Frau mit ihnen nichts anzufangen wußte. Sie fragte Al Astor. Auch er hatte sie noch nie gehört.
    »Was habt ihr hier zu suchen?« pfiff die Blonde Suko an.
    Er hatte sich schon eine gute Ausrede zurechtgelegt. Ermöglicht durch die Entdeckung des Rauschgifts. »Wir haben nicht eingesehen, daß Astor den Stoff allein verkauft.« Suko war froh dabei gewesen, von John den Namen des Mannes erfahren zu haben.
    »Du kennst ihn?«
    »Sicher. Er ist ja ein bunter Hund in der Branche.«
    Silva lachte. »Und dabei war Al immer so stolz auf seinen Schmuggeltrick. Ich habe ihm immer gesagt, daß er damit mal auf die Nase fällt.«
    »Noch bin ich nicht gefallen!« knirschte der Dealer.
    »Nein, aber es kann leicht möglich sein.«
    »Soll ich ihr die Kehle aufschlitzen?« Wie er das fragte, ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß er die Sache auch ernst meinte.
    »Das hat Zeit. Ich will erst mehr über unser lustiges Paar wissen.«
    Silva lächelte. »Seit wann hängt ihr schon hinter uns?«
    »Wir haben euch in Calais gesehen.«
    »Dann wußtet ihr, daß wir dort aussteigen wollten?«
    »Ja.«
    »Woher?«
    »Auch wir haben unsere Verbindungen.«
    »Ich will Namen wissen!« schrie die Blonde.
    »Die kann ich nicht sagen.«
    »Soll ich deine Puppe doch killen?« kreischte Astor. Die Wölfe knurrten, als sie seine schrille Stimme vernahmen.
    »Wäre gar nicht schlecht«, meinte die Blonde, überlegte es sich jedoch anders, denn der Wind hatte das Geräusch eines fahrenden Wagens zu ihnen hochgetragen.
    »Da kommt jemand«, sagte Astor.
    Die Blonde lachte. »Das müssen sie sein. Oder habt ihr noch Komplizen?«
    »Wir sind allein«, erwiderte Suko. Auch er war gespannt, wer den Weg zur Burg gefunden hatte. Sicherlich die Aufkäufer des Rauschgifts, doch mit letzter Gewißheit konnte er es nicht sagen.
    Die Wölfe wurden ebenfalls unruhig. Sie drehten sich um. Einer hob die Schnauze und heulte.
    Ein Hupsignal ertönte.
    Dreimal kurz hintereinander.
    »Sie sind es«, stellte die Blonde fest und scheuchte ihre Wölfe zurück, die schon auf den Eingang zuhetzten.
    Sekunden später schob sich die lange Schnauze eines Citroëns durch die Einfahrt. Der Wagen besaß getönte Scheiben, so daß Suko die beiden Personen nicht erkennen konnte, die in seinem Innern hockten. Er war aber sicher, zwei Männer vor sich zu haben.
    Abrupt stoppte der Wagen. Anscheinend hatte der Fahrer bemerkt, daß etwas nicht stimmte.
    Die Blonde winkte. Und zu Suko gewandt sagte sie: »Halte dich ruhig, Chinese. Eine dumme Bewegung, und es ist um deine Freundin geschehen!«
    Wenig später wurden die Türen aufgestoßen, und die beiden Männer verließen den Wagen.
    Die Lage spitzte sich zu…
    ***
    Sie hatten mich wieder in die Halle mit dem Pool getragen. Davon jedoch bekam ich nichts mit. Der Schlag war einfach zu hart gewesen. Ich erwachte erst, als sie bereits dabei waren, etwas über meinen Kopf zu stülpen.
    Es war ein gläserner Deckel.
    Ein Sargdeckel!
    Sekundenlang waren die Schmerzen vergessen. Ich bekam eine schreckliche Angst, dann wurde der Deckel geschlossen. Zwei Gummileisten an den Rändern saugten sich ineinander und schlossen luftdicht ab.
    Aus!
    Erinnerungen übertünchten die Angst. Es lag noch gar nicht so lange zurück, da hatte ich ebenfalls in einem Sarg gelegen. Und zwar auf einem Schiff, als ich mit der Mordliga in eine schwere Auseinandersetzung geriet. [7]
    Doch dieser Sarg war gläsern. Ich konnte sehen, was um mich herum geschah.
    Und ich dachte unwillkürlich an den weißen Magier, der sich auch der gläsernen Särge bedient hatte.
    Der Deckel saß so fest, daß kein Quentchen Luft in das Innere dringen konnte.
    Und die, die noch vorhanden war, wurde schnell durch mein Atmen verbraucht.
    Das stand fest.
    Ich hatte die Augen aufgerissen. Das dicke Glas verzerrte

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