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0174a - Am Broadway ist der Teufel los

0174a - Am Broadway ist der Teufel los

Titel: 0174a - Am Broadway ist der Teufel los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Am Broadway ist der Teufel los
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Ripley. »Haben Sie wirklich keinen Zeugen für Ihren Aufenthalt am Eingang des Parks?«
    »Doch«, lachte ich. »Er wird zwar schwierig zu finden sein, aber das FBI wird doch wohl noch einen Tramp auftreiben können. Grandpa Jackson leistete mir fast eine halbe Stunde Gesellschaft, bis es mir zu bunt wurde und ich zurückfuhr.«
    »Besser ein Tramp als gar kein Zeuge. Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie auf folgende Theorie hinaus Doppelgänger mit täuschender Ähnlichkeit, was? Der Kerl bestellt Sie später, nachdem er seine Tat bei einem Rechtsanwalt angemeldet hat, in die Nähe des Tatorts, läßt ein paar Zeugen vorsorglich herumstehen und ermordet einen Mann, von dem alle Welt weiß, daß Sie ihm nicht sonderlich gewogen sein können.«
    »Und die .zufällig herumstehenden Zeugen«, fuhr ich fort, »stürzen sich auf mich, um mich festzuhalten — und um mir beim Handgemenge die Mordwaffe in die Rocktasche zu schmuggeln.«
    »Es hat schon verrücktere Sachen gegeben«, erklärte Ripley ungerührt. »Sie sollten mal vierundzwanzig Jahre lang Bundesanwalt sein, Cotton, dann würden Sie sich über nichts, aber auch über gar nichts mehr wundern. Nun gut, ich gebe zu, daß mir Ihr Gedankengang einleuchtend erscheint. Selbstverständlich habe ich nicht eine Sekunde lang geglaubt, Sie könnten Hillery erschossen haben, ohne daß er Sie in eine Situation gebracht hätte, wo Sie gar keine andere Wahl mehr hatten. Wenn einer die G-men kennt, bin ich es schließlich. Aber diese ganze Geschichte hätten Sie mir auch noch morgen früh erzählen können — oder?«
    »Das Wichtigste kommt ja erst noch«, behauptete ich.
    Ripley hob den Kopf.
    »So? Da bin ich aber gespannt!«
    »Der ganze Plan basierte doch darauf, daß es möglich sein würde, mich überhaupt zweimal aus dem Gebäude zu locken.«
    »Zweifellos war das die Voraussetzung.«
    »Sehen Sie! Am Telefon sagte man mir, man müßte mir etwas über die Sache Juastado mitteilen.«
    »Den Amokläufer?«
    »Ja.«
    »Meine Güte, wie kommt denn Mister X zu der Annahme, das würde ausreichen, Sie aus dem Hause zu locken?Na gut, Sie sind drauf’reingefallen, aber genausogut hätten Sie ihn doch auch an die Stadtpolizei verweisen können! Welches Interesse sollten Sie schließlich an der Geschichte mit dem Amokläufer haben?«
    Ich lächelte zufrieden.
    »Das ist der springende Punkt«, sagte ich. »Der Anrufer wußte, daß ich im Fall Juastado mit drinhing!«
    »Wieso denn? Und woher sollte er es wissen?«
    »Phil und ich wollten ins Kino, als die Stadtpolizei alle Wagen und alle Streifenbeamten rufen ließ, die in der Nähe des Central Parks waren, damit man schnellsten den Park abriegeln und Jurastado dingfest machen konnte. Schön, Phil und ich waren in der Nähe, und wenn ein Amokläufer die Stadt bedroht, fährt man doch nicht gemütlich weiter zum Kino! Also, wir jagten hin, wurden von einem Offizier eingeteilt und stellten uns schön brav auf unseren Posten, bis die grüne Rakete hochstieg und wir langsam den Park durchkämmten.«
    »Also gut, Sie waren zufällig dabei. Das erklärt Ihr Interesse an der Sache Juastado. Aber es erklärt nicht, wieso Ihr Anrufer davon wissen konnte! Und das mußte er doch offenbar. Sonst hätte er sich doch eine zugkräftigere Geschichte einfallen lassen!«
    »O ja, der Anrufer wußte genau, daß ich mit der Sache zu tun hatte. Er konnte natürlich nicht wissen, daß es reiner Zufall war, der mich mit in die Jagd nach den Amokläufer hineingezogen hatte. Aber er wußte, daß ich dabei war. Denn er sah mich gestern abend — nein, vorgestern, inzwischen ist ja die zweite Nacht seither fast vergangen — also er sah mich im Park! Auf einer Bank saßen zwei Männer, die einander zum Verwechseln ähnlich waren. Einen von Ihnen kannte ich, aber ich brauchte eine Weile, bis ich herausgefunden hatte, welcher von den Zwillingen derjenige war, den ich kannte.«
    »Und wer war das?«
    »Ein gewisser Rechtsanwalt Blaydville.«
    »Sieh mal an!« brummte Ripley mit eigentümlicher Betonung.
    Ich warf ihm einen fragenden Blick zu.
    »Erzählen Sie erst einmal weiter!« forderte er.
    »Also, dieser Blaydville mit seinem Zwillingsbruder war der einzige, der wußte, daß Jerry Cotton an der Jagd nach dem Amokläufer teilgenommen hatte. Die anonymen Anrufe konnten also entweder nur von ihm, von seinem Zwillingsbruder oder von jemandem kommen, den sie beauftragt hatten.«
    »Klingt logisch.«
    »Ich folgerte weiter: Welchen Grund sollte ein

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